Namens-/Sachregister

Frauenbios

Charlotte Rougemont

(22.01.1901 in Hamburg - 11.02.1987 in Hamburg)
Märchenerzählerin
Krankenhaus Hamburg Eppendorf, Martinistraße 52 (Wirkungsstätte)
Krankenhaus Bethesda (Wirkungsstätte)
Novalisweg 24 a (Wohnadresse)
Wentzelstraße 2 (Wohnadresse)
Altenheim Rabenhorst, Rabenhorst 39 (letzte Wohnadresse)
Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (historischer Grabstein)
„So weit meine Erinnerung zurückreicht, habe ich mich in der Welt der Märchen, insbesondere der Volksmärchen, mit Selbstverständlichkeit wie zu Hause gefühlt. Ich hatte in der Tat zwei Elternhäuser und wohnte glücklich und zufrieden in allen beiden, im sichtbaren auf der Uhlenhorst in Hamburg, wie im unsichtbaren der Märchen“, [1] schreibt Charlotte Rougemont in ihren Erinnerungen. Diese Aussage ist umso bemerkenswerter, als man erfährt, dass es aufgrund des pädagogischen Einflusses einer befreundeten Engländerin im Elternhaus keine Grimmschen Märchen gab, die Mutter lediglich das Märchen von den Sieben Geislein erzählte, und ansonsten nur „eine alte, zärtlich geliebte Tante – von der heute fast ausgestorbenen Gattung der Familientanten“ der kleinen Charlotte und dem um wenige Jahre jüngeren Bruder Märchen sowie Geschichten und griechische Sagen vorlas. Ihren Lebensunterhalt mit Märchen zu verdienen, daran dachte sie nicht: „...vornehmen kann man es sich wohl kaum. Man wird dahin geführt – man weiß nicht wie“,1 schreibt sie, um dann aber doch den Hergang zu erzählen.
Charlotte Rougemont arbeitete schon lange als Medizinisch-Technische-Assistentin im Eppendorfer Krankenhaus, als ein Student sie mit zu einer Veranstaltung der Märchenerzählerin Vilma Mönckeberg-Kollmar nahm. Dieser Abend wurde zur Wende in ihrem Leben. Ihr, der Märchen fast nur vorgelesen worden waren, wurde plötzlich klar, dass Märchen, wenn sie ihren ganzen Zauber entfalten sollen, erzählt werden müssen; dass nur das laut gesprochene, den Einzelnen ansprechende erzählende Wort wirklich ergreift, allerdings wortgetreu der schriftlichen Fassung folgend.
Am nächsten Tag lag bei einer mechanisch zu verrichtenden Arbeit im Labor ein Reclamband mit Grimms Märchen aufgeschlagen neben ihr. In jahrelanger, mühseliger Arbeit lernte sie neben ihrem eigentlichen Beruf viele Märchen der Welt auswendig – wobei ihr die Grimmschen Märchen immer besonders am Herzen lagen.
Sie begann, in ihrer Mittagsstunde im Krankenhaus Bethesda Patienten die auswendig gelernten Märchen zu erzählen, und musste feststellen, dass sie damit nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei erwachsenen Patienten Erfolg hatte. Als sie einem etwas zehnjährigen Jungen das Märchen von der „Gänsemagd“ erzählt hatte, meldete sich der mit im Zimmer liegende dicke Bierkutscher am Ende zu Wort: „‚Tja! ich weiß auch nicht, wie das kommt, aber ich hör’ das gern!’ – Dann, als sei das schon des Guten zuviel gewesen, zuviel der unmännlichen Regung, warf er sich mit einem Ruck herum, nach der Wand zu, stopfte sich mit Heftigkeit die Decke in den Rücken und – war nicht mehr vorhanden.“ [1] Auch die Ärzte und Schwestern spürten die wohltuende Wirkung der Märchen auf die Patienten und riefen sie bald in dieses oder jenes Zimmer: „...und in dem Zimmer bitte mal Märchen erzählen – da kommen wir nämlich sonst nicht weiter.“ [1]
