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Artur Illies

(9.2.1870 Hamburg – 27.5.1952 Lüneburg)
Maler, Grafiker, Kunstlehrer
Atelier: Friedenstraße in Hamburg- Eilbek
Wirkungsstätten: Landeskunstschule am Lerchenfeld und Malschule für Damen: Glockengießerwall /Ecke Ferdinandstraße
Huuskoppel (Wohnadresse in Mellingstedt)
Fuhlsbüttler Straße 756, bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Prominentenliste, Grab, T 19 (228)
Namensgeber für: Illiesbrücke , Ohlsdorf (1956)
Namensgeber für: Illiesweg , Steilshoop (1955)

Arthur Illies wurde 1870 als Sohn eines Kaufmanns in Hamburg geboren.[1] Schon während seiner Schulzeit am Johanneum besuchte er Zeichenkurse der Gewerbeschule, zwischen 1886 und 1889 absolvierte er dann eine Malerlehre bei der Dekorationsmalerfirma Wirth & Bay. Anschließend studierte er in München an der Kunstgewerbeschule und der Akademie der bildenden Künste. 1892 brach er das Studium ab, zog wieder nach Hamburg und machte sich mit einem eigenen Atelier selbständig. Zwischen 1895 und 1909 unterrichtete er als Lehrer an einer Malschule für Damen. Die Jahre um die Jahrhundertwende wurden retrospektiv als Hochphase des künstlerischen Schaffens von Illies bewertet. Seine Arbeit wurde u.a. vom Direktor der Kunsthalle Alfred Lichtwark gefördert. Gemeinsam mit anderen Künstlern wie Ernst Eitner gründete er den „Hamburgischen Künstlerclub von 1897“. Zwei Jahre später zählte er zu den Mitbegründern des Alstervereins, der sich der „Heimatpflege“ widmete. 1908 wurde er Lehrer für figürliche und Aktmalerei an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Hamburg. 1913 beteiligte er sich an der Hundertjahrfeier zur Erinnerung an die Befreiung Hamburgs von der „Franzosenherrschaft“ mit dem Entwurf von Motiven. Während des Ersten Weltkrieges war er im Auftrag des Museums für Hamburgische Geschichte 1916 als Kriegszeichner an der Ostfront tätig.[2] In seinen Lebenserinnerungen verklärte er rückblickend die Zeit des Kaiserreiches als Zeit der Ordnung, Sicherheit und Achtung vor dem Staat.[3]
1920 gehörte Illies zu den Mitbegründern der „Hamburgischen Künstlerschaft“, als deren Vorsitzender er bis 1924 fungierte. Im selben Jahr wurde er zum Ehrenmitglied des Alstervereins ernannt. In diesen Jahren malte er vermehrt religiöse Motive sowie Städtebilder.[4] 1926 erhielt er vom Senat den Professorentitel verliehen, für den ihn der Direktor der Kunstgewerbeschule bereits 1918 vorgeschlagen hatte.[5] Aus Anlass seines 60. Geburtstages 1930 wurden seine Werke in einer Ausstellung der Galerie Commeter gezeigt.[6] Um 1930 war Illies Mitglied in der „Künstlergruppe Niederelbe“, die in den Altonaer Nachrichten charakterisiert wurde als „eine Gesinnungsgemeinschaft von Malern, Graphikern und Plastikern, die sich dem heimatlichen Boden verwachsen fühlen, ihre Stoffe aus unserer niederdeutschen Landschaft nehmen und ihre Art aus dieser Umwelt ableiten“.[7]
