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Lieferant beim buchen der nächsten smarten Liefer- und Ladezone

Ausgangssituation

In den letzten Jahren sind immer mehr Lieferanten und Kurier-, Express- und Paketdienstleister (KEP-Dienstleister) auf den Hamburger Straßen zu finden. Auch in den kommenden Jahren wird dieses Bild keine Seltenheit sein, denn der Online-Handel boomt und wird mit einer steigenden Tendenz für die nächste Zeit prognostiziert. Immer häufiger werden Bestellungen jeglicher Art bequem von zu Hause gemacht und KEP-Dienstleister sowie Lieferanten beliefern mehrfach in der Woche ein und denselben Empfänger. Eines der resultierenden Problematiken ist das permanente Halten in zweiter Reihe zum Be- und Entladen. Das sorgt für eine vermehrt innerstädtische Staubildung. Das häufige „Zweite-Reihe-Parken“, sowie der dauerhafte „Park-Such-Verkehr“ lassen den CO²-Ausstoß in Hamburg deutlich ansteigen. So entsteht eine hohe Verkehrsbelastung im Stadtverkehr durch die Zustellfahrzeuge, welche auch in den kommenden Jahren weiter wachsen wird. Daher ist es besonders wichtig, heute langfristige Lösungsansätze für eine bessere Zukunft zu schaffen. Eine dieser Lösungsansätze stellt die „Smarte Liefer- und Ladezonen“ (SmaLa) dar.

Parkverhalten konventioneller und alternativer KEP-Fahrzeuge Parkverhalten konventioneller und alternativer KEP-Fahrzeuge

Neben dem steigenden CO²-Ausstoß, bildete der Lieferverkehr außerdem ein großes Hindernis im Alltagsgeschehen für die anderen Verkehrsteilnehmer. Lieferwagen halten an den ungünstigsten Stellen und hindern die anderen Verkehrsteilnehmer an der Weiterfahrt. So verdecken große Lieferwagen unter anderem Verkehrsschilder oder Verkehrsteilnehmer und verleiten diese zu waghalsigen Überholmanövern. Dies führt zu einem erhöhten Unfallrisiko auf den Hamburger Straßen. Dabei gibt es bereits mehrere ausgewiesene Lade- und Lieferzonen zum Be- und Entladen. Woran liegt es also, dass diese nicht von den unzähligen Lieferanten genutzt werden, um den Verkehr zu entlasten?

Anteil der Quartierstypen an den KEP-Sendungen 2017 bis 2030 Anteil der Quartierstypen an den KEP-Sendungen 2017 bis 2030

Einer der tragenden Gründe ist die hohe Fehlbelegung der vorhandenen Liefer- und Ladezonen durch PKWs oder anderen Verkehrsteilnehmern. Dabei werden die Liefer- und Ladezonen ihrem Zweck entfremdet und als Parkmöglichkeit genutzt. In der Stadt Köln wurde zu den Fehlbelegungen von Liefer- und Ladezonen von KE Consult 2018 eine Studie durchgeführt. Das Ergebnis: Die Fehlbelegungsquote der Liefer- und Ladezonen liegt bei über 80%. Aufgrund der vergleichbaren Strukturen Kölns mit Hamburg, wird die Fehlbelegungsquote in Hamburg auch auf um die 80% geschätzt.

SmaLa Pressemeldung

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