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Richard Ackermann

(17.3.1893 Lauenburg – 7.9.1941)
Schulleiter der Wichernschule
Horner Weg 170 (Wohnadresse, 1939)

Dr. Hans-Peter de Lorent hat dieses Profil über Richard Ackermann verfasst und in seinem Buch „Täterprofile, Band 2“ veröffentlicht.

Der langjährige Schulleiter des privaten Paulinums, der Schule des Rauhen Hauses in Hamburg, später Wichernschule, war als Pädagoge von Beginn an sozial engagiert. Seit 1933 Mitglied der NSDAP und des NSLB, in beiden Organisationen auch aktiver Funktionär, versuchte er, christliche Überzeugung und Nationalsozialismus unter einen Hut zu bringen.

1939 zog er als Offizier in den Krieg und war bemüht, noch von der Front die Geschicke der Schule zu beeinflussen, bis er den „Heldentod“ fand.

Richard Ackermann wurde am 17.3.1893 in Lauenburg geboren. Sein Vater, Paul Ackermann, verheiratet mit Anna Ackermann, war dort Fährmann. Richard Ackermann besuchte von 1899 bis 1902 die Bürgerschule seiner Heimatstadt, wechselte dort danach auf die Albinus-Mittelschule, später auf die Realschule des Johanneums in Lübeck und anschließend nach Bad Oldesloe in die Oberrealschule, wo er 1912 die Reifeprüfung bestand. Anschließend begann Ackermann ein naturwissenschaftliches Studium (Mathematik, Physik, Chemie) in Halle und Jena. Wie bei vielen anderen seiner Generation wurde das Studium durch den Krieg unterbrochen. Richard Ackermann befand sich vom 17.12.1914 bis zum 31.5.1919 im Kriegsdienst und anschließender Gefangenschaft.

Im Jahre 1917 war er nach einer Kriegsverletzung „kampfunfähig“ und wurde für ein halbes Jahr als Lehrer einer französischen Dorfschule in Sancy bei Briey (Lothringen) eingesetzt. Danach musste Ackermann erneut an die Front.

Nach dem Krieg nahm Ackermann das Studium in Halle wieder auf und absolvierte am 29.7.1921 die wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen und am 6.12.1921 die pädagogische Prüfung in Jena. Danach war er in Magdeburg bis März 1922 voll beschäftigt.1

Ostern 1922 wechselte Ackermann an das Paulinum, die Schule des Rauhen Hauses in Hamburg-Horn. Schon 1921 waren ihre beiden Abteilungen, die Volksschule für die Kinderanstalt und die höhere Schule für die „Pensionäre“, dem hamburgischen Einheitsschulgesetz von 1919 folgend, unter ihrem damaligen Leiter, Dr. Georg Tiede, zur „Deutschen Einheitsschule“ zusammengelegt worden. Nach Thiedes Pensionierung 1923 wurde Richard Ackermann vom Verwaltungsrat des Rauhen Hauses mit Zustimmung der Oberschulbehörde als wissenschaftlicher Leiter eingesetzt.2 Die Schule hatte 176 Schüler, elf fest angestellte Lehrkräfte, darunter eine Lehrerin, Helene Kähler, und vier Lehrer ohne feste Anstellung.

Zur gleichen Zeit heiratete Ackermann am 1.4.1923 Gertrud Opel. Ihre Ehe blieb kinderlos.

Ackermann führte die reformpädagogischen Ansätze seines Vorgängers fort. Ab 1924 wurden auch externe Schüler aufgenommen, womit eine Steigerung der Schülerzahl und die Hoffnung auf zusätzliche Einnahmen verbunden waren. Damit verlagerte sich aber auch der Charakter der bis dahin gültigen Einheit von Sozial- und Schulpädagogik hin zum Schulpädagogischen.

Um dem pädagogischen Ursprungsgedanken seines geistigen Vaters wieder Raum zu geben, ließ Ackermann die Schule nach Umbau und Erweiterung schon ein Jahr später, 1927, in „Wichernschule“ umbenennen.

Richard Ackermanns Tätigkeit als Schulleiter des Paulinums und der Wichernschule war offenbar durchaus engagiert, erfolgreich und anerkannt. Ackermann war als beurlaubter preußischer Lehrer an die Schule gekommen, einer privaten Einrichtung, die ständig unter finanziellen Schwierigkeiten litt. Dieses, sowie das Engagement Ackermanns, wurden deutlich in einem Vorgang zur Zeit der NS-Herrschaft im Hamburger Schulwesen. Richard Ackermann richtete am 24.8.1934 eine Art Hilferuf an die Landesunterrichtsbehörde. Er wies darauf hin, dass er im Status eines beurlaubten Studienrates des Provinzialkollegiums Schleswig die Wichernschule leite und Schleswig die Beurlaubung nicht verlängern wolle.3 Die Wertschätzung für Ackermann spiegelte der Vermerk des für die privaten Schulen zuständigen Oberschulrates Wilhelm Oberdörffer wider.4

Oberdörffer schrieb: „Die im Antrage des Studienrats Richard Ackermann (Leiter der Wichernschule Hamburg) vom 24. August des Jahres wegen Übernahme in die Liste Hamburger Studienräte enthaltenen Angaben stimmen. Sowohl Herr Oberschulrat Meyer als auch ich haben Herrn Ackermann wiederholt in sichere Aussicht gestellt, daß er in den hamburgischen Staatsdienst übernommen werden würde, falls seine Tätigkeit an der Wichernschule durch Eingehen dieser Anstalt oder andere nicht in seiner Person liegende Umstände ein Ende finden sollte. Herr Ackermann, der bisher, wie er näher ausführt, von Preußen beurlaubt war, hat die Wichernschule seit Ostern 1923 kraftvoll geleitet und sich um den Austausch der Schule zur Vollanstalt große Verdienste erworben. Er ist ein ausgezeichneter Lehrer, ein vorzüglicher Schulleiter und genießt bei Elternschaft und Lehrkörper gleich hohes Ansehen. Der Antrag des Herrn Ackermann ist so zu verstehen, daß er im Interesse seiner Familie Sicherungen haben möchte für den Fall, daß die Wichernstiftung die Schule aus finanziellen Gründen nicht länger aufrechterhalten könnte. Ich weiß, daß Herr Ackermann nur den Wunsch hat, möglichst lange, am liebsten für immer, an der Spitze der Wichernschule zu stehen und nicht an einer staatlichen Schule in Hamburg zu wirken. Es würde im Augenblick auch kein geeigneter Nachfolger für ihn zu finden sein. Der Wunsch des Herrn Ackermann ist durchaus begreiflich und verdient weitgehende wohlwollende Berücksichtigung.“5

Oberdörffer ergänzte: „Sollte dieser Vorschlag undurchführbar sein, so wäre zu erwägen, ob es nicht möglich ist, eine Entscheidung des Staatsamts in der Richtung herbeizuführen, daß Herrn Ackermann die Übernahme in den hamburgischen Staatsdienst zu einem späteren Zeitpunkt schriftlich zugesichert wird unter der Voraussetzung, daß er bei seiner möglichen Übernahme dienstfähig ist und andere in seiner Person begründete Bedenken nicht vorliegen. Hinzufügen möchte ich, daß Herr Ackermann die Übernahme als Studienrat an das Matthias-Claudius-Gymnasium in Wandsbek, die ihn vollkommen sichern würde, ausschlägt, weil er sich mit der Arbeit an der Wichernschule so eng verbunden fühlt, daß er unter den augenblicklich besonders kritischen wirtschaftlichen Verhältnissen des Rauhen Hauses seine Tätigkeit und seinen Einfluß auf die Schule unter keinen Umständen aufgeben möchte. Diese ideale Berufsauffassung kann nicht hoch genug gewertet werden und kennzeichnet den lauteren Charakter des Herrn Ackermann.“6

In einem Schreiben vom 11.10.1935 an das Wehrbezirkskommando Hamburg II verfasste Wilhelm Oberdörffer einen Befähigungsbericht über Richard Ackermann: „Ich kenne Herrn Ackermann seit Beginn seiner Tätigkeit in Hamburg und habe ihn als eine aufrechte, charakterfeste Persönlichkeit schätzen gelernt, der die für einen Führer erforderlichen Eigenschaften besitzt. Er ist ein besonders tüchtiger Pädagoge und hat es verstanden, die seiner Leitung anvertraute Wichernschule zu einer im hamburgischen Schulwesen angesehenen Vollanstalt auszubauen. Seine wirtschaftlichen Verhältnisse sind, soweit mir bekannt, geordnet. Er ist ein bescheidener und für sich selbst durchaus anspruchsloser Mensch, der in Zeiten, wo die Wichernschule wirtschaftlich schwer zu kämpfen hatte, freiwillig Gehaltsabzüge auf sich genommen hat und damit seinem Lehrkörper mit gutem Beispiel vorangegangen ist. Zum nationalsozialistischen Staate ist er durchaus positiv eingestellt; er ist Politischer Leiter und hat auch einen Kursus in der Gauführerschule Hamburg durchgemacht. Seine Ehefrau ist mir nicht bekannt; Nachteiliges ist mir aber nie über sie oder ihre Ehe bekannt geworden.

Nach meinem Dafürhalten erfüllt Herr Ackermann, der im Kriege seine Pflicht an der Front durchaus erfüllt hat und infolge eines in seiner unmittelbaren Nähe heruntergegangenen Volltreffers einen Nervenschock erlitten hatte, der aber zum Glück ohne besondere Folgen geblieben ist, alle Forderungen, die man billigerweise an einen Offizier im Reichsheere stellen kann. Nachteiliges ist mir über ihn in den langen Jahren, seitdem ich ihn kenne, nicht zu Ohren gekommen.“7

Auf einer Kopie dieses Schreibens vermerkte Oberdörffer vier Jahre später, am 8.11.1939, handschriftlich: „Herr Ackermann hat sich seitdem weiter als tüchtiger Schulmann und Erzieher bewährt und besonders als Leiter der Schule sich allen Aufgaben, die ihm gestellt wurden, uneingeschränkt gewachsen gezeigt. Seine Stellung in der NSDAP ist noch mehr gefestigt; er genießt in allen maßgeblichen Stellen der Partei großes Ansehen und wird als Nationalsozialist überall geschätzt.“8

Richard Ackermann war also nicht nur sozial und schulisch aktiv, sondern auch als Nationalsozialist. In dem von ihm ausgefüllten Personalbogen vom 21.10.1939 listete er seine Mitgliedschaften in NS-Organisationen und seine Funktionen auf: „Seit 1.5.1933 NSDAP, Kreisamtsleiter; seit 1.8.1933 NSLB, Kreisabschnittsleiter; seit 1.4.1934 NSV, seit 1.10.1933 NSKOV, seit 10.5.1933 NSBO.“9

Vom 5.5.1933 bis zum 20.9.1933 hatte Ackermann an einem Geländesportkurs der Polizei in Hamburg teilgenommen, 1935, 1936 und 1938 jeweils mehrwöchige Übungen bei der Wehrmacht abgeleistet. Das alles war dienstlich für die dann erfolgte Übernahme in den Hamburger Staatsdienst und seine Beförderung wichtig. Da genügte nicht allein die lobende Beurteilung durch den Oberschulrat. So richtete OSR Wilhelm Oberdörffer eine Anfrage an die NSDAP über den NSLB im Curiohaus: „Die Schulverwaltung der Hansestadt Hamburg bittet, eine Äußerung des zuständigen Kreisleiters darüber herbeizuführen, ob der Schulleiter der Wichernschule, Richard Ackermann, geboren 17.3.1893 in Lauenburg, nach seinem Verhalten die Gewähr bietet, daß er jederzeit rückhaltlos für den nationalsozialistischen Staat eintritt. Wohnung seit dem 1.1.1932: Hamburg 34, Horner Weg 170.“10

Der NSDAP-Kreisleiter Fromm teilte am 12.7.1938 mit: „Laut Auskunft der zuständigen Kreisleitung ist der Obengenannte in politischer und charakterlicher Hinsicht einwandfrei.“11

Albert Mansfeld, der für das Personal verantwortliche Gauhauptstellenleiter im NSLB, fasste das Gutachten abschließend zusammen: „Pg. Ackermann ist bis zur Neugliederung des Gaues (November 1937) Kreisschulungsleiter im Kreise Horn-Hamm-Süd gewesen und jetzt im Kreise 5 im NSLB als Abschnittswalter tätig. In charakterlicher und politischer Hinsicht ist von ihm nur das Beste zu berichten. Die übertragene Arbeit erledigt er sorgfältig und gewissenhaft.“12

Welcher Art diese Arbeiten waren, ist nicht bekannt, Tätigkeitsnachweise z. B. in den Gaunachrichten, fehlen.

Richard Ackermann hatte lange darum gekämpft, die Wichernschule als private Schule zu erhalten. Zu diesem Zweck war er darum bemüht, die Schule im Sinne der nationalsozialistischen Ideen zu organisieren. 1934 hatte er seine Gedanken zur „Gestaltung der deutschen Schule“ formuliert und geschrieben:
„Die Forderungen an die neue, jetzt zu gestaltende deutsche Schule sind nicht zu erfüllen durch rein intellektuelle Bewegungen und nur äussere Maßnahmen wie besondere Berücksichtigung von Fächern im Stundenplan, Veränderung der Lehrpläne und dergleichen, sondern allein dadurch, dass alle Kräfte und Fähigkeiten, die im Schüler entwickelt werden sollen, zunächst einmal im Lehrer selbst stark lebendig sind. Der Ansatzpunkt muss deshalb vor allem der Lehrer in seiner inneren und äusseren Haltung sein. In jedem Lehrer muss lebendig sein: eine starke Liebe zur Heimat, zum Volk, zum Vaterland; ein starkes Pflichtgefühl und Verantwortungsbewusstsein; ein ständiger starker Wille zur Tat, zum frischen, mutigen Anpacken des Lebens, sowie der Glaube, dass uns der Führer und die Gegenwartsaufgaben durch den Schöpferwillen Gottes gegeben sind. Zugleich muss das Geistes- und Seelenleben unseres Volkes aus des Lehrers eigener Seele emporquellen und in all seinem Tun mitschwingen. Diese Haltung muss aber auch, wenn sie echt sein soll, durch ein abgerundetes Wissen unterbaut sein, ein Wissen um den Sinn und das Ziel unseres Lebens, ein Wissen um das Geschehen in der geschichtlichen Vergangenheit unseres Volkes, ein Wissen um die in dem politischen Geschehen der Gegenwart um Gestaltung ringenden Seelen- und Geisteskräfte, ein Verwurzeltsein in der nationalsozialistischen Weltanschauung. Außerdem wird der Lehrer aus dem Gefühl der Verantwortung gegenüber dem Volk und um der Jugend willen ein Vorbild und ein Kamerad zu sein haben, der unter denselben Pflichten steht und sich demselben Führer verschworen hat, seinen eigenen Körper turnerisch und wehrsportlich ausbilden und stählen.“ In diesem wie in einem weiteren Schreiben von 1937 äußerte sich Ackermann loyal zum NS-Staat, doch fehlten nationalsozialistische Schlüsselbegriffe wie Führerprinzip und Antisemitismus. Tatsächlich verwiesen weder er noch sein Nachfolger Reimers jüdische Schüler von der Schule.

Und zum Verhältnis Schule und HJ stellte er fest: „Da der neue Geist in einer so gelebten Schule derselbe sein wird wie der in den nationalsozialistischen Jugendverbänden, wird ein Hand-in-Hand-arbeiten eine natürliche Folge sein können.“13

1937 gelang es Ackermann, eine Ausnahmeregelung für die Grundschule zu erwirken, entgegen einem Ministerialerlass vom 4.4.1936, Kinder in der Vorschule aufnehmen zu können. Oberschulrat Wilhelm Oberdörffer und Schulrat Fritz Köhne hatten dies unterstützt. Köhne mit den Worten: „Es lebt in der Schule – und das geht gewiß auf Wichern zurück – der Geist sozialer Verpflichtung und eine starke Hilfsbereitschaft gegenüber dem durch Anlage, wirtschaftliche Not oder Familienauflösung gefährdeten Jungen. Diese Haltung führt zu einer Erziehung und Unterrichtsform, die den Jungen in seiner Klassengemeinschaft, die so klein ist, daß sie ihn nicht erdrückt, in den Mittelpunkt stellt. Pauker finden in der Wichernschule keinen Platz, sie braucht Lehrer, die lebendig und kraftvoll mit Kindern verbunden sind und ihnen mit innerer Verantwortung nachgehen.“14

Karl Witt, Präsident der Landesunterrichtsbehörde, stimmte dem am 11.3.1937 zu.

Und, noch im Krieg, telegrafierte Richard Ackermann am 20.9.1939: „Die Wichernschule zu schließen während ich vor dem Feind stehe ist völlig unmöglich. Ich bitte von allen Maßnahmen Abstand zu nehmen. Brestlitowsk Ackermann.“15 Nach Ackermanns zwischenzeitlicher Rückkehr aus Russland sah es dann anders aus. Am 29.9.1939 trat Richard Ackermann vor die allgemeine Lehrerkonferenz. Das Protokoll hielt fest: „Ab 1. Oktober 1939 wird die Wichernschule und Internat ein Staatsbetrieb. Die Unterzeichnung der Übernahme ist bereits vollzogen durch Vertreter des Rauhen Hauses, der Schulverwaltung, Herrn Direktor Ackermann und durch den Reichsstatthalter.“16

Damit war der Bestand der Schule und des Internats gesichert, die Wichernschule wurde nicht, wie andere höhere Privatschulen in Hamburg, aufgelöst.