Einer politischen Partei gehörte er laut eigenen Angaben vor 1933 nicht an. Er war jedoch bis 1928 Mitglied der Freimaurerloge „Zum Pelikan“.[8] Zudem lassen sich in Korrespondenzen nationalistische und antisemitische Vorstellungen ausmachen. Illies wehrte sich gegen „die internationalen Strömungen“ in der Kunst und orientierte sich an der Niederdeutschen Bewegung.[9] In einem Brief an den Künstler Ernst Eitner machte er Ende der 1920er Jahre die Regierung dafür verantwortlich, dass „die Juden überall das Heft in die Hand bekommen haben“, während das deutsche Volk „apathisch geworden“ sei.[10]
Im Dezember 1932 erschien ein emphatischer Artikel über Illies im nationalsozialistischen Hamburger Tageblatt, in dem dieser als „im tiefsten Sinne deutscher Künstler“ gelobt wurde. Im Unterschied zu Malern wie Nolde oder Klee, die als „Artfremde“ attackiert wurden, sei er „einer von denen, die dafür Sorge tragen, daß die lebende deutsche Kunst nicht mit leeren Händen ins Dritte Reich einziehen wird“.[11] Der Autor bezog sich dabei u.a. auf Darstellungen germanischer Gottheiten, die Illies zur gleichen Zeit in einer Ausstellung zeigte. Ob die positive Würdigung seitens der Hamburger Nationalsozialisten zu dieser Zeit auf Gegenseitigkeit beruhte, lässt sich nicht gesichert beantworten.
Nach Ende des Sommersemesters 1933 ging Arthur Illies mit 63 Jahren in den Ruhestand. Zum 1. Mai 1933 war er in die NSDAP eingetreten.[12] Laut Illies´ eigenen Angaben wurde sein Antrag zunächst aufgrund seiner Logenzugehörigkeit von der Ortsgruppe Hamburg abgelehnt. Der Ortsgruppe Wandsbek, die sich „in dem Punkte großzügiger“ gezeigt habe, konnte er jedoch beitreten.[13] 1933 war Illies zudem für einige Monate Leiter der Abteilung bildende Kunst im „Kampfbund für deutsche Kultur“.[14] Als die expressionistische Künstlervereinigung „Sezession“ 1933 starken Angriffen von NS-Seite ausgesetzt war, soll Illies – laut 1962 getätigten Angaben des „Sezession“-Künstlers Arnold Fiedler – gefordert haben, dass alle Angehörigen der Vereinigung „ins Konzentrationslager eingeliefert werden“.[15] Verifizieren ließ sich diese Angabe nicht. Der Bildhauer Ludolf Albrecht gab 1949 an, dass Illies vom Leiter des Kampfbundes Dr. Heinrich Haselmayer nach kurzer Zeit „in verletzender Form“ aus der Organisation „herausgedrängt“ worden sei.[16] Illies war außerdem Mitglied in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt und der Reichskammer der bildenden Künste.[17] Carsten Meyer-Tönnesmann charakterisiert ihn als „ideologische[n] Gefolgsmann der NS-Kulturpolitik“ und einen der „wenigen Künstler in Hamburg […], die als ,parteilinientreuʽ zu bezeichnen sind“.[18]
1934 zog Arthur Illies von Hamburg zunächst nach Ochtmissen und dann nach Lüneburg, laut Meyer-Tönnesmann „verbittert über die Ablehnung seiner künstlerischen Bestrebungen“ in der Hansestadt.[19] Damit zielte er insbesondere auf den neuen Leiter der Hamburger Kunsthalle, der verstärkt expressionistische Kunst förderte. Demgegenüber setzte Illies seine Hoffnungen auf ein hartes Durchgreifen Alfred Rosenbergs als Leiter des „Kampfbundes“ gegen Kunst, „wie sie auch Hamburg für gut hält“.[20] Auch antisemitische Kommentare finden sich weiterhin in der Korrespondenz von Illies, etwa wenn er 1938 die Macht der „Kunstvereinsjuden“ in Hamburg vor der Machtübernahme beschwor.[21]
1934 wurden Werke schleswig-holsteinischer Künstler in der Kieler Kunsthalle ausgestellt, die „den Geist des neuen Deutschland widerspiegeln“ sollten, darunter auch eines von Illies.[22] Die NSDAP-Kreisleitung Lüneburg schenkte dem Gauleiter von Ost-Hannover Otto Telschow 1935 ein von Illies angefertigtes Gemälde des Schlosses Bleckede.[23] Telschow wurde während des „Dritten Reiches“ zudem von Illies persönlich porträtiert.[24] Ebenfalls 1935 beteiligte dieser sich an einem Wettbewerb, um die Wandbilder in der Ruhmeshalle der NSDAP im Lübecker Holstentor zu gestalten, und entwarf dafür Motive mit Hakenkreuzen und SA-Aufmärschen, die aber abgelehnt wurden.[25] Ein Jahr später lud ihn jedoch der Generaldirektor der Lübecker Museen zu einem mehrmonatigen Aufenthalt in die Hansestadt ein, aus der zahlreiche Werke über die Stadt hervorgingen.[26] 1937 organisierte Alfred Rosenbergs Amt für Kunstpflege eine Ausstellung der Werke von drei Hamburger Künstlern, darunter Illies, im Ausstellungshaus der NS-Kulturgemeinde in Berlin. In Anwesenheit Rosenbergs wurde sie eröffnet.[27]
1939 wurde Illies als erstem Künstler der von Telschow gestiftete Niederdeutsche Malerpreis verliehen. 1940 waren Werke von ihm in einer Sondersektion einer von der NSDAP-Gauleitung Ost-Hannover initiierten Kunstausstellung im Celler Schloss zu sehen.[28] Im selben Jahr zeichneten das Reichspropagandaamt Ost-Hannover und die Reichskammer der bildenden Künste für eine Ausstellung von Illies im Lüneburger Museum verantwortlich, bei dem u.a. das Ölgemälde „Heimkehr der Flotte der Legion Condor“ gezeigt wurde.[29] Zu seinem 70. Geburtstag 1940 erschienen Würdigungen in Hamburger Tageszeitungen sowie zwei Aufsätze im Jahrbuch des Alstervereins, in denen das „niederdeutsche“ Element von Illies´ Schaffen hervorgehoben wurde. Hans Martin Tibor behauptete, dass dessen „Leben und Werk den Kampf der bodenständigen deutschen Kunst gegen falsche Historie und artfremde Ueberlagerung“ widerspiegelten.[30] Auch der Völkische Beobachter lobte seinen frühen Widerstand gegen die „Internationalität“ in der Kunst.[31] Anfang der 1940er Jahre leitete Illies die Lüneburger Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft.[32] Von 1941 bis 1943 wurden Werke von ihm mehrfach im „Haus der Kunst“ in München gezeigt.[33] Illies´ Orientierung auf eine heimatbezogene und niederdeutsche Malerei ließ sich insofern mit den kulturpolitischen Bestrebungen der Nationalsozialisten in Einklang bringen, auch wenn er in seiner Heimatstadt Hamburg keine Förderung erfuhr – was den Grundstein für seine nachträgliche Stilisierung zum Geschädigten des Regimes bildete.
In der Entnazifizierung wurden Illies „Nazi activities“ vorgeworfen.[34] Im Juni 1946 wurde ihm die Pension aberkannt, zudem wurde der Zugriff auf sein Bankvermögen blockiert.[35] Illies legte Beschwerde ein und betonte mit Verweis auf seine Logenzugehörigkeit „die Widerstände“, mit denen er „seit 1933 zu kämpfen hatte“. Er behauptete, aufgrund eines „Intrigenspiel[s]“ und von „Denunziationen“ 1933 seinen Posten verloren zu haben, obwohl er weiter hätte im Amt bleiben können. Zudem hätte Hitler persönlich das Zeigen seiner Bilder im Haus der Deutschen Kunst abgelehnt.[36] Auch sein Anwalt verteidigte ihn mit Hinweis darauf, die Nationalsozialisten hätten „alles getan, um ihm jede Wirkungsmöglichkeit in der Öffentlichkeit zu erschweren“ (was mit Blick auf die NS-Ausstellung 1937 in Berlin nicht der Wahrheit entsprach).[37] Der Beratende Ausschuss für bildende Kunst im Fachausschuss 7 lehnte den Einspruch ab und verwies darauf, Illies sei „als Nazi schärfster Prägung in der gesamten Künstlerschaft bekannt“.[38] Dieser konnte nur vereinzelt Leumundszeugnisse aufbringen, darunter vom Kulturjournalisten Hugo Sieker, der sich in einem Schreiben an Illies darüber echauffierte, dass „man Sie auch noch mit dem Nazi-Blödsinn behelligt“.[39] Der um ein Gutachten gebetene Kunsthändler Ernst Hauswedell warf Illies dagegen vor, als „Wortführer des Nationalsozialismus“ gewirkt zu haben und für die Schließung einer Ausstellung der Künstlergruppe Hamburgische Secession 1933 mit verantwortlich gewesen zu sein.[40]
Der Berufungsausschuss billigte im Januar 1947 Illies die halbe Pension zu und konzedierte, dass er „sehr verschieden“ beurteilt werde.[41] Illies´ Rechtsanwalt beantragte im November 1948 die Wiederaufnahme des Verfahrens. Im Juni 1949 wurde der Berufung stattgegeben, Illies in Kategorie V eingestuft und ihm die volle Pension bewilligt.[42]
Arthur Illies verstarb am 27. Mai 1952 im Alter von 82 Jahren.[43] Im Jahr zuvor hatte ihn das Museum für Völkerkunde noch mit einer Jubiläums-Ausstellung geehrt.[44] 1951 war er zudem zum Ehrenmitglied der wiedergegründeten „Hamburger Künstlerschaft“ ernannt worden.[45] 1955 wurde ein Weg in Barmbek, 1956 zudem eine Brücke im Alstertal nach ihm benannt.[46]
Nach seinem Tod wurden Illies´ Werke in etlichen Ausstellungen gezeigt, etwa 1968 in der Fritz-Schumacher-Schule in Langenhorn, 1974 bei Brinke & Riemenschneider, 1978 und 1981 in der Bücherstube Felix Jud & Co., 1992 in der Hamburger Kunsthalle und 1997 in der Galerie Herold.[47] Illies wurde dabei als „Züchter ganzer Generationen von Impressionisten“ gewürdigt, als „Revolutionär“ und „Künstler, der entscheidend mitgewirkt hat, die Kunst in Hamburg während der Jahrhundertwende zu prägen und ihr neue Wege zu weisen“.[48] Zwischen 1981 und 1985 gab Arthur Illies´ Sohn Kurt Illies Erinnerungen und Briefe seines Vaters in drei Bänden heraus.[49] Dabei beschönigte er das Verhalten seines Vaters während des „Dritten Reiches“ und ließ belastende Briefpassagen in den publizierten Bänden weg.[50] 1998 wurde die Arthur und Georgie Illies Familien-Stiftung in Lüneburg ins Leben gerufen.[51] 2005 wies Wolf Jahn in einem Artikel im Hamburger Abendblatt auf Illies´ „zeitweise Nähe zu den Kunstvorstellungen der Nazis“ hin.[52]
Text: David Templin

Quellen:
1 Bei der folgenden biographischen Skizze handelt es sich um die leicht überarbeitete Fassung einer Kurzbiographie, die 2017 im Rahmen eines wissenschaftlichen Gutachtens für das Staatsarchiv Hamburg (StAHH) erstellt wurde. Das vollständige Gutachten ist einsehbar unter: https://www.hamburg.de/contentblob/13462796/1d4b36cbfb9adc7fca682e5662f5854d/data/abschlussbericht-ns-belastete-strassennamen.pdf (zuletzt aufgerufen am 14.4.2020).
2 Carsten Meyer-Tönnesmann: Arthur Illies 1870-1952, in: ders./Anke Manigold/Maike Bruhns: Die Maler. Arthur Illies, Friedrich Ahlers-Hestermann, Karl Kluth (Hamburgische Lebensbilder, 3), Hamburg 1989, S. 7-26; ders.: Illies, Arthur, in: Franklin Kopitzsch/Dirk Brietzke (Hg.): Hamburgische Biografie. Personenlexikon, Band 6, Göttingen 2012, S. 135-137. Vgl. Kurt Illies (Hg.): Arthur Illies. Aus Tagebuch und Werk, 1870-1952, Hamburg 1981. Zur Gründung des Alstervereins: ders.: Arthur Illies (1870-1952) – Erinnerungen an die Zeit der Gründung des „Alstervereins“, in: Jahrbuch des Alstervereins e.V., 58 (1982), S. 5-11. Der Nachlass von Arthur Illies, der im Archiv der Arthur und Georgie Illies Familien-Stiftung in Lüneburg liegt, konnte für diese Kurzbiographie nicht ausgewertet werden.
3 Illies (Hg.), Arthur Illies. Aus Tagebuch und Werk, S. 136.
4 Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 19; ders., Illies, S. 136.
5 Ebd.; Direktor Professor Richard Meyer (Staatliche Kunstgewerbeschule) an Senatssek-retär Dr. Hagedorn, Staatsarchiv, 17.3.1918, in: StAHH, 111-1, 58913. Vgl. auch Pauli (Kunsthalle Hamburg) an Senatssekretär Dr. Hagedorn, 17.3.1919, in: StAHH, 111-1, 58922.
6 Hamburger Fremdenblatt, 17.3.1930, in: StAHH, 363-2, Eb 152.
7 Künstlergruppe Niederelbe, in: Altonaer Nachrichten, 16.10.1930, S. 2.
8 Fragebogen Military Government of Germany, ausgefüllt von Arthur Illies, 29.11.1945, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288; Addendum to Fragebogen, ausgefüllt von Arthur Illies, 20.2.1946, in: ebd.; Anlage zu I. Politische Mitgliedschaft (c), in: ebd.
9 Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 19.
10 Zitiert nach ebd.
11 Dr. H. W.: Der deutsche Maler Arthur Illies, in: Hamburger Tageblatt, 5.12.1932, in: StAHH, 731-8, A 759 Illies, Arthur.
12 Fragebogen Military Government of Germany, ausgefüllt von Arthur Illies, 29.11.1945, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288. Vgl. Bundesarchiv (BArch), R 9361-VII / IX KARTEI, Karteikarte „Illies, Arthur“.
13 Professor Arthur Illies an Kulturverwaltung, Personalabteilung, 10.7.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
14 Protokoll Berufungsausschuß 17 für die Ausschaltung von Nationalsozialisten, 29.6.1949, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
15 Maike Bruhns: Hamburger Kunst im „Dritten Reich“ (Kunst in der Krise, 1), Hamburg/Münster 2001, S. 104, S. 119, die sich auf die Wiedergutmachungsakte Arnold Fiedlers bezieht.
16 Bildhauer Ludolf Albrecht an Rechtsanwalt Dr. Robert Lind, 10.3.1949 (Abschrift), in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
17 Fragebogen Military Government of Germany, ausgefüllt von Arthur Illies, 29.11.1945, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
18 Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 22, S. 25.
19 Ebd., S. 9; vgl. ebd., S. 21.
20 Ebd.
21 Zitiert in ebd., S. 20. Vgl. die Hinweise auf weitere antisemitische Äußerungen in Illies´ Briefen aus den 1940er Jahren: ebd., S. 24.
22 Ausstellung von Wettbewerbsarbeiten schleswig-holsteinischer Künstler, in: Altonaer Nachrichten, 28.8.1934.
23 Geschenk der Kreisleitung Lüneburg an den Gauleiter Telschow, in: Hamburger Anzeiger, 19.6.1935.
24 Dr. Robert Lind (Rechtsanwalt) an Zentralstelle für Berufungsausschüsse, 21.3.1949, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
25 Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 23; Bruhns, Hamburger Kunst, S. 125.
26 Neuer Weg der Kunstpflege, in: Hamburger Anzeiger, 15.9.1936; Hamburger Anzeiger, 15.3.1939; Ausschnitt „Aus: Archiv für publizistische Arbeit (Intern. Biogr. Archiv), 18.7.1940, S. 8766“, in: BArch, NS/5/VI, 17617.
27 Hugo Sieker: Drei Hamburger Künstler in der Reichshauptstadt, in: Hamburger Anzeiger, 4.10.1937; Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 22f.
28 Fragebogen Military Government of Germany, ausgefüllt von Arthur Illies, 29.11.1945, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288; Ehrensaal osthannoverscher Kunst, in: Hamburger Anzeiger, 20./21.7.1940.
29 Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 23.
30 Hans Martin Tibor: Professor Arthur Illies 70 Jahre, in: Jahrbuch des Alstervereins e.V., 24 (1940), S. 24-28, hier S. 24. Vgl. Walter Frahm: Arthur Illies, der Maler des Alstertals, in: ebd., S. 28-32, sowie die medialen Würdigungen diverser Tageszeitungen in: StAHH, 731-8, A 759 Illies, Arthur. Die Aussage von Kurt Illies, Hamburg als „Vaterstadt“ von Arthus Illies“ habe „keine Notiz“ von seinem 70. Geburtstag genommen, ist insofern unzutreffend (Kurt Illies (Hg.): Arthur Illies. Graphik und Zeit, 1894-1952, Hamburg 1983, S. 108).
31 Dr. W. R.: Arthur Illies. Zum 70. Geburtstag des Künstlers, in: Völkischer Beobachter, 9.2.1940, in: StAHH, 731-8, A 759 Illies, Arthur.
32 Richard Krüger: Das alte, immer junge Lüneburg, in: Hamburger Anzeiger, 28.3.1941.
33 Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 23; Professor Arthur Illies an Kulturverwaltung, Personalabteilung, 10.7.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
34 Fragebogen Action Sheet betr. Prof. Arthur Illies, 5.6.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
35 Ebd.; Dr. Robert Lind (Rechtsanwalt) an Unterausschuss 7 z.Hd. Herr Kitzerow, 5.11.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
36 Professor Arthur Illies an Kulturverwaltung, Personalabteilung, 10.7.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
37 Dr. Robert Lind (Rechtsanwalt) an Unterausschuss 7 z.Hd. Herr Kitzerow, 5.11.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
38 Fachausschuss Nr. 7 für die Ausschaltung von Nationalsozialisten, Beratender Ausschuss für bildende Kunst, an Fachausschuss Nr. 7, 6.11.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
39 [Hugo Sieker] an Prof. Arthur Illies, 11.12.1946, in: StAHH, 622-1/183, 8 Band 3 J-L. Vgl. Bescheinigung U. Sieker (Hamburger Freie Presse, Feuilleton), 11.12.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
40 Dr. Ernst L. Hauswedell an Berufungsausschuss 3 für die Ausschaltung von Nationalsozialisten, 23.12.1946, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
41 Empfehlung [Entnazifizierungsausschuss], 10.1.1947, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288.
42 Dr. Robert Lind (Rechtsanwalt) an Zentralstelle für Berufungsausschüsse, 3.11.1948, in: StAHH, 221-11, Ed 12 288; Protokoll Berufungsausschuß 17 für die Ausschaltung von Nationalsozialisten, 29.6.1949, in: ebd.
43 Illies gestorben, in: Hamburger Abendblatt, 30.5.1952, S. 9.
44 Jubilar Arthur Illies, in: Hamburger Abendblatt, 25.6.1951, S. 3.
45 Wir notieren kurz, in: Hamburger Abendblatt, 29.6.1951.
46 Meyer-Tönnesmann, Illies, S. 136.
47 Gottfried Sello: Avantgarde 1968 und 1900, in: Hamburger Abendblatt, 5.11.1968, S. 11; Inge Mösch: Sie waren einmal Revolutionäre, in: Hamburger Abendblatt, 20.12.1974, S. 10; Inge Mösch: Seine Kunst hatte in Hamburg ihre Wurzeln, in: Hamburger Abendblatt, 30.5.1978, S. 8; Inge Mösch: Hamburg um das Jahr 1900, in: Hamburger Abendblatt, 10.11.1981, S. 15; Stimmungsvoll und modern, in: Hamburger Abendblatt, 12./13.12.1992, S. 6; Evelyn Preuss: Zum 100. Geburtstag des Künstlerclubs, in: Hamburger Abendblatt, 18.4.1997, S. 6.
48 In der Reihenfolge der Zitate: Mösch, Sie waren einmal Revolutionäre; dies., Hamburg; dies., Seine Kunst.
[49 ]Kurt Illies (Hg.): Arthur Illies. Zeichnungen, Briefe, Lüneburg, Hamburg 1985; ders. (Hg.): Arthur Illies. Graphik und Zeit, 1894-1952, Hamburg 1983; ders. (Hg.): Arthur Illies. Aus Tagebuch und Werk, 1870-1952, Hamburg 1981. Vgl. Ein wichtiges Buch, in: Hamburger Abendblatt, 22.10.1981, S. 13; Evelyn Preuss: Liebe zur Landschaft und neue Wege der Kunst, in: Hamburger Abendblatt, 29.7.1983, S. 17.
50Meyer-Tönnesmann, Arthur Illies 1870-1952, S. 22.
51 Meyer-Tönnesmann, Illies, S. 136.
52 Wolf Jahn: Bilder von Arthur Illies im Jubiläumsjahr, in: Hamburger Abendblatt, 6.9.2005.
 

