Namens-/Sachregister

Frauenbios

Margarethe Mrosek

( Margarethe Mrosek, geb. Schram )
(25.12.1902 - ab Dezember 1943 in Haft in Hamburg-Bergedorf und Fuhlsbüttel, ermordet am 21.4.1945 im KZ Neuengamme)
Up de Schanz 24b (Wohnadresse) Stolperstein
Blankeneser Landstraße 9 (Wohnadresse)
Jungfernstieg 50, Gedenktafel am Haus, in dem im Keller ein Treffpunkt einer Widerstandsgruppe war, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Hamburger Zweig der Weißen Rose bezeichnet wurde.
Namensgeberin für: Margarete-Mrosek-Bogen
(Ausschnitt aus dem Szenischen Rundgang: "Wege nach Neuengamme", Sprecherinnen: Rita Bake, Herma Koehn und Wolfgang Hartmann))
Margarethe Mrosek kam 1902 in Gablonz an der Lausitzer Neiße im nordöstlichen Böhmen im heutigen Tschechien als Tochter von Karl und Camilla Schram, geborene Pan, zur Welt. Ihre Mutter war Jüdin. 1911 wurde ihr Bruder Walter geboren. 1928 starb der Vater.
Margarethe Mrosek, Quelle: aus Herbert Diercks: Gedenkbuch Kola-Fu. Hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Hamburg 1987.
Während des Zweiten Weltkrieges lebte Margarethe Mrosek als Hausfrau mit ihrem nichtjüdischen Ehemann Alois Mrosek zur Miete in Hamburg Nienstedten, Up de Schanz 24b. Ihr Mann war als Abteilungsleiter bei einer Versicherung tätig. Er unterstützte seit 1938 seine Schwiegermutter in Gablonz, die nach dem Tod ihres Mannes mittellos mit dem ledig gebliebenen Sohn Walter, einem Gürtlergehilfen, zusammenlebte.
Noch war Margarethe Mrosek durch die „privilegierte“ Mischehe vor der Deportation geschützt. Sie wurde aber zur Zwangsarbeit in der Parfum- und Seifenfabrik Dralle in Altona-Ottensen verpflichtet.
Anfang Oktober 1943 nahm das Ehepaar Mrosek vorübergehend die befreundete Familie Zill nach deren Ausbombung im Juli auf, bevor diese Mitte November 1943 in die Blankeneser Landstraße 9 zog. Johannes Paul und Emma Zill und ihre Tochter Dorothea waren mit der jüdischen Familie Leipelt bekannt. Um Käthe und Konrad Leipelts Kinder Hans und Maria Leipelt hatten sich regimekritische Freunde versammelt. Dieser Widerstandskreis wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als „Hamburger Zweig der Weißen Rose“ bezeichnet. Die Freunde lasen und diskutierten verbotene Literatur. Insbesondere Dorothea Zill war mit Hans Leipelt befreundet, der in München studierte und der Weißen Rose nahe stand, der Widerstandsgruppe der Geschwister Scholl. Dort wurden zwischen Juni 1942 und Februar 1943 sechs Flugblätter verfasst und verbreitet, die zum passiven Widerstand aufriefen. Auch in den Hamburger oppositionellen Kreisen kursierten diese verbotenen Flugblätter. Maria Leipelt tippte sie in ihrer Sprachschule ab und wirkte so aktiv an der Vervielfältigung und Verbreitung mit. Dorothea Zills jüngerer Bruder Hans Bernhard, Jahrgang 1926, war damals als Flakhelfer eingesetzt und daher nur manchmal bei seiner Familie im Hause Mrosek zu Besuch. Grete Mrosek schildert er als eine „liebenswerte Person“. Die älteren Jugendlichen, so erinnert er sich, trafen sich bis Juli 1943 im Zimmer seiner Schwester in der Conventstraße 6 in Eilbek, wo die Zills bis zu ihrer Ausbombung wohnten. Sie hörten Musik oder musizierten selbst, lasen verbotene Bücher, interessierten sich für Maler und Bildhauer, deren Werke inzwischen als „entartete Kunst“ galten. Hans und Dorotheas Väter warnten ihre Kinder, dass dies gefährlich sei, doch die Jugendlichen wollten sich in ihrer Freiheit nicht einengen lassen. Die allgegenwärtige nationalsozialistische Ideologie und Gewalt bedrückte sie. Auch erlebten sie, dass ihre jüdische Musiklehrerin Beatrice Levy, eine bekannte Pianistin, „verschwand“; sie wurde nach Riga deportiert.
