Namens-/Sachregister

Frauenbios

Edith Schloss

(12.5.1925 Harburg – deportiert am 8.11.1941 nach Minsk, Todesdatum unbekannt)
Opfer des Nationalsozialismus
Kroosweg 1 (Wohnadresse)
Stolperstein vor dem Wohnhaus Kroosweg 1 (Harburg, Harburg)
Edith-Schloss-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
Alfred Schloss fuhr in der Woche zwar jeden Morgen nach Hamburg, wo er bei der Firma Becker in der Katharinenstraße als Prokurist arbeitete, aber abends kehrte er in all diesen Jahren gern in seine Geburtsstadt Harburg zurück. Hier wohnte er mit seiner Frau Feodore und den beiden Kindern Werner und Edith zunächst in der Eißendorfer Straße 34 und ab 1934 in der Mühlenstraße 18 (heute: Schlossmühlendamm).
Die Kinder Werner und Edith Schloss besuchten die beiden Harburger Oberschulen, in denen sie sich wegen der judenfeindlichen Einstellung einiger Lehrer und auch mancher Mitschülerinnen und Mitschüler nach 1933 nicht mehr so wohl fühlten wie in ihren ersten Schultagen. Dass antijüdische Anfeindungen selbst in ihrer unmittelbaren Umgebung nicht ausblieben und ganz normale Nachbarn sich daran beteiligten, zeigt dieser reumütige Bericht eines Harburgers, der als Kind in ihrer direkten Nachbarschaft wohnte und eines Tages einen ihrer Freunde oder Verwandten beschimpfte, ohne zu ahnen, was er ihm damit antat. "Auf einmal habe ich auf der anderen Straßenseite einen älteren Mann auf das Haus zugehen sehen, in dem die Juden wohnten. Ich wusste, er gehörte ebenfalls zu ihnen. Das war eine gute Gelegenheit! Ich hatte zwar Herzklopfen – immerhin war es ein Erwachsener – aber ich habe ihm zugerufen, so laut ich konnte: ‚Itzig, Itzig Judenschwein!‘ Den Rest dieses Schmähspruches habe ich vergessen. Ich weiß nur noch, dass mir danach ein junger Mann seine Hand mit den Worten auf die Schultern legte: ‚Das musst Du nicht machen. Das sind doch auch Menschen!’ Das hat mich getroffen. Einen Scherz hatte ich machen, meinen Mut beweisen wollen – und dabei hatte ich nur mein Mütchen gekühlt. Ohne dies recht zu begreifen, habe ich mich geschämt und schuldig gefühlt."
Dass die Bedrohung für alle Familienmitglieder gefährlicher war, als sie dachten, erlebten sie nach dem Pogrom vom 9./10. November 1938, als auch die Harburger Nationalsozialisten ihr wahres Gesicht zeigten. Alfred Schloss wurde in diesem Zusammenhang wie viele andere festgenommen und ohne Haftbefehl in das Polizeigefängnis Fuhlsbüttel eingeliefert. Seine nächste Station war das KZ Sachsenhausen, aus dem er am 14. Dezember 1938 wieder freikam. Die näheren Umstände seiner relativ schnellen Entlassung sind nicht bekannt. Fest steht, dass er inzwischen seinen Arbeitsplatz bei der Firma Becker verloren hatte. Als Jude hatte er keine Chancen auf eine neue Beschäftigung.
Unter diesen Umständen konnte er auch die Woh¬nung in der Mühlenstraße nicht mehr halten. Die Suche nach einer günstigeren Unterkunft dürfte nicht leicht gewesen sein. Trotz aller Schwierigkeiten fand Alfred Schloss noch einmal in Harburg – in der Karlstraße 1 (heute: Kroosweg) unweit der verwüsteten Synagoge – eine neue Bleibe für sei¬ne Familie und die 75-jährige Schwiegermutter Minna Meyer. Hier lebten die Eltern und ihre Kinder in einer Welt für sich ohne jeden Kontakt zu ihren Nachbarn, womit sie wiederum zu allen möglichen – vor allem negativen – Spekulationen Anlass gaben. Das Haus, in dem die Familie wohnte, ist dem oben bereits erwähnten ehemaligen Nachbarn aus Kindertagen ebenfalls noch lebhaft in Erinnerung: "Die Vorhänge in diesem kleinen Häuschen aber blieben von nun an zugezogen, die Rollos sind nie mehr hochgeschnellt. Das Haus machte einen düsteren, abweisenden Eindruck. Was mochte hinter seinen Mauern vorgehen? Die Bewohner kamen nur noch im Dunklen nach draußen, und immer hatten sie ’s eilig."
Nach Kriegsbeginn suchte Alfred Schloss vergebens nach Wegen, um mit seiner Familie, solange es noch möglich war, in die USA auszuwandern. Am 18. Dezember 1939 setzte das Harburger Finanzamt die Harburger Gestapo auf Grund einer Mitteilung des Hamburger Oberfinanzpräsidenten von den Plänen des "kaufmännischen Angestellte[n] Alfred Israel Schloss, zur Zeit arbeitslos" in Kenntnis, "mit seiner Ehefrau Feodore Sara Schloss … und zwei minderjährigen Kindern … ins Ausland und zwar in die Vereinigten Staaten von Nordamerika zu gehen." Es bleibt ungeklärt, warum diese Bemühungen scheