Namens-/Sachregister

Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-55 von 55
  • Gerda Ahrens

    ( Gerda Ahrens, geb. Müller )
    (2.4.1914 - 11.4.2001)
    Stenotypistin, Widerstand gegen das NS-Regime
    Weckmannweg 15 (Wohnadresse)
    Bestattet: Grablage Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Geschwister-Scholl-Stiftung, Bn 73,216
  • Akademikerinnenbund Hamburg

    ( Akademikerinnenbund Hamburg (DABH) )
    (bis Ende der 1990er-Jahre)
    Overbeckstraße 7 (ehemals in den 1950er-Jahren)
    Ehemalige Treffen in den Clubräumen des Landesfrauenrates, vormals Clubhaus der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen Neue Rabenstraße 31 Haus Wedells (heutige Adresse: Siegfried-Wedells-Platz 2)
    Siehe auch: Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen (ahf)
    Siehe auch: Frauenbewegung an den Hamburger Hochschulen
  • Arbeiterinnen im 18. Jahrhundert

    Reimerstwiete 17-21: Historisches Häuserensemble
    Siehe auch unter: Zippelhaus
    Siehe auch unter: Vierländerin Brunnen
    Siehe auch: Alleinerziehende Mütter im 18. Jahrhundert
  • Ausschuss für die Gleichstellung der Frau

    ( Ausschuss für die Gleichstellung der Frau (Frauenausschuss) Gleichstellungsausschuss )
    Ausschuss der {{Bio: Hamburgischen Bürgerschaft,:4680}} besetzt mit weiblichen und männlichen Bürgerschaftsabgeordneten, tätig von 1982 bis 1993, dann abgeschafft, wieder tätig unter dem Namen Gleichstellungsausschuss von 1997 bis 2001, dann wieder abgeschafft; wieder tätig von 2011 bis 2015 im Ausschuss für Justiz und Gleichstellung und seit 2015 im Ausschuss für Wissenschaft und Gleichstellung
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt
    Siehe auch: Leitstelle für die Gleichstellung der Frau
    Siehe auch: GAL-Frauenfraktion
  • Anne Marie Barth

    ( Anne Marie Barth, geb. Ehlers )
    (10.9.1899 Altona-Stellingen – 25.6.1986 Wennigsen)
    Verfolgte des Nationalsozialismus
    Brunckhorstweg 2 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Anne-Barth-Weg, seit 2006
  • Minna Becker

    ( Minna Helene Becker )
    (15.10.1887 Hamburg – 19.12.1973 Buchholz)
    wissenschaftliche Graphologin, Schriftsachverständigerin bei Gerichten
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude (Wirkungsstätte)
    Hansastraße 1, Parterre (Wirkungsstätte und Wohnadresse)
  • Jenny Behrens

    ( Jenny Behrens, geb. Levy )
    (12.8.1868 Harburg – 19.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, dort gestorben am 8.8.1942)
    Opfer des Nationalsozialismus
    Beim Andreasbrunnen 8 (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Wohnhaus: Beim Andreasbrunnen 8 (Hamburg-Nord, Eppendorf)
    Jenny-Behrens-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Elsa Bernstein

    ( Elsa Bernstein (Pseudonym: Ernst Rosmer) )
    (28.10.1866 Wien – 12.7.1949 Hamburg)
    Librettistin und ein überlebendes Opfer des Nationalsozialismus
    Gustav-Leo-Straße 4 (Wohnadresse)
  • France Bloch-Sérazin

    ( Francoise (France) Bloch-Sérazin )
    (21.2.1913 Paris – 12.2.1943 Hamburg)
    französische Widerstandskämpferin
    Planten un Blomen (Wallanlagen) (Gedenktafel)
    Holstenglacis 3 Untersuchungsgefängnis (dort hingerichtet)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Erinnerungsstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
  • Aenne Bohne-Lucko

    ( Aenne (Anna-Maria) Bohne-Lucko, verw. Bohne )
    (28.11.1914 Hamburg – 8.9.2008 Berlin)
    Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
    Slomanstraße 19 (Wohnadresse 1939)
  • Lisbeth Bruhn

    ( Maria Catharina Elisabeth Bruhn, geb. Holz )
    (26.12.1893 Nesserdeich/Dithmarschen – gehenkt am 14.2.1944 im KZ Neuengamme)
    Widerstandskämpferin der Widerstandsgruppe Bästlein-Jacob-Abshagen. Hausfrau
    Schellingstraße 16, früher 33 (Wohnadresse) Stolperstein
    Bogenstraße 23 (Wohnadresse) Stolperstein
    Namensgeberin für: Lisbeth-Bruhn-Straße in Hamburg Bergedorf seit 1985
    Grabstein auf dem Ehrenhain der Widerstandskämpfer: K5 auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Ilsabe Bunck

    ( - gestorben 23. Januar 1702)
    Der Fall Ilsabe Bunck, frauenliebende Frau
    Lange Mühren, Wallringtunnel, damals: Schweinemarkt
  • Meryem Dagmar Celikkol

    (10.7.1969 Hamburg – 18.11.2021 Hamburg)
    Vorsitzende der Bezirksversammlung Hamburg Mitte
    Kurt-Schumacher-Allee 10 (SPD-Fraktion Hamburg Mitte)
  • Alma de L’Aigle

    (18.2.1889 Hamburg – 14.3.1959 Hamburg)
    Schriftstellerin, Reformpädagogin, Rosenspezialistin
    Appener Weg 3 (Wohnadresse; Teil des Gartens öffentlich zugänglich)
    Johnsallee 67, 2. Stock (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Alten Niendorfer Friedhof, Promenadenstraße 8, Grablage: Abt. VI, Reihe 19, Lage 10
  • Sophie Dethleffs

    ( Sophie Auguste Dethleffs (Dehtlefs) )
    (10.02.1809 in Heide/Dithmarschen - 13.03.1864 in Hamburg)
    Niederdeutsche Dichterin
    Schröder Stift, Schröderstiftstraße 34 (Wohnadresse)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof: Althamburger Gedächtnisfriedhof: Grabplatte „Dichter und Schriftsteller“
    Namensgeberin für: Dethlefstwiete (benannt 1948)
  • Erika Etter

    ( Erika Etter, geb. Schulz )
    (22.9.1922 - gehenkt in der Nacht vom: 21.4. auf den 22.4.1945 im KZ Neuengamme)
    Hausfrau, Widerstandskämpferin, Mitglied der Etter-Rose-Hampel-Gruppe
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof: Grab-Nr.: L5, 256-310 (Ehrenhain der Widerstandskämpfer)
    Alsterdorfer Straße 40 (Wohnadresse) Stolperstein
    Namensgeberin für: Erika-Etter-Kehre
  • Frauenausschuss Hamburg-Harburg

    Wilstorfer Straße 40: Lokal von Heinrich Tiedemann, heute: „Harburger Carree“ 48
    Siehe auch: Antifaschistische Frauenausschüsse
    Siehe auch: Frauen-Ausschuss Hamburg
  • Frauenbewegung in den Jahren 2000-2010

    Grindelallee 43 (Beispieladresse: DenkTräume - Frauenbildungszentrum)
  • Charlotte Gross

    ( Charlotte Gross, geb. Behr )
    (6.3.1905 Samter bei Posen - 20.4.1999 Hamburg)
    Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
    Detmerstraße 19 (Wohnadresse Hamburg-Barmbek)
    Bestattet: Grablage Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Geschwister-Scholl-Stiftung, Bn 73, 223
  • Hanseatisches Sondergericht

    Strafjustizgebäude, erbaut 1882. Hanseatisches Sondergericht von 1933-1945.
    Sievekingplatz 3
    Siehe unter: Bertha Auguste K.
  • Marie Hirsch

    ( Marie Hirsch (Pseudonym: Adalbert Meinhardt) )
    (12.3.1848 Hamburg - 17.11.1911 Hamburg)
    Schriftstellerin und Übersetzerin
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Tesdorpfstraße 9 (Wohnadresse)
  • Anna Jozefowicz

    (1.9.1921 Nikolajewize/Litzmannstadt, Kreis Lask/Polen – ?)
    Zwangsarbeiterin bei der Firma Ehlers & Söhne, Fischräucherei und Fischhandel
    Arminiusstraße 2-4 (Lager, Betrieb)
  • Bertha Auguste K.

    ( Bertha Auguste K., geb. H. )
    (geb. 3.2.1906 Hamburg-Reitbroock - ?)
    verurteilt wegen unerlaubten „Umgangs“ mit einem Kriegsgefangenen.
    Sievekingplatz 3: Strafjustizgebäude, erbaut: 1882. Hanseatisches Sondergericht, 1933–1945.
  • Bertha Katzenstein

    ( Bertha Katzenstein, geb. Ehrlich )
    (6.1.1862 Gehaus – deportiert am 15.7.1942 nach Theresienstadt, dort verstorben am 15.11.1942)
    Opfer des Nationalsozialismus
    Heimfelder Straße 80 (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Wohnhaus Heimfelder Straße 80 (Harburg, Heimfeld)
    Bertha-Katzenstein-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Clara Klabunde

    ( Clara Klabunde, geb. Genter )
    (30.12.1906 in Hamburg - 7.7.1994 in Hamburg)
    Erste Gerichtspräsidentin der Bundesrepublik Deutschland
    Schlankreye 21 (Wohnadresse)
    Hamburgisches Verfassungsgericht: Sievekingplatz 2;
    Landesarbeitsgericht: Osterbekstraße 96 (Wirkungsstätten)
    Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
    Namensgeberin für: Klabundeweg. 1962 benannt nach ihrem Ehemann Erich Klabunde, 2001/2002 ergänzt um die ebenso bedeutende Ehefrau Clara Klabunde.
  • Christel Klein

    ( Christel Erika Klein, geb. Pazdera )
    (27.11.1938 Gelsenkirchen - ermordet am 06.05.1981 Hamburg)
    Opfer häuslicher Gewalt
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
  • Friederike Klünder

    ( Friederike Klünder (Charlotte Friederike Amalie, auch: Friederika Amalia, geb. Grupen) )
    (28.1.1776 Neustadt am Rübenberge – 6.6.1848 Hamburg)
    Engagierte Wohltäterin; praktische christliche gesundheitliche Aufklärerin
    Oesterleystraße 22, ehemalige Klünder-Villa nach Modernisierung jetzt Hessehaus mit Bugenhagenschule im Hessepark
    Friederike-Klünder-Weg, Blankenese seit 2019
  • Hildegard Krüger

    (21.5.1909 Wandsbek – 5.4.1994 Marmagen/Kr. Euskirchen)
    Juristin, (Verwaltungs-)Richterin, Frauenrechtlerin
    Rothenbaumchaussee 33, Universität Hamburg, Juristische Fakultät (Studium)
    Mönckebergstraße 9 (Ecke Barkhof) – (Wirkungsstätte = von 1932 Sitz der Landesfilmstelle Nord und Niedersachsen, gegr. 1932, Ltg. Richard Adam, vgl. Anm. 4)
    – Nöpps 19 (ehemaliger Straßenname: Antonstraße 19 = Wohnadresse mit Eltern/1938: Vater Egon, Bevollmächtigter der Firma Egon Krüger & Co., gegr. 1927; Inh. Maddy Krüger geb. de Neuf; s. Anm. 1 +2)
  • Eva Leithäuser

    (14.8.1925 Berlin – 28.6.2018 Hamburg)
    Juristin, Justizsenatorin
    Drehbahn 36, Justizbehörde Hamburg
  • Leitstelle für die Gleichstellung der Frau

    Poststraße 11, im Gebäude der „Alten Post“, erste Adresse als Leitstelle, später andere Adressen, 1979 vom Hamburger Senat eingerichtet, 1992 zu einem Senatsamt erhoben, 2003 als Senatsamt aufgelöst, dann als Referat einer Behörde weitergeführt, ab 2009 als Arbeitsstelle Vielfalt, später als Abteilung in der Justizbehörde, ab 2015 als Stabsstelle für Gleichstellung und geschlechtliche Vielfalt in der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung geführt
    Siehe auch: Arbeitsgemeinschaft Hamburger Frauenorganisationen (ahf)
    Siehe auch: Neue Frauenbewegung
  • Käthe Manasse

    ( Dr. Käthe Emilie Manasse, geb. Loewy )
    (7.12.1905 Berlin - 2.07.1994 Hamburg)
    Richterin
    Alsterterrasse 8 (Wohnadresse)
    Sievekingplatz 2, Hanseatisches Oberlandesgericht (Wirkungsstätte)
  • Cläre Meyer

    ( Cläre Meyer, verh. Wohlmann )
    (5.2.1904 Hamburg -16.2.2007 Zürich)
    Juristin, Journalistin
  • Charlotte Niese