Für Schulleiter Richard Ackermann hatte die Verstaatlichung der Schule einen durchaus positiven Nebeneffekt: Am 12.12.1939 unterzeichnete Reichsstatthalter Karl Kaufmann die „Ernennungsurkunde zum Oberstudiendirektor“ für Richard Ackermann. Und Ackermann, der im Anschluss seiner letzten Übung bei der Reichswehr, die am 1.8.1939 begann, im Kriegsdienst war („Feldzug in Polen“, wie er schrieb) bedankte sich am 30.12.1939 als Leutnant in einem Infanterieregiment „für meine Ernennung zum Oberstudiendirektor, die mir gerade zum Heiligen Abend mitgeteilt wurde, von ganzem Herzen. Ich hoffe, daß es mir nach siegreich beendetem Kriege vergönnt sein wird, das in mich gesetzte große Vertrauen zu rechtfertigen.“17

Zwischen seinen Kriegseinsätzen nahm Ackermann sein Amt als Schulleiter wahr, während seiner Abwesenheiten trat sein Stellvertreter, Dr. Hans Reimers, an seine Stelle.18

Das letzte Schreiben Richard Ackermanns als „Oberleutnant und Kompaniechef einer Panzerjägerkompanie“an die Schulverwaltung richtete sich am 23.7.1941 von der Ostfront an Oberschulrat Albert Henze. Ackermann dankte „für die Übertragung der nebenamtlichen Tätigkeit als Leiter des Schülerheims der Wichernschule, zumal da ich jetzt auch weiterhin in der Lage sein werde, nach Rückkehr aus dem Felde meine bisherige Arbeit, die ich als meine Lebensaufgabe angesehen habe, fortzusetzen. Ebenso danke ich für die wohlwollende Klärung meiner Besoldung.“19

Sechs Wochen später war Richard Ackermann tot. Kurz davor hatte Richard Ackermann seiner Mutter noch einen letzten Brief geschrieben. Es gehe ihm gut. Sein Regiment habe Reval genommen. Am 1. September hätten sie auch die Hafenstadt Hapsal erobert. Danach seien sie im Eiltempo quer durch Estland nach Leningrad gezogen. Dort lägen sie im Kampf. „Gleich werden wir unseren Gefechtsstand weiter nach vorn verlegen, da der Russe heute morgen aus einer Stellung vertrieben wurde.“20

Regimentskommandeur Oberst Hippler schrieb am 9.9.1941 an die Witwe Gertrud Ackermann: „Sehr verehrte, gnädige Frau! Ich erfülle eine sehr traurige Pflicht, wenn ich Ihnen den Heldentod Ihres Herrn Gemahls mitteile. In der Nacht vom 6. zum 7.9.1941 war ihr Gatte in einer russischen Bauernhütte untergezogen. In den frühen Morgenstunden des 7. September schlug eine Fliegerbombe in das Haus. Ihr Gatte wurde durch einen Splitter in die Leber schwer verletzt. Er wurde sofort abtransportiert, ist aber bald darauf im Feldlazarett in Lamocha verstorben, wo er auch beigesetzt worden ist. Ich weiß, wie schwer Sie, sehr verehrte, gnädige Frau, diese Nachricht treffen wird. Es ist schwer, Worte zu finden, die Ihnen ein Trost sein könnten. Ihr Mann ist als wahrer Held für die Größe unseres Vaterlandes gefallen. Wir verlieren einen sehr beliebten Kameraden, die Kompanie trauert um ihren Chef. Ich verliere meinen bewährten Kompaniechef, der Panzerjägerkompanie. Eine große Lücke ist in mein Offizierskorps gerissen. Sie und Ihre Kinder aber verlieren mehr. Ich kann Ihnen nur mein herzlichstes Beileid aussprechen, zugleich im Namen des Offizierkorps. Wir werden unseren lieben Ackermann nicht vergessen. Sein Name wird eingehen in die Geschichte unseres jungen Regiments und stets mit den Taten des Regiments in Frankreich und Russland eng verknüpft bleiben.

Möge Gott Ihnen beistehen, diesen schweren Schicksalsschlag zu tragen. Denken Sie immer daran, wie viel Frauen und Mütter in gleicher Lage sind und tapfer sein müssen. Im Geiste drücke ich Ihnen, sehr verehrte, gnädige Frau, die Hand.“21

Ackermanns Schwager, Alexander Opel, hatte in einem Schreiben vom 22.9. 1941 an die Oberschulbehörde noch präzisere Angaben gemacht: „Mein Schwager wurde morgens um 4 Uhr von einem russischen Bombenangriff überrascht. Zu dieser Zeit befand er sich in einer russischen Bauernhütte. Ein Bombensplitter drang ihm in die linke Leibseite ein, verursachte Verletzung der Leber und Zerreißungen. 7.30 Uhr wurde er auf dem Hauptverbandsplatz eingeliefert, und 9.30 Uhr ist er auf dem Operationstisch sanft eingeschlafen. Unter den ärztlichen Maßnahmen hatte mein Schwager das Bewußtsein zurückerhalten. Die Ärzte hatten ihm Hoffnung gemacht, daß er wieder gesund würde, was er damit beantwortete, daß er noch sehr viel Arbeit zu erledigen hat. Ohne Vornahme eines chirurgischen Eingriffes ist mein Schwager dann verschieden. Der Ort heißt Lamocha und liegt westlich Petersburgs.“22

