Namens-/Sachregister

Frauenbios

Astrid Kirchherr

(20.5.1938 Hamburg – 12.5.2020 Hamburg)
Fotografin, prägte den Stil der Beatles entscheidend mit
Große Freiheit 36 (damalige Wirkungsstätte „Kaiserkeller“)
Eimsbütteler Straße 45 a (Wohnadresse)
Astrid Kirchherr wurde am 20.05.1938 in Hamburg geboren. [1] Die Mutter war Hausfrau und der Vater arbeitete als Manager bei Ford. Sie hatte drei ältere Brüder und ihre Hobbies waren Musik, Kunst und außergewöhnlich für Mädchen zu dieser Zeit Fußball. Ihre Kindheit und erste Jugend verbrachte sie zunächst in Berlin.1953 endete ihre Schulausbildung und sie absolvierte von 1954 bis 1956 eine Ausbildung zur Hutmacherin.
Von 1957 bis 1960 studierte Astrid Kirchherr an der Meisterschule für Mode, Textil, Grafik und Werbung (heute Department Design der Hochschule für angewandte Wissenschaften) Hamburg. Schon seit 1959 wurde sie zunächst in Teilzeit, nach dem Ende des Studiums in Vollzeit Assistentin des von ihr verehrten Fotografen Reinhart Wolf, ihrem Lehrer für Fotografie an der Meisterschule. Dieser war international erfahren und hatte in Schweden, Frankreich und den USA gearbeitet.
Prägend in ihrer Jugend war die nationalsozialistische Vergangenheit Deutschlands: „The strongest influence for young Germans at this time was the desire – the need – to be different from our parents‘ generation. We were struggling to find a new way, to escape the past and the burden of guilt we all carried. [2] … You want to say the world: No! I am a German but I am not like that.” [3] Gleichwohl betrachtete sie sich als „unpolitisch“: „How dare we be, after Holocaust? … We were creating our own little innocent revolution, trying to be different from normal society, trying to pick up unusual influences.” [4] Diese Einflüsse erhielt sie von den aus Deutschland emigrierten jüdischen Literaten und vor allem den französischen Existenzialisten.
Entsprechend ihrer Pariser Existenzialisten-Vorbilder kleidete sich Astrid Kirchherr als Teil der kleinen Hamburger „Exi“-Szene gern ganz in Schwarz. „Der Gesamteindruck war erschlagend - total individuell wie ihr Charakter“, urteilte Cynthia Lennon, die damalige Ehefrau von John Lennon. [5] Ihr Zimmer war mit Silberfolie ausgeschlagen. Jazz, Klassik und französische Chansons standen im Plattenregal und sie fuhr ein VW Käfer-Cabrio.
Astrid Kirchherr begegnete den Beatles zum ersten Mal im Oktober 1960 bei deren Auftritten im Hamburger Kaiserkeller ( Große Freiheit 36). Ihr damaliger Freund Klaus Voormann hatte die Band schon vorher gesehen und sie voller Begeisterung mitgenommen. Astrid Kirchherr: „Es war mehr als beeindruckend und es war auch mehr als nur ein Eindruck für mich, weil es zunächst auch damit verbunden war mit sehr viel Angst, überhaupt auf die Reeperbahn zu gehen. Und außerdem hatte ich so etwas noch nie gesehen. Punkt eins, was die Musik betrifft, Punkt zwei, so eine Lokalität. Aber als ich dann in diesem Laden, der super voll war, auf die Bühne gucken konnte und ich die fünf Jungs gesehen hab, da war alles verflogen. Also jegliche Angst und jegliches; „Iih, wie ist das hier dreckig.“ Da war nur noch Faszination. Nicht nur optisch, sondern auch bei dem, was ich da gehört habe. Das war für mich wirklich …, also ich kann es fast gar nicht beschreiben. Es war was ganz, ganz Besonderes.“ [6]
Sie freundete sich schnell mit den Bandmitgliedern an: „They were all so young [George Harrison erst 17 Jahre] and I was so different. I was a few years older, I had my own flat, my own car, my own career. They hadn’t met anyone like me before…. In some ways I was more like a mother figure.” [7]
