Namens-/Sachregister

Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-22 von 22
  • Annemarie von Gabain

    (4.7.1901 Mörchingen/Lothringen – 15.1.1993 Berlin)
    Turkologin und Sinologin
    Universität Hamburg, Asien-Afrika-Institut: Edmund-Siemers-Allee 1 (Wirkungsstätte)
  • Paula Gans

    (9.5.1863 Hronow/Prag – 7.11.1941 einen Tag vor ihrer Deportation Suizid)
    Malerin
    Eppendorfer Baum Nr. 10 (Wohnadresse) Stolperstein vor dem Wohnhaus
    Heinrich-Barth-Straße 12 (Wohnadresse)
  • Martha Glass

    ( Martha Glass, geb. Stern )
    (31.1.1878 Mönchen-Gladbach – 7.4.1959 New York)
    Opfer des Nationalsozialismus, deportiert ins KZ Theresienstadt.
    Modehaus Glass, Mönckebergstraße/Ecke Bergstraße
    Abteistraße (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Kontorhaus Mönckebergstraße
  • Gerda Gmelin

    (23.6.1919 - 14.4.2003 Hamburg)
    Prinzipalin des Theaters im Zimmer, Schauspielerin
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Grab)
    Alsterchaussee 5 (Wohnadresse und Wirkungsstätte)
    Alsterchaussee 30: Theater im Zimmer (Wirkungsstätte und Wohnadresse)
    Namensgeberin für Gerda-Gmelin-Platz in der HafenCity seit 2013
  • Emma Gold-Blau

    (21.5.1884 Berlin – Todesdatum und Ort unbekannt)
    Bildhauerin, Malerin, Keramikerin
    Badestraße 38 (Wohnadresse)
  • Clara Goldschmidt

    (11.5.1886 Altona - 9.1.1934 Hamburg)
    Zahnärztin, Kunstsammlerin und -mäzenin
    Klopstockstr. (heute Warburgstraße) 24 (Praxis)
    Bieberstraße 3/5 (Wohnadresse)
    Alsterufer 1 (Wohnadresse)
    Warburgstraße 26 (Stolperstein)
    Fuhlsbüttler Straße 756, bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof bei Elsa Hopf, Grablage: Z 19, 110-111
  • Gertrud Goldschmidt

    ( Gertrud Luise Goldschmidt, auch Gertrudis – Pseudonym GEGO bzw. Gego )
    (1.8.1912 Hamburg – 1994 Caracas/Venezuela)
    Bildhauerin, Installationskünstlerin, Architektin und Zeichnerin
    Bogenstraße 23, Helene-Lange-Gymnsasium (vorm. Stadtschule)
    Rainvilleterrasse 4 (ehemalige Seefahrtsschule)
    Heilwigstraße 40 (Wohnadresse bei den Eltern)
  • Johanna Goldschmidt

    ( Johanna Goldschmidt, geb. Schwabe )
    (11.12.1806 Bremerlehe - 10.10.1884 Hamburg)
    Frauenrechtlerin, Schriftstellerin, Erzieherin
    Bundesstraße 41: Ehemals hier das Fröbel-Seminar. Ausbildung junger Kindergärtnerinnen und Sozialpädagoginnen. (Inschrift noch vorhanden) (Wirkungsstätte)
    Osterstraße 13 (Wohnadresse)
  • Nanny Goldschmidt

    ( Nanny Conradine Goldschmidt, geb. Gotendorf )
    (10.11.1854 New York - 16.02.1923 Hamburg)
    Vertreterin des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF)
    Heilwigstraße 37 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756. Grab Y 21, 16-27, Grab nicht mehr vorhanden
  • Klothilde Gollwitzer-Meier

    ( Klothilde Gollwitzer-Meier, standesamtlich Clothilde Meier )
    (29.10.1894 Wolznach – 2.3.1954 Hamburg)
    Medizinerin
    Universität Hamburg: Martinistraße 52 (Wirkungsstätte)
    Harvestehuder Weg 39 (Wohnadresse)
  • Katharina Gombert

    ( Anna Lydia Katharina Gombert )
    (17.2.1903 Mohrungen/Ostpreußen – 30.12.1986 Neu-Dachau/Elbe)
    Theologin, Leiterin des Evangelischen Frauenwerks Hamburg, Krankenhausseelsorgerin im Krankenhaus Eilbek
    Farnstraße 35 (Wohnadresse 1933)
    Evangelisches Frauenwerk Hamburg: Max-Zelck-Straße 1 (Wirkungsstätte)
    Krankenhaus Eilbek, Dehnhaide 120 (Wirkungsstätte)
  • Christel Grimme