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Aufsätze

Erklärung zur Datenbank

Stand Januar 2024: 914 Kurzprofile und 332 sonstige Einträge.

Diese Datenbank ist ein Projekt in Fortsetzung (work in progress). Eine Vollständigkeit ist niemals zu erreichen. Sie startete online im Februar 2016 mit rund 520 Profilen und mehr als 200 weiteren Einträgen und wird laufend ergänzt und erweitert werden. Wissenschaftliche Institute, Gedenkstätten, Universitäten und zum Thema forschende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können gern ihre erarbeiteten Profile in diese Datenbank stellen lassen.

Quellenangaben, die sich auf Webseiten beziehen, sind die zum Zeitpunkt der Recherche gefundenen. Sollten Sie veraltete Links oder Aktualisierungen bzw. Verschiebungen der Inhalte feststellen, freuen wir uns über Hinweise.

Vor etlichen Jahren hat die Landesszentrale für politische Bildung Hamburg die Stolperstein-Datenbank www.stolpersteine-hamburg.de ermöglicht und gibt seit rund zehn Jahren gemeinsam mit dem Institut für die Geschichte der Deutschen Juden unter der Projektleitung von Dr. Beate Meyer und Dr. Rita Bake von der Landeszentrale für politische Bildung die Publikationsreihe „Stolpersteine in Hamburg, biografische Spurensuche“ heraus. Mit dieser Datenbank „Die Dabeigewesenen“ möchte die Landeszentrale für politische Bildung nun den Blick auf diejenigen lenken, die das NS-System stützten und mitmachten. Denn:

Eine Gesellschaft, die sich eine offene und freie Zukunft wünscht,
muss [...] über eine Kultur verfügen, die nicht auf dem Verdrängen
und Vergessen der Vergangenheit beruht.“ (Mario Erdheim Psychoanalytiker) 1)

Diese aktuell immer noch so wichtige Aussage bildet den inhaltlichen Ausgangspunkt dieser Datenbank. Sie enthält eine Sammlung mit Kurzprofilen über Menschen, die auf unterschiedlichste Weise an den NS-Gewaltverbrechen in Hamburg Anteil hatten, z.B. als Karrierist/innen, Profiteur/innen, Befehlsempfänger/innen, Denunziant/innen, Mitläufer/innen und Täter/innen. Aber auch sogenannte Verstrickte, die z. B. nach durchlittener Gestapo-Folter zum Spitzel wurden. Unter all diesen Dabeigewesenen gab es auch Menschen, die in keiner NS-Organisation Mitglied waren, die aber staatliche Aufträge - zum Beispiel als Künstler oder Architekt - annahmen und so von dem NS-System profitierten, im Gegensatz zu denen, die sich diesem System nicht andienten, deshalb in die Emigration gingen oder in Kauf nahmen, keine Karriere mehr zu machen bzw. kaum noch finanzielle Einnahmen zu haben.

Ebenso wurden solche Personen aufgenommen, die zum Beispiel vor und während der NS-Zeit den Idealen des Heimatschutzes und der Technik-Kritik anhingen und das NS-Regime dadurch unterstützten, indem sie staatliche Aufträge annahmen, die diesen Idealen entsprachen, da das NS-System solche Strömungen für seine Ideologie vereinnahmte.

Für die Datenbank „Die Dabeigewesenen“ wurden alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie Medizin, Justiz, Bildung und Forschung, Verwaltung, Kirche, Fürsorge und Wohlfahrt, Literatur, Theater und Kunst, Wirtschaft, Sport, Polizei und parteipolitische Organisationen berücksichtigt.

„denn wir können (…) das ganze Phänomen des Mitmachens und des Ermöglichens, das ja in der NS-Zeit eine genauso große Rolle gespielt hat, wie die Bereitschaft, selbst aktiver Täter vor Ort zu sein - das alles können wir nur verstehen, wenn wir die verschiedenen Facetten der Täterschaft noch viel genauer betrachten, als das bisher geschehen ist." 2)

In vielen Profilen wird der weitverbreitete Enthusiasmus vieler Deutscher für den Nationalsozialismus, gegenüber „seiner Wirtschafts- und Sozialpolitik, seine Architektur, seine Weltanschauung" 3) etc. deutlich. Und es zeigt sich, dass Menschen das NS-System stützten, indem sie z. B., ohne darüber nachzudenken und ohne zu hinterfragen, bereitwillig moralische und soziale Normen des NS-Staats übernahmen.

Mit Schaffung der „Ausgrenzungsgesellschaft“ war es für die „Mehrheitsgesellschaft“ möglich, u. a. NS-Rassentheorien praktisch umzusetzen.

Diese Erkenntnis ist angesichts heutiger aktueller gesellschafts-politischer Entwicklungen von Bedeutung. In einem Interview zum Thema Fremdenfeindlichkeit bemerkte der Antisemitismusforscher Prof. Dr. Wolfgang Benz auf die Frage, ob aus der Geschichte zu lernen sei. „Wir könnten schon. Wir könnten zum Beispiel lernen, dass der Fremde nicht schuld ist an dem Hass, der ihm widerfährt. Es scheint tatsächlich schwierig zu vermitteln zu sein, dass das Opfer nicht dafür verantwortlich ist, dass es totgeschlagen oder misshandelt wird. Juden werden nicht verfolgt, weil an ihnen etwas ist, was sie zu Opfern macht, sondern weil die Mehrheitsgesellschaft Opfer braucht, und zwar zur eigenen Identitätsstiftung. Zuwanderer, Fremde, Andersgläubige werden ausgegrenzt. Das stärkt das Selbstgefühl der Mehrheit.“ 4)

Mit der Datenbank soll eine Hamburg Topographie der „Dabeigewesenen“ entstehen, um somit konkrete Orte des NS-Geschehens sichtbar zu machen. Deshalb werden auch nur diejenigen Dabeigewesenen aufgenommen, die zwischen 1933 und 1945 in Hamburg mit seinen Grenzen nach 1937 gelebt/gearbeitet haben. Neben Personenprofilen sind auch Adressen von NSDAP-Organisationen und -Einrichtungen zu finden. Darüber hinaus gibt es für einzelne Stadtteile Einträge, die die NS-Aktivitäten im Stadtteil beschreiben. In der Datenbank kann nach Namen, Straßen, Bezirken und Stadtteilen gesucht werden, damit also auch nach den Wohnadressen und/oder Adressen der Arbeitsstätten (soweit recherchierbar). Durch Hinzuziehen der Stolpersteindatenbank (hier sind die Adressen der NS-Opfer aufgenommen, für die bisher Stolpersteine verlegt wurden) und der virtuellen Hamburg-Stadt-Karte (sie verzeichnet die Zwangsarbeiterlager und Firmen, die Zwangsarbeiter beschäftigt haben) wird eindringlich deutlich, wie dicht benachbart Opfer und Dabeigewesene in Hamburg gelebt und gewirkt haben. Mit diesen Informationen ist es immer schwerer, die altbekannte Entschuldigung aufrecht zu erhalten; wir haben doch nichts davon gewusst.

In den vorgestellten Profilen liegt der Fokus auf Handlungen und Einstellungen zum NS-Regime. Privates wird nur erwähnt, wenn es für die Haltung zum NS-Regime von Relevanz ist. Recherchegrundlage für diese Datenbank waren bereits vorhandene wissenschaftliche Veröffentlichungen (z. B. von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und dem Institut für Zeitgeschichte), Biographien, Sammelbände und Dissertationen zu Hamburg im Nationalsozialismus, aber auch in diversen Fällen Entnazifizierungsakten und andere Akten und Dokumente, die im Staatsarchiv Hamburg zur Verfügung stehen. Für die Adressenrecherchen wurden die digitalisierten Hamburger Adressbücher von 1933 bis 1943 der Staats- und Universitätsbibliothek genutzt. Trotz größter Sorgfalt beim Zusammentragen der Daten, ist es dennoch möglich, dass Schreibweisen von Namen variieren und Lebensdaten fehlerhaft sind. In den Profilen und den Beschreibungen der Funktionen sowie des „Wirkens“ des Dabeigewesenen konnte nicht komplett auf das NS-Vokabular – der Sprache der Täter – verzichtet werden, dennoch wurde versucht, diesen Anteil gering zu halten und neutralere Umschreibungen zu finden.
Die meisten der aufgeführten Personen wurden schnell nach Kriegsende durch die Entnazifizierungsstellen als entlastet eingestuft, sie mussten sich selten vor Gericht verantworten oder sie wurden aufgrund von Verjährung ihrer Taten nicht juristisch verurteilt. So stellt Can Bozyakali in seiner Dissertation z. B. zum Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht fest, dass auch in Hamburg bis Anfang der 1950er Jahre 63% aller Justizjuristen, die am Sondergericht tätig gewesen waren, wieder in den Justiz-Dienst eingestellt wurden. „[…] anhand dieser Werte [kann] von einer ‚Renazifizierung‘ gesprochen werden.“ 5)

Dr. Rita Bake, Dr. Brigitta Huhnke, Katharina Tenti (Stand: Anfang 2016)

1) Mario Erdheim: „I hab manchmal furchtbare Träume … Man vergißts Gott sei Dank immer glei...“ (Herr Karl), in: Meinrad Ziegler, Waltraut Kannonier-Finster: Österreichisches Gedächtnis. Über Erinnern und Vergessen der NS-Vergangenheit. Wien 1993.
2) Wolfram Wette: Deutschlandfunk-Interview am 20.11.2014, anlässlich seines neuen Buches: „Ehre, wem Ehre gebührt. Täter, Widerständler und Retter - 1933-1945“, Bremen 2015.
3) Raphael Gross: Anständig geblieben. Frankfurt a. M.  2010, S. 17.
4) Wolfgang Benz: „Ich bin schon froh, wenn es nicht schlimmer wird". Der Historiker Wolfgang Benz über die lange Geschichte der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland – und was neu ist an den Pegida-Märschen. Interview: Markus Flohr und Gunter Hofmann, in ZEIT online vom 21. Dezember 2015. www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/04/wolfgang-benz-pegida-antisemitismus-fremdenfeindlichkeit
5) Can Bozyakali: Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht: Eine Untersuchung der NS-Sondergerichte unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung der Verordnung gegen Volksschädlinge, Frankfurt/ Main 2005, S. 235.

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