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Chilehaus Hamburg Imposanter Klinkerbau in der Innenstadt

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Das Chilehaus im Hamburger Kontorhausviertel ist eines der sehenswertesten Gebäude der Hansestadt. Anfang Juli 2015 wurde der Klinkerbau zusammen mit der Speicherstadt und dem Kontorhausviertel in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen.

 Chilehaus in Hamburg

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Chilehaus

Ein Gebäude wie ein Schiffsbug

Das Chilehaus in Hamburg besitzt eine Grundfläche von 36.000 Quadratmetern und ist einer der imposantesten Bauten der Hansestadt. Ein Blickfang ist besonders das spitz zulaufende östliche Ende des Klinkerbaus: Mit seiner an einen Schiffsbug erinnernden Spitze nach Osten ist es zu einer Ikone des Expressionismus in der Architektur geworden. Besonders auffällig sind die zurückgesetzten Terrassen auf den oberen Etagen. In unmittelbarer Nähe zum Chilehaus befinden sich die Mönckebergstraße, das Rathaus, das Mahnmal St. Nikolai und das Spiegel Verlagshaus

Chilehaus Hamburg – ein Bürokomplex mit Einkaufsmöglichkeiten

Der Besucher läuft durch einen Torbogen und gelangt so in einen der Innenhöfe des Gebäudekomplexes. Dort und entlang der Häuserfluchten befinden sich zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants. Das durch die RTL-Serie „Rachs Restaurantschule“ bekannt gewordene Restaurant slowman befindet sich allerdings nicht mehr Chilehaus. Seit dem 17. Juli 2015 ist es im Hotel Reichshof am Hauptbahnhof zu finden. In der Spitze des Chilehauses bietet nun die Brasserie Atlas an sechs Tagen die Woche internationale Küche an.

UNESCO-Weltkulturerbe

Die Speicherstadt und das angrenzende Kontorhausviertel mit Chilehaus wurden Anfang Juli 2015 offiziell in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Zusammen mit dem Hamburger Neuzugang befinden sich nun insgesamt 40 deutsche Weltkultur- und Naturerbe auf der Liste, weltweit sind es bereits über 1.000 Stätten.

Wie der Salpeterhandel mit Chile zu einem Haus in Hamburg führte 

Das Chilehaus wurde in den Jahren 1922 bis 1924 nach dem Entwurf von Fritz Höger erbaut. In Auftrag gegeben hatte eines der ersten Hamburger Hochhäuser der einst reichste Mann der Stadt: Henry B. Sloman. Dieser war in 1869 nach Chile ausgewandert und machte sich dort mit seiner ersten Salpeter-Fabrik „Gute Hoffnung“ in Tocopilla selbstständig. In 1898 kehrte er als reicher Mann nach Hamburg zurück und erwirtschaftete auch in den folgenden Jahrzehnten einen Großteil seines Vermögens durch den Handel mit Salpeter aus Chile.

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