    (7.6.1851 Burg/Fehmarn – 8.11.1935 Hamburg Altona)
    Schriftstellerin, Heimatdichterin, Lehrerin
    Philosophenweg 14 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Charlotte-Niese-Straße (seit 1929)
    Bestattet auf dem Friedhof Bernadottestraße, Grablage: I A 687 abc
  • Hilla Paul

    (4.12.1904 – 30.5.1992 Hamburg)
    Bewährungshelferin, ehrenamtlich tätig im Hamburger Fürsorgeverein von 1948 e. V.
    Max-Brauer-Allee 155 (Wirkungsstätte)
    Sievekingplatz (Gerichte, Wirkungsstätte)
  • Lore Peschel-Gutzeit

    ( Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit )
    (26.10.1932 Hamburg – 2.9.2023 Berlin)
    Juristin, Justizsenatorin
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Alice Prausnitz

    (26.3.1906 Mauritius – 1996 Plön)
    Richterin
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude (Wirkungsstätte)
    Heilwigstraße 64 (Wohnadresse)
  • Prostitution

    ( Prostitution vom 19. Jahrhundert bis in die 1950er-Jahre )
    Ulricusstraße (die Straße gibt es nicht mehr. Heute hier das Unilever-Haus/Emporio-Haus am Valentinskamp)
    Herbertstraße (siehe {{Bio:Bordellstraße Herberststraße :3591}})
    Siehe auch: ragazza
    Siehe auch: Neue Frauenbewegung
    Siehe auch: Alte Frauenbewegung
  • Richterinnen

    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude
  • Eva Rühmkorf

    ( Eva Rühmkorf, geb. Eva-Marie Titze )
    (6.3.1935 Breslau – 21.1.2013 Ratzeburg)
    Psychologin, Staatsrätin, Gleichstellungsbeauftragte, Ministerin; linke Sozialdemokratin, Pazifistin und Feministin
    Övelgönne 50 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für Eva-Rühmkorf-Straße, benannt 2016 in Altona-Nord
    Bestattet auf dem Hauptfriedhof Altona, Stadionstraße, Grablage: Abt. 13, J 1-2
  • Liselotte Schlachcis

    (geb. 23.3.1910, 1940–1942 Haft in Kopenhagen, Hamburg, Lübeck und Neumünster, von dort am 17.12.1942 deportiert nach Auschwitz)
    Widerstand gegen das NS-Regime
    Steilshooper Straße 177 (Wohnadresse)
    Wandsbeker Marktplatz 79/81 (Wohnadresse) Stolperstein
  • Magdalene Schoch

    ( Magdalene Schoch, eigentlich Maria Magdalena )
    (15.2.1897 Würzburg – 6.11.1987 Falls Church/Virginia (USA))
    Juristin, erste in Deutschland habilitierte Juristin (1932)
    Erikastraße 118 (Wohnadresse)
    Amerika-Bibliothek, heute: Am Sandtorkai 48 (Wirkungsstätte)
    Institut für Auswärtige Politik, heute: Institut für Internationale Angelegenheiten: Rothenbaumchaussee 33 (Wirkungsstätte)
  • Ellen Simon

    ( Dr. jur. Ellen Simon )
    (16.7.1895 Nordhausen bei Erfurt - 13.7.1982 Berlin)
    Abteilungsleiterin des Jugendamtes und des Landesjugendamtes in Hamburg, Jugendamtsleiterin in Königsberg
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Hamburger Straße 37, Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (Wirkungsstätte)
  • terre des femmes

    Dragonerstall 11 (Treffen in den ersten Jahren im dortigen Café endlich), gegr. bundesweit 1981, Städtegruppe Hamburg gegr. 2000
  • Ursula Thamm

    ( Ursula Thamm, geb. Scholz )
    (10.5.1913 Hindenburg/Schlesien – 30.1.1999 Uetersen)
    Richterin
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude
  • Charlotte Voss

    (18.5.1911 Wilmersdorf/Berlin – 22.6.1999 Hamburg)
    Malerin, Dozentin
    Glockengießerwall 23; Kunstschule Gerda {{nolink: Koppel,}} ab 1954: Schule für freie Malerei und Graphik (Wirkungsstätte)
    Armgartstraße: Fachhochschule Hamburg, Fachbereich Gestaltung (Wirkungsstätte)
    Julius-Vosseler-Straße 15 (Wohnadresse)
    Manshardtstraße 200 Öjendorfer Friedhof (Grabstätte)
  • Dr. Betty Warburg