Besonderen Anteil an ihrer Arbeit nahm der Bruder. Ihm erzählte sie jedes neu gelernte Märchen zuerst und beriet sich mit ihm, welches als nächstes folgen sollte. So war er es auch, der als erster das oder eines der ältesten gedruckten Märchen, das Märchen vom „Erdkühlein“, von der Schwester erzählt bekam, das um 1560 von Martinus Montanus von Straßburg aufgezeichnet worden und nur in sehr wenigen Sammlungen wiedergegeben ist und das schon Goethe beeindruckt hat.2 „Zum erstenmal im Garten geschlafen, und nun Erdkülin für ewig“, schreibt er am 19.05.1776 an Charlotte von Stein. Charlotte Rougemont fasst das Märchen zusammen: „Das ‚Erdkühlein’ (eine kleine Erd-Kuh; Genaueres weiß man nicht) lässt sich schlachten, opfert sich auf für das ‚gute Maidlein’ im Märchen. Aus seinen leiblichen Überresten, aus Schwanz, Huf und Horn, die in die Erde vergraben wurden, erwächst am dritten Tag der Baum mit den schönsten Äpfeln, die ein Mann je gesehen hat’. Und durch diesen Baum wird dann das ‚gute Maidlein’ glücklich.“ [1]
Der geliebte Bruder wurde 1941 in Russland als Soldat getötet. [Ein Jahr zuvor war Charlotte Rougemont der NSDAP beigetreten. Warum sie dies tat, ist nicht zu klären. (BArch 9361-IX Kartei 35820539), Nachtrag R. Bake 2018] Bei den Bombenangriffen im Juli 1943 auf Hamburg wurde das Krankenhaus Bethesda und das Elternhaus Charlotte Rougemonts zerstört: „In Flensburg fanden meine Eltern und ich eine neue Heimat – und ich den neuen Beruf! Lange habe ich geschwankt und gezögert. Aber dann habe ich es gewagt und wurde Märchenerzählerin. Sehr langsam und wie von selbst wuchs ich hinein, ging weiter auf einem Weg, von dem ich selbst nicht wußte, wohin er führen würde. Nirgendwo gab es Geleise, denen ich hätte nachgehen können. Weit und breit kein Wegweiser. Wenn es ein Leichtsinn war, dann war es einer von der Art wie ‚Hans im Glück’ ihn an sich hatte; er und seine ganze unmodern gewordene Sippschaft. Was ein Bauernjunge von diesem klassischen Hans dachte und aussprach, nachdem ich das Märchen in einer Schulstunde erzählt hatte, das kann mit allem guten Grund auch von mir gelten. ... ‚Büschen doof auf einer Backe!’“ [1]
Hatte Charlotte Rougemont schon in den letzten Jahren in Hamburg ihren Zuhörerkreis über das Krankenhaus hinaus erweitert, Märchen in Altersheimen, bei Mütterabenden und in Kinderkreisen erzählt, so reiste sie jetzt per Bus oder auch oft auf mehrstündigen, beschwerlichen Fußmärschen durch Schleswig-Holstein, erzählte an der Westküste, auf den Inseln und Halligen, in den Kreisen Flensburg, Rendsburg, Schleswig, Eckernförde und in und um Hamburg.
Sie erzählte in den Schulen (von der Dorfschule, über das Gymnasium bis zur Berufs- und Volksschule), in Kinder-, Müttererholungs- und Altersheimen, in Ferienheimen und Zeltlagern, bei den Landfrauen, im Frauengefängnis Fuhlsbüttel, im Jugendgefängnis Hanöfersand u.a. Fast immer gelang es ihr, auch anfänglich skeptische Jugendliche und Erwachsene zu fesseln. Das lag nicht nur an den Märchen und Charlotte Rougemonts Art, sie zu erzählen. Sie blieb sich stets bewusst, welch’ eine Gradwanderung eine solche Märchenstunde war. Sie achtete darauf, dass die Atmosphäre in einem Raum stimmte, behielt potentielle Störer und Störfaktoren im Blick und wählte ihre Märchen entsprechend ihrem Publikum aus.
Das Urteil über „Hans im Glück“ beispielsweise, „Büschen doof auf einer Backe“, machte ihr deutlich, dass dieses Märchen in Jungenkreisen nicht mehr ankam, sie erzählte künftig andere und erlebte, dass auch die coolsten Jungen von ihren Märchen angerührt wurden. Ähnliche Erfahrungen machte sie mit Erwachsenen, die zunächst meinten, Märchen seien etwas für Kinder. Oft fühlten die Erwachsenen sich an solchen Abenden dann in ihre Kindheit zurückversetzt, glaubten die Stimme der erzählenden Mutter oder Großmutter zu hören. Am erstaunlichsten aber ist wohl die Wirkung, die Charlotte Rougemont mit ihren Märchen selbst in Lazaretten hatte. Natürlich passierte es ihr auch hier, dass Soldaten sich über ihr Ansinnen, Märchen zu erzählen, mokierten, aber im Allgemeinen wurde sie mit solcher Dankbarkeit empfangen, dass sie bald eine regelrechte Anstellung bei der „Außenstelle für kulturelle Lazarettbetreuung in Flensburg“ erhielt und in den Jahren 1944 bis 1946 täglich Verwundeten Märchen erzählte. Einer der Männer der Lazarettbetreuungsstelle sagte eines Tages zu ihr: „Wir sind hier ganz verwundert; aber Ihre alten Märchen, die schießen bei unserer Programmgestaltung den Vogel ab. Nichts von alledem, was wir den Leuten zur Zerstreuung bieten, wird immer so dringend von den Verwundeten verlangt wie gerade das. Man erwartet Sie mit freudiger Ungeduld. Nicht überall. Das sage ich Ihnen ganz offen; aber das sind Ausnahmen. Es wäre uns lieb, wenn Sie von jetzt an auch sonntags erzählten; Sie kommen sonst ja gar nicht rum.“ [1]
Die vielen dankbaren, oft drolligen und unbeholfenen Kommentare der Zuhörerinnen und Zuhörer, die sogar das Preis-Leistungs-Verhältnis im Blick halten – „Wie weer dat denn? – Oh, ik segg di: vel to schön för tein Penn!!“ – muss man bei Charlotte Rougemont selbst nachlesen. Hier nur eine Geschichte: Charlotte Rougemont hatte Verwundeten das Märchen vom „Süßen Brei“ erzählt. Bei ihrem nächsten Besuch herrschte große Unruhe, die sich erst am Ende aufklärte: Die Soldaten hatten während des Erzählens einen Griesbrei mit vielen Rosinen für „ihre“ Märchentante warm gehalten, um ihn ihr am Ende zu überreichen. Sie hatten dafür auf die Rosinen in ihrer eigenen Milchsuppe verzichtet.
Das Geheimnis von Erfolg und Misserfolg einer Märchenstunde beantwortet Charlotte Rougemont mit einer Weisheit aus einem Märchen. Die Schlusswendung vieler georgischer Volkserzählungen lautet: „‚Drei Äpfel fielen vom Himmel: der eine für den, der erzählt hat, der zweite für den, der zugehört hat, und der dritte, der schönste, der rote, fiel in den Abgrund.’ ... Ich meine, dass mit dem Wort ‚Abgrund’ vom Georgischen Märchenerzähler hier das umschrieben werden soll, was zwischen Erzähler und Zuhörer bewirkt, dass der Inhalt nicht nur vom Verstand begriffen wird, sondern dass das Erzählte die Seele des anderen berührt und bewegt.
Dieser im Verborgenen wirkenden Kraft, diesem mit Worten nicht beschreibbaren Wesen, das zwar unsichtbar, aber spürbar während des Erzählen zugegen war, gebührt der dritte, der schönste, der rote Apfel. Und in diesen Abgrund, wenn ich es einmal so ausdrücken darf, fällt auch mein Dank nach einer besonders glücklichen Märchenstunde.“ [1]
Charlotte Rougemont starb im Alter von 86 Jahren. Sie hatte zuletzt im Altenheim Rabenhorst in Hamburg gelebt.
Text: Brita Reimers
Zitate:
1 Charlotte Rougemont: … denn leben sie noch heute. Erlebnisse un d Erfahrungen beim Märchenerzählen. 6. Aufl. Münster 1977.
2 Das Märchen ist im Goethe-Jahrbuch, Bd. 19, und in etwas modernisierter Form, wie Charlotte Rougemont es erzählt hat, im Anhang ihrer Erinnerungen abgedruckt.
 

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(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

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