    ( Christel Grimme, geb. Hartner )
    (08.09.1899 Hamburg - 19.07.1984 Großhansdorf)
    Stifterin
    Oderfelder Straße 5: {{nolink: Christel-Grimme-Stiftung}}
    Fuhlsbüttler Straße 756, historischer Grabstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
  • Margareta Gröwel

    ( Dr. Margareta Gröwel )
    (14.8.1899 Hamburg – 20.1.1979 Salzburg)
    Politikerin (CDU); Mitglied des Deutschen Bundestages (1949-1953); erste Konsulin der Bundesrepublik Deutschland; Vorsitzende des Büchereibeirates
    Pulverteich 12 (Wohnadresse)
    Alsterkamp 43 (Wohnadresse)
    Bibliothek des Völkerkundemuseums, Rothenbaumchaussee (Wirkungsstätte)
  • Anni Grühn

    (9.6.1890 Meldorf – 7.6.1967 vermutlich Hamburg)
    Studienrätin für Chemie, Biologie und Mathematik, Vorsitzende des {{Bio: Akademikerinnenbundes Hamburg:4294}}
    Overbeckstraße 7 (Wohnadresse)
    Hansastraße, Lyzeum (Wirkungsstätte)
    Siehe auch unter {{Bio: Amalie Dietrich Haus:3828}}
  • Grünes Kreuz

    (Gründung: 1868)
    Abteistraße 53 (ehemals)
    Siehe unter: Internationaler Verein der Freundinnen junger Mädchen, Ortsverein Hamburg
  • Ilse Grumm

    (14.3.1910 Kiel – 21.9.1980 Hamburg)
    Reformpädagogin, Dozentin
    Lokstedter Steindamm 76 (HHer Telefonbuch 1955, Bd.I, S. 215)
    Ottersbekallee 29 (Wohnadresse in: HHer Adressbuch v. 1969)
    Grasweg 72 (Besuch der Lichtwarkschule ab 1926)
    Platz der Republik/Museumstraße 19 (Wirkungsstätte = Pädagogische Akademie Altona v.10. 5. 1930 - 12. 3. 1932,; Heute Staatl. Gewerbeschule G 10 Energietechnik; gegründet als „Haus der Jugend“ am Platz der Republik)
  • Grundschule Eduardstraße

    Eduardstraße 28/30: heute: Ganztagsgrundschule
  • Nana Gualdi

    ( Nana Gualdi, bürgerlich Adriana Menke )
    (29.4.1932 Basel - 11.7.2007 St. Ulrich am Pillersee)
    Italienisch-deutsche Sängerin und Schauspielerin
    Eppendorfer Weg 227 (Wohnadresse)
  • Margot Guilleaume

    (12.1.1910 Hamburg – 25.6.2004 Hamburg)
    Sopranistin, Opernsängerin, Hochschullehrerin
    Frauenthal 14, 1. Stock (Wohnadresse)
    Hamburgische Staatsoper, Dammtorstraße (Wirkungsstätte)
    Musikhochschule: Harvestehuder Weg (Wirkungsstätte)
    Bestattet auf dem Friedhof Aumühle, Grablage: R 99
  • Irene-Charlotte Guthmann

    ( Irene-Charlotte Guthmann, geb. Galewski )
    (4.9.1905 Hamburg - 10.7.1998 in den USA)
    Sängerin, Kellnerin, Verkäuferin
    Dammtorstraße, Hamburger Stadttheater; Oberstraße, Israelitischer Tempel (Wirkungsstätte)
    Gorch-Fock-Straße 1; später Schlüterstraße 63 IV (Wohnadresse)
  • Emma (Emmy) Guttmann

    ( Emma (Emmy) Guttmann, geb. Stavenhagen )
    (geb. 17.7.1873 in Hamburg - deportiert am 19.7.1942 nach Theresienstadt, weiterdeportiert nach Treblinka am 21.9.1942)
    Zimmervermieterin
    Sierichstraße 153 (Wohnadresse) Stolperstein
    Heilwigstraße 27 (Wirkungsstätte)
  • Helene Guttmann

    ( Helene Guttmann, geb. Goldberg )
    (24.8.1877 Pölitz – am 8.11.1941 deportiert nach Minsk, im KZ umgekommen, genaues Todesdatum unbekannt.)
    Jüdisches Opfer des Nationalsozialismus
    Veringstraße 47 (Wohnadresse), Stolperstein
    Bornstraße 18 (Wohnadresse) Stolperstein vor dem sogenannten Judenhaus
    Namensgeberin für: Guttmannring in Langenbek, benannt 1988 nach Helene, geb. Goldberg und Jacob (im Amtlichen Anzeiger: Jakob, im Jüdischen Gedenkbuch: Jacob) Guttmann, 19.2.1877 Stewnitz – am 8.11.1941 deportiert nach Minsk, im KZ umgekommen, genaues Todesdatum unbekannt)
 

Namen und Zeitepochen

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

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Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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