Reichsstatthalter Karl Kaufmann kondolierte mit den Worten: „Möge Ihnen das Bewußtsein, daß Ihr Gatte das Opfer seines Lebens für die Sicherung der Zukunft unseres Deutschen Vaterlandes brachte, ein Trost sein in Ihrem Leid.“23

Der Witwe Gertrud Ackermann war das kein Trost. Wie so viele andere Ehefrauen von NS-Aktivisten gab sie in ihrem Entnazifizierungsfragebogen an, keiner NS-Organisation angehört zu haben, ohne Beruf und aufgrund eines Venenleidens arbeitsunfähig zu sein. „Meine ganze Habe ist in Hamburg vernichtet“, sie sei „völlig gebrochen.“24

Seit dem 30.5.1951 war sie in den Alsterdorfer Anstalten untergebracht, wo sie am 6.5.1952 starb.25

Das Buch von Hans-Peter de Lorent: Täterprofile, Band 2, Hamburg 2017 ist in der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg erhältlich.

Anmerkungen
1 Alle Angaben laut seiner Personalakte, StA HH, 361-3, A 0574
2 Schreiben des Verwaltungsrates des Rauhen Hauses vom 29.3.1923, Personalakte a.a.O.
3 Personalakte a.a.O.
4 Siehe die Biografie Oberdörffer, in: Hans-Peter de Lorent: Täterprofile Bd. 1, Hamburg 2016, S. 528ff.
5 Vermerk Oberdörffer vom 1.9.1934, Personalakte a.a.O.
6 Ebd.
7 Personalakte a.a.O.
8 Ebd.
9 Personalakte a.a.O.
10 Schreiben vom 30.5.1938, Personalakte a.a.O.
11 Ebd.
12 Schreiben vom 19.7.1938. Personalakte a.a.O. Seit dem 1.10.1939 war die Wichernschule nicht mehr Privatschule, sondern eine staatliche höhere Schule.
13 Archiv der Wichernschule, zur Verfügung gestellt von Hildegard Thevs, die mir auch einige andere wichtige Hinweise gegeben hat.
14 Schreiben vom 17.2.1937, ebd.
15 125 Jahre Wichernschule. Im Rauhen Haus. 1874–1999, Festschrift, Hamburg 1999, S. 29.
16 125 Jahre Wichernschule. Im Rauhen Haus. 1874–1999, Festschrift, Hamburg 1999, S. 30.
17 Personalakte a.a.O.
18 Siehe Biografie Hans Reimers in diesem Buch.
19 Personalakte a.a.O.
20 Nach Notizen von Hildegard Thevs.
21 Personalakte a.a.O.
22 Ebd.
23 Personalakte a.a.O.
24 Personalakte a.a.O.
25 Personalakte a.a.O.
 

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NS-Dabeigewesene

Aufsätze

Erklärung zur Datenbank

Stand Januar 2024: 914 Kurzprofile und 332 sonstige Einträge.

Diese Datenbank ist ein Projekt in Fortsetzung (work in progress). Eine Vollständigkeit ist niemals zu erreichen. Sie startete online im Februar 2016 mit rund 520 Profilen und mehr als 200 weiteren Einträgen und wird laufend ergänzt und erweitert werden. Wissenschaftliche Institute, Gedenkstätten, Universitäten und zum Thema forschende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können gern ihre erarbeiteten Profile in diese Datenbank stellen lassen.

Quellenangaben, die sich auf Webseiten beziehen, sind die zum Zeitpunkt der Recherche gefundenen. Sollten Sie veraltete Links oder Aktualisierungen bzw. Verschiebungen der Inhalte feststellen, freuen wir uns über Hinweise.