Im Februar 1943 wurden die Geschwister Scholl nach ihrer spektakulären Flugblattaktion an der Münchener Universität verhaftet. Ihr letztes Flugblatt wurde in Hamburg mit dem Zusatz „Ihr Geist lebt weiter!“ nachgedruckt und verteilt. Nachdem die Münchener Beteiligten in einem Schnellverfahren verurteilt und hingerichtet worden waren, kam die Gestapo auch auf die Spur der Hamburger regimefeindlichen Kreise. Anfang Oktober 1943 wurden Hans Leipelt in München und am 9. November die 17-jährige Maria Leipelt in Hamburg festgenommen. Weitere Verhaftungen aus dem Kreis des Hamburger Zweigs der Weißen Rose folgten, insgesamt wurden 25 Personen bis zum März 1944 festgenommen.
Margarethe Mrosek hatte sich mit der Familie Leipelt angefreundet, besonders mit Katharina Leipelt, die ebenfalls als Jüdin galt. Beide standen unter der Bedrohung der Nürnberger Rassegesetze. Das wird deutlich aus handschriftlichen Notizen von Johannes Zill: „Sie lernte Leipelt bei mir kennen, war aus gemeinsamem Schicksal heraus öfter mit ihr bei uns zusammen, telefonierte auch öfter mit ihr. Ich nehme an, daß der (Gestapo-) Sachbearbeiter Reinhardt der kleinen Maria Leipelt auferlegt haben wird, alle ihre Bekannten aufzuschreiben. So ist auch Grete Mrosek mit in den Kreis geraten.“
Johannes Zill erklärte 1951 in einem Schreiben an das Amt für Wiedergutmachung:
„Margarethe Mrosek war Jüdin. Sie wurde am 14. Dezember 1943 morgens von den Gestapobeamten Voigt und Konrad in ihrer Wohnung verhaftet. Am nächsten Tag wurden meine Frau und ich verhaftet. Ich kann bestätigen, daß Frau Mrosek mit uns zusammen zunächst bis 7.1.44 in der Jugend-Arrest-Anstalt Bergedorf, [denn zu dem Zeitpunkt soll Flecktyphus in Fuhlsbüttel geherrscht haben] anschließend in Fuhlsbüttel in Schutzhaft gewesen ist und zwar mindestens bis Oktober 1944, zu welchem Zeitpunkt die übrigen Teilnehmer an diesem Verfahren ins Untersuchungsgefängnis überführt und nach kurzer Zeit – ein Teil der Männer nach Stendal, der Frauen nach Cottbus – weitergeschickt wurden. Es fiel damals auf, daß Frau Mrosek nicht mit ins UG bzw. nach Cottbus kam wie die anderen weiblichen Gefangenen.“
Margarethe Mrosek saß ab dem 8. Januar 1944 in Fuhlsbüttel ein. Zwei Tage später wurde auch das Ehepaar Zill dort inhaftiert. In einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat wurde den Zills das Abhören ausländischer Rundfunksender, die Verteilung von Flugblättern und das Sammeln von Geld für die Witwe des in München hingerichteten Professors Kurt Huber zur Last gelegt. Auch die Tochter Dorothea Zill wurde im Januar 1944 verhaftet.
Margarethe Mrosek hatte von den Flugblättern der Weißen Rose und den politischen Aktivitäten des Kreises um die Leipelts vermutlich keine Ahnung. Das Belastungsmaterial reichte offenbar auch nicht aus, um sie vor ein Gericht zu stellen. In der Anklageschrift des Hochverratsprozesses gegen „Kucharski, Leipelt und Genossen“ ist ihr Name nicht enthalten.
Alois Mrosek bezeugte nach dem Krieg vor dem Amt für Wiedergutmachung:
„Meine arme Frau geriet am 14.12. gemeinsam mit der ihnen schon bekannten Familie Zill wegen angeblichen Hochverrats in Schutzhaft. Obwohl die Haltlosigkeit der Anklage bald erwiesen sein musste, wurde sie nicht mehr entlassen, weil sie das Kind jüdischer Eltern war. […] Ich selbst wurde wegen meiner so genannten Mischehe drangsaliert und das letzte halbe Jahr vor dem Zusammenbruch zur Zwangsarbeit für das Aufräumungsamt Hamburg dienstverpflichtet.“ Ende Oktober 1944 leistete er Zwangsarbeit als „jüdisch Versippter“ zusammen mit „Mischlingen“ und italienischen und polnischen Kriegsgefangenen und wurde zum Kohletrimmen im Elektrizitätswerk Neuhof und zu Kanalisierungs- und Trümmeraufräumarbeiten eingesetzt, unter anderem bei der Tiefbaufirma Erich Möller.
Am 18. April 1945, zwei Wochen vor dem Einrücken der Engländer, wurde Margarethe Mrosek zusammen mit zwölf Frauen und 58 Männern aus dem Polizeigefängnis Fuhlsbüttel in das schon fast geräumte Lager Neuengamme überführt. Da den Frauen kein Prozess gemacht worden war, ahnten sie nicht, was ihnen bevorstand. Sie dachten, sie würden entlassen. Doch alle standen auf einer Liquidationsliste der Gestapo und wurden in den Nächten vom 21. bis 23. April umgebracht. Margarethe Mrosek wurde mit den anderen Frauen am 21. April 1945 gehenkt.
Ihre Mutter Camilla Schram wurde Ende 1942 von Ustinad nach Theresienstadt deportiert, sie war fast siebzigjährig und litt an Grauem Star. Im Januar 1944 starb sie. Ihr Bruder Walter Schram wurde während des Krieges aus dem tschechischen Turnau verschleppt und geriet ins Vernichtungslager Auschwitz, wo er im Februar 1943 ermordet wurde. Alois Mrosek entdeckte 1948 in der Berliner Neuen Illustrierten ein Foto, auf dem sein Schwager gefesselt von SS-Männern abgeführt wurde. Von sämtlichen im Sudetenland ansässig gewesenen Angehörigen von Margarethe Mrosek überlebte nur ein Vetter namens Karl Korter, der in die USA auswanderte.
Hans Leipelt wurde hingerichtet. Seine Mutter Katharina Leipelt beging Suizid im Gefängnis, um der Deportation nach Auschwitz zu entgehen. Maria Leipelt ertrug unter anderem elf Monate Einzelhaft in Fuhlsbüttel. Dorothea Zill verbrachte dort zehn Monate in Einzelhaft. Nach einer Odyssee durch verschiedene Haftorte wurden beide zusammen mit Emma Zill im April 1945 in Bayreuth von den Amerikanern befreit. Auch Johannes Zill überlebte die Gefangenschaft. Entsetzt erfuhr er nach seiner Befreiung und Rückkehr nach Hamburg von Margarethe Mroseks Schicksal: „Ich weiß, dass Frau Mrosek mit dieser ganzen so genannten Hochverratssache nicht das Geringste zu tun gehabt hat. Sie kannte zufällig eine der mitverhafteten Frauen und deren Tochter. Sie ist ein Opfer des irrsinnigen Rassenwahns geworden.“
Seit 1995 ist ihr zum Gedenken eine Straße benannt, der Margarete-Mrosek-Bogen in Bergedorf.
Text: Birgit Gewehr
Quellen:
4; Ursel Hochmuth, Gertrud Meyer, Streiflichter aus dem Hamburger Widerstand 1933–1945, Frankfurt a. M. 1980; Gedenkbuch KOLA-FU; Rita Bake, Wer steckt dahinter? Nach Frauen benannte Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg, hg. v. der Landeszentrale für Politische Bildung, Hamburg 2005; aus den Unterlagen von Holger Martens: Vortrag am 9.2.1946 und Abschrift handschriftlicher Notizen von Johannes Paul Zill, Privatbesitz H.B. Zill; Mathias Kuschinski, Emma Zill, und Henrike Göhl, Johannes Paul Zill, www.politisch-verfolgte.de, Zugriff 28.8.2007; AfW, Akte 150693 Mrosek, Alois; Gepräch mit Hans Bernhard Zill, Sohn von Johannes Zill, am 20.9.2007.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen unter www.stolpersteine-hamburg.de.
 

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(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

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stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
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