Astrid Kirchherr prägte den Stil und das Image der Beatles entscheidend mit. Die Beatles imitierten den „Exi“-Stil und trugen schwarze Lederjacken und schwarze Shirts. Sie war die erste professionelle Fotografin der Band. Bis heute faszinieren ihre ikonographischen Schwarzweiß-Fotografien der Band, z. B. auf den Transportfahrzeugen der Schausteller auf dem Hamburger Heiligengeistfeld, und viele Portraitaufnahmen. Sie schnitt Stuart Sutcliffes und Rex Harrisons Haare zur später für die Beatles typischen Pilzkopffrisur. Eigentliches Vorbild für die anderen Beatles war aber wohl der mit Astrid Kirchherr und Klaus Voormann befreundete Fotograf Jürgen Vollmer, der die Haare - ebenfalls angelehnt an die Pariser Existenzialisten-Szene - schon länger so trug. [8]
Der Kontakt zu den Beatles riss auch nach den Hamburg Days – die Band spielte 1960-62 vier Mal längere Zeit in Hamburger Musikclubs - nicht ab. 1964 war Astrid Kirchherr Standfotografin bei den Dreharbeiten zum Film „Yeah! Yeah! Yeah!“ („A Hard Day's Night“). Das letzte Beatles-Foto entstand 1968 für George Harrisons erstes Soloalbum „Wonderwall Music“. Danach fotografierte sie die Beatles nicht mehr, weil es – wie Astrid Kirchherr sagte - Freunde waren.
Astrid Kirchherr und der Beatles-Bassist Stuart Sutcliffe verliebten sich rasch ineinander und verlobten sich schon im November 1960. Sutcliffe verließ die Beatles, um mit Astrid Kirchherr in Hamburg zusammenzuleben. Er zog zu ihr in die Wohnung Eimsbütteler Str. 45a und studierte Kunst an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) Hamburg. Sutcliffe starb 1962 im Alter von 21 Jahren beim Krankentransport an einer Gehirnblutung. Astrid Kirchherr saß neben ihm im Krankenwagen.
Stuart Sutcliffe ist über seinen Tod hinaus der Mensch ihres Lebens geblieben. Noch Jahrzehnte nach seinem Tod schrieb Astrid Kirchherr 1999: „When someone has died as such an early age, there is a danger of idolising them in memory. But I remember Stuart the way he used to be with me, and that is where my heart is. He is the one that I talk to when I am frightened or in Pain, or something goes wrong. I don’t say “Dear God …” I say “Dear Stuart, help!” Because he was and is the most worthing person I have ever met. I still adore him, his ideas, his way of giving so fully. That is what I have never come across again.” [9]
1994 erschien der britisch-deutsche Film „Backbeat“ des britischen Regisseurs Iain Softley über die frühen Jahre der Beatles, der sich schwerpunktmäßig mit dem Paar Astrid Kirchherr und Stuart Sutcliffe beschäftigte. Astrid Kirchherr beriet das Filmteam und berichtete über ihre Begegnung mit dem Darsteller des Stuart Sutcliffe: „When I first met Stephen Dorff, who plays Stu, I got the shock of my life. He‘s only 19, so he’s the right age, but when he looked up, and I saw his shadow, my arms were geese pimpling. The way he talked, the way he smoked, his gestures, were just like Stu’s. I was very impressed. I like the film very much.” [10]
Der deutsche Comiczeichner Arne Bellstorf zeichnete und textete im Jahr 2010 das kurze Zusammenleben in der Graphic Novel „Baby’s In Black – The Story of Astrid Kirchherr & Stuart Sutcliffe“.
Astrid Kirchherr blieb bis 1964 Assistentin bei Reinhart Wolf und arbeitete danach als freiberufliche Fotografin. Diesen Beruf gab sie 1967 auf: „… but every magazine or newspaper wanted me to photograph the Beatles again. Or they wanted my old stuff … They wouldn’t look after my other work. It was very hard for a girl photographer in the 60s to be accepted. In the end I gave up.” [11]
1967 heiratete sie den Musiker Gibson Kemp und war in den 1970er und 1980er Jahren in der Gastronomie-, Hotel- und Musikbranche tätig, u. a. von 1973 bis 1975 als Assistentin bei den Les Humpries Singers. Eine weitere Ehe mit einem Kaufmann wurde 1985 geschieden. Die Beziehungen blieben kinderlos. Auf die Frage, ob sie das bedauerte, antwortete sie im Jahr 1994. „At the time, yes, I just couldn’t have any. But now I am pleased when I see the situation the world is in. I live alone und am very happy.” [12]