Vor etlichen Jahren hat die Landesszentrale für politische Bildung Hamburg die Stolperstein-Datenbank www.stolpersteine-hamburg.de ermöglicht und gibt seit rund zehn Jahren gemeinsam mit dem Institut für die Geschichte der Deutschen Juden unter der Projektleitung von Dr. Beate Meyer und Dr. Rita Bake von der Landeszentrale für politische Bildung die Publikationsreihe „Stolpersteine in Hamburg, biografische Spurensuche“ heraus. Mit dieser Datenbank „Die Dabeigewesenen“ möchte die Landeszentrale für politische Bildung nun den Blick auf diejenigen lenken, die das NS-System stützten und mitmachten. Denn:

Eine Gesellschaft, die sich eine offene und freie Zukunft wünscht,
muss [...] über eine Kultur verfügen, die nicht auf dem Verdrängen
und Vergessen der Vergangenheit beruht.“ (Mario Erdheim Psychoanalytiker) 1)

Diese aktuell immer noch so wichtige Aussage bildet den inhaltlichen Ausgangspunkt dieser Datenbank. Sie enthält eine Sammlung mit Kurzprofilen über Menschen, die auf unterschiedlichste Weise an den NS-Gewaltverbrechen in Hamburg Anteil hatten, z.B. als Karrierist/innen, Profiteur/innen, Befehlsempfänger/innen, Denunziant/innen, Mitläufer/innen und Täter/innen. Aber auch sogenannte Verstrickte, die z. B. nach durchlittener Gestapo-Folter zum Spitzel wurden. Unter all diesen Dabeigewesenen gab es auch Menschen, die in keiner NS-Organisation Mitglied waren, die aber staatliche Aufträge - zum Beispiel als Künstler oder Architekt - annahmen und so von dem NS-System profitierten, im Gegensatz zu denen, die sich diesem System nicht andienten, deshalb in die Emigration gingen oder in Kauf nahmen, keine Karriere mehr zu machen bzw. kaum noch finanzielle Einnahmen zu haben.

Ebenso wurden solche Personen aufgenommen, die zum Beispiel vor und während der NS-Zeit den Idealen des Heimatschutzes und der Technik-Kritik anhingen und das NS-Regime dadurch unterstützten, indem sie staatliche Aufträge annahmen, die diesen Idealen entsprachen, da das NS-System solche Strömungen für seine Ideologie vereinnahmte.

Für die Datenbank „Die Dabeigewesenen“ wurden alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wie Medizin, Justiz, Bildung und Forschung, Verwaltung, Kirche, Fürsorge und Wohlfahrt, Literatur, Theater und Kunst, Wirtschaft, Sport, Polizei und parteipolitische Organisationen berücksichtigt.

„denn wir können (…) das ganze Phänomen des Mitmachens und des Ermöglichens, das ja in der NS-Zeit eine genauso große Rolle gespielt hat, wie die Bereitschaft, selbst aktiver Täter vor Ort zu sein - das alles können wir nur verstehen, wenn wir die verschiedenen Facetten der Täterschaft noch viel genauer betrachten, als das bisher geschehen ist." 2)

In vielen Profilen wird der weitverbreitete Enthusiasmus vieler Deutscher für den Nationalsozialismus, gegenüber „seiner Wirtschafts- und Sozialpolitik, seine Architektur, seine Weltanschauung" 3) etc. deutlich. Und es zeigt sich, dass Menschen das NS-System stützten, indem sie z. B., ohne darüber nachzudenken und ohne zu hinterfragen, bereitwillig moralische und soziale Normen des NS-Staats übernahmen.

Mit Schaffung der „Ausgrenzungsgesellschaft“ war es für die „Mehrheitsgesellschaft“ möglich, u. a. NS-Rassentheorien praktisch umzusetzen.

Diese Erkenntnis ist angesichts heutiger aktueller gesellschafts-politischer Entwicklungen von Bedeutung. In einem Interview zum Thema Fremdenfeindlichkeit bemerkte der Antisemitismusforscher Prof. Dr. Wolfgang Benz auf die Frage, ob aus der Geschichte zu lernen sei. „Wir könnten schon. Wir könnten zum Beispiel lernen, dass der Fremde nicht schuld ist an dem Hass, der ihm widerfährt. Es scheint tatsächlich schwierig zu vermitteln zu sein, dass das Opfer nicht dafür verantwortlich ist, dass es totgeschlagen oder misshandelt wird. Juden werden nicht verfolgt, weil an ihnen etwas ist, was sie zu Opfern macht, sondern weil die Mehrheitsgesellschaft Opfer braucht, und zwar zur eigenen Identitätsstiftung. Zuwanderer, Fremde, Andersgläubige werden ausgegrenzt. Das stärkt das Selbstgefühl der Mehrheit.“ 4)

Mit der Datenbank soll eine Hamburg Topographie der „Dabeigewesenen“ entstehen, um somit konkrete Orte des NS-Geschehens sichtbar zu machen. Deshalb werden auch nur diejenigen Dabeigewesenen aufgenommen, die zwischen 1933 und 1945 in Hamburg mit seinen Grenzen nach 1937 gelebt/gearbeitet haben. Neben Personenprofilen sind auch Adressen von NSDAP-Organisationen und -Einrichtungen zu finden. Darüber hinaus gibt es für einzelne Stadtteile Einträge, die die NS-Aktivitäten im Stadtteil beschreiben. In der Datenbank kann nach Namen, Straßen, Bezirken und Stadtteilen gesucht werden, damit also auch nach den Wohnadressen und/oder Adressen der Arbeitsstätten (soweit recherchierbar). Durch Hinzuziehen der Stolpersteindatenbank (hier sind die Adressen der NS-Opfer aufgenommen, für die bisher Stolpersteine verlegt wurden) und der virtuellen Hamburg-Stadt-Karte (sie verzeichnet die Zwangsarbeiterlager und Firmen, die Zwangsarbeiter beschäftigt haben) wird eindringlich deutlich, wie dicht benachbart Opfer und Dabeigewesene in Hamburg gelebt und gewirkt haben. Mit diesen Informationen ist es immer schwerer, die altbekannte Entschuldigung aufrecht zu erhalten; wir haben doch nichts davon gewusst.

In den vorgestellten Profilen liegt der Fokus auf Handlungen und Einstellungen zum NS-Regime. Privates wird nur erwähnt, wenn es für die Haltung zum NS-Regime von Relevanz ist. Recherchegrundlage für diese Datenbank waren bereits vorhandene wissenschaftliche Veröffentlichungen (z. B. von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und dem Institut für Zeitgeschichte), Biographien, Sammelbände und Dissertationen zu Hamburg im Nationalsozialismus, aber auch in diversen Fällen Entnazifizierungsakten und andere Akten und Dokumente, die im Staatsarchiv Hamburg zur Verfügung stehen. Für die Adressenrecherchen wurden die digitalisierten Hamburger Adressbücher von 1933 bis 1943 der Staats- und Universitätsbibliothek genutzt. Trotz größter Sorgfalt beim Zusammentragen der Daten, ist es dennoch möglich, dass Schreibweisen von Namen variieren und Lebensdaten fehlerhaft sind. In den Profilen und den Beschreibungen der Funktionen sowie des „Wirkens“ des Dabeigewesenen konnte nicht komplett auf das NS-Vokabular – der Sprache der Täter – verzichtet werden, dennoch wurde versucht, diesen Anteil gering zu halten und neutralere Umschreibungen zu finden.
Die meisten der aufgeführten Personen wurden schnell nach Kriegsende durch die Entnazifizierungsstellen als entlastet eingestuft, sie mussten sich selten vor Gericht verantworten oder sie wurden aufgrund von Verjährung ihrer Taten nicht juristisch verurteilt. So stellt Can Bozyakali in seiner Dissertation z. B. zum Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht fest, dass auch in Hamburg bis Anfang der 1950er Jahre 63% aller Justizjuristen, die am Sondergericht tätig gewesen waren, wieder in den Justiz-Dienst eingestellt wurden. „[…] anhand dieser Werte [kann] von einer ‚Renazifizierung‘ gesprochen werden.“ 5)

Dr. Rita Bake, Dr. Brigitta Huhnke, Katharina Tenti (Stand: Anfang 2016)

1) Mario Erdheim: „I hab manchmal furchtbare Träume … Man vergißts Gott sei Dank immer glei...“ (Herr Karl), in: Meinrad Ziegler, Waltraut Kannonier-Finster: Österreichisches Gedächtnis. Über Erinnern und Vergessen der NS-Vergangenheit. Wien 1993.
2) Wolfram Wette: Deutschlandfunk-Interview am 20.11.2014, anlässlich seines neuen Buches: „Ehre, wem Ehre gebührt. Täter, Widerständler und Retter - 1933-1945“, Bremen 2015.
3) Raphael Gross: Anständig geblieben. Frankfurt a. M.  2010, S. 17.
4) Wolfgang Benz: „Ich bin schon froh, wenn es nicht schlimmer wird". Der Historiker Wolfgang Benz über die lange Geschichte der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland – und was neu ist an den Pegida-Märschen. Interview: Markus Flohr und Gunter Hofmann, in ZEIT online vom 21. Dezember 2015. www.zeit.de/zeit-geschichte/2015/04/wolfgang-benz-pegida-antisemitismus-fremdenfeindlichkeit
5) Can Bozyakali: Das Sondergericht am Hanseatischen Oberlandesgericht: Eine Untersuchung der NS-Sondergerichte unter besonderer Berücksichtigung der Anwendung der Verordnung gegen Volksschädlinge, Frankfurt/ Main 2005, S. 235.

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