    (geb. 27.9.1881 in Altona, im April 1943 aus den Niederlanden nach Sobibor deportiert)
    Ärztin
    Hochallee 5 (Wohnadresse, Wirkungsstätte (Praxis)), Stolperstein
    Königstraße 119 (Wohnadresse)
    Hagedornstraße 11 (Wohnadresse)
  • Alma Wartenberg

    ( Alma Wartenberg, geb. Stähr )
    (22.12.1871 in Ottensen - 25.12.1928 in Altona)
    Frauenrechtlerin, sozialdemokratische Politikerin aus Ottensen, Vorkämpferin für Geburtenregelung und Mutterschutz
    Bahrenfelder Kirchenweg 14 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Alma-Wartenberg-Platz
    Bestattet auf dem Hauptfriedhof Altona, Stadionstraße, Grablage: Abt. 22, 101.05
  • Hilde Weissner

    ( Hilde Weissner (eigentlich Hildegard Margot Helene Weißbrodt) )
    (3.7.1909 Stettin – 30.5.1987 Braunau am Inn)
    Schauspielerin mit Modesalon in Hamburg Modeschöpferin
    Bei der Apostelkirche 13 (Wohnung mit ihrer verwitweten Mutter, der Konzertsängerin Helene, s. Eintrag „Weiszbrodt, Wwe., H.“ im HHer Adressbuch von 1928, Bd.II, S.1144)
    Heilwigstraße 112 (Privatadresse z.B. im Hamburger Fernsprechbuch von 1953, Bd. III, S. 542)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Grab: J 12-5
  • Gisela Wiese

    (29.5.1924 Berlin – 30.4.2010 Hamburg)
    Bürgerrechtlerin, Leiterin eines Hamburger Kindergartens, engagierte sich für die Verfolgten des NS-Regimes und begleitete die Zeuginnen und Zeugen in den Hamburger Prozessen gegen KZ-Aufseher, gründete das Auschwitz-Komitee mit, 1990-2000 Vizepräsidentin der deutschen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi.
    Wohlers Allee 40: katholisches Kindertagesheim (Wirkungsstätte)
    Tierparkallee 30 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Agnes Wolffson

    ( Selly Agnes Wolffson )
    (30.11.1849 in Hamburg - 18.3.1936 in Hamburg)
    Mäzenin, Wohltäterin, Stifterin. Gründerin von Haushaltungsschulen
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof, Grab. - Nr.: S 11, 592-597; S 11, 602-607; S 11, 615-620
    Heimhuder Straße 27 (Wohnadresse)
    Badestraße 43 (Wohnadresse, eigenes Haus)
    Krayenkamp 5: Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Kieler Straße 7: Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Ferienkolonie Waltershof (Wirkungsstätte)
    Norderstraße: {{Bio: Arbeiterinnenheim „Martha-Helenen-Heim“:3600}}
    Humboldtstraße 99: Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Eschenweg: Schule, hier Tafel mit der Aufschrift Agnes-Wolffson-Küche
    Siehe auch: Verein für Haushaltungsschulen in Hamburg von 1899
    Namensgeberin für: Agnes-Wolffson-Straße
  • Alice Wosikowski

    ( Alice Wosikowski, geb. Ludwig )
    (18.10.1886 in Danzig - 7.4.1949 Hamburg)
    Mitglied (KPD) der Hamburgischen Bürgerschaft, Mutter der Widerstandskämpferin Irene Wosikowski
    Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Grab-Nr.: Bn 73, 406 Geschwister-Scholl-Stiftung
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Simrockstraße 40 (Wohnadresse)
    Siehe auch den Eintrag: Kommunistische Frauenbewegung
  • Helga Wullweber

    (1947 – 28.9.2017 Berlin)
    Rechtsanwältin, Politikerin (GAL), Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft
    Rathausmarkt (Wirkungsstätte Hamburger Rathaus)
  • Margit Zinke

    ( Margit Zinke, geb. Fleischner )
    (18.1.1914 in München - am 21.4.1945 im KZ Neuengamme erhängt)
    Widerstand gegen das NS-Regime
    Falkenried 26 (Wohandresse) Stolperstein
    Namensgeberin für: Margit-Zinke-Straße
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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