Astrid Kirchherr hat ihre Beziehung zu den Beatles in den ersten Jahrzehnten nie kommerziell genutzt. Bis 1994 gab sie lediglich zwei Interviews zu diesem Thema. Für ihre ständig veröffentlichten Fotografien der Beatles bekam Astrid Kirchherr kein Geld – außer für die Aufnahmen zum Beatles-Film 1964. Im Jahr 1994 dazu befragt, sagte sie: „Because I’m a silly girl. I’m not a businesswoman, I’m not organised.“ [13] Erst seit den 1990er Jahren vermarktete sie ihr Beatles-Fotoarchiv in zahlreichen Ausstellungen weltweit. 2011 verkaufte sie das Archiv an eine amerikanische Investorenfamilie, die seitdem zusammen mit dem mit Astrid Kirchherr befreundeten Fotografen Kai-Uwe Franz das fotografische Erbe verwaltet.
Astrid Kirchherr ist am 12.05.2020 in Hamburg gestorben.
Paul McCartney hatte schon 1964 eines seiner schönsten Liebeslieder über sie geschrieben „Baby’s in Black” und verabschiedete sich nach ihrem Tod von seiner Freundin: „Very sad news this week about Astrid Kirchherr. Astrid was a dear friend from my Hamburg days with The Beatles. Another friend, Klaus Voormann, told me she had passed away and this brought back memories of our days in the clubs in Hamburg. Astrid looked unique. She had a short blond haircut and wore a slim black, leather outfit which made her look like a funky pixie. She would come to the club with Klaus and another friend, Jürgen Vollmer, and the three of them made quite an impression on us four lads from Liverpool. Their wit and conversation was really stimulating and we fell in love with Astrid’s style. Astrid took beautiful photographs of us. She used black and white film and achieved a stunning mood in her pictures that we all loved. She had a great sense of humour and later went on to marry Stuart our bass player. I have so many fond memories of our time together in the club or her home or a trip to the nearby seaside resort, Lübeck. So sad for all of us who were her friends to lose such a lovely lady from our lives. I will miss her but will always remember her and her cheeky grin with great fondness. God bless you Astrid, see ya love!“ [14]
Text: Ingo Böhle
Quellen:
1 Alle biographischen Angaben nach: Astrid Kirchherr/Klaus Voormann: Hamburg Days. Guildford 1999; Die Beatles in Harburg. Ausstellungskatalog 19.09.-24.11.1996 Helmsmuseum. Hamburg 1996; Ulf Krüger/Ortwin Pelc (Hrsg.): The Hamburg Sound. Beatles, Beat und Große Freiheit. Hamburg 2006, S. 11-74; Willi Winkler: In Schwarz. Süddeutsche Zeitung 18.05.2020, S. 10; Hannes Soltau: Zum Tode der Fotografin Astrid Kirchherr. Sie nannte die Beatles liebevoll „meine Jungs“. Tagesspiegel 16.05.2020. www.tagesspiegel.de/kultur/zum-tod-der-fotografin-astrid-kirchherr-sie-nannte-die-beatles-liebevoll-meine-jungs/25836532.html.
2 Astrid Kirchherr/Klaus Voormann: Hamburg Days. Guildford 1999, S. 9.
3 Ebenda, S. 19.
4 Ebenda, S. 33.
5 Zitiert nach Detlef Siegfried: Time is on my side. Konsum und Politik in der westdeutschen Jugendkultur der 60er Jahre. Göttingen 2006, S. 221.
6 Ulf Krüger/Ortwin Pelc (Hrsg.): The Hamburg Sound. Beatles, Beat und Große Freiheit. Hamburg 2006, S.62.
7 Die Beatles in Harburg. Ausstellungskatalog 19.09.-24.11.1996 Helmsmuseum. Hamburg 1996, S. 77.
8 Brian Roylance, Nicky Page, Derek Taylor: The Beatles Anthology. Chronicle Books, San Francisco 2000, S. 64.
9 Astrid Kirchherr/Klaus Voormann: Hamburg Days. Guildford 1999, S. 137.
10 Die Beatles in Harburg. Ausstellungskatalog 19.09.-24.11.1996 Helmsmuseum. Hamburg 1996, S. 78.
11 Ebenda, S. 76.
12 Ebenda, S. 75.
13 Ebenda, S. 76.
14 www.paulmccartney.com/news-blogs/news/paul-on-astrid-kirchherr.
 

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

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Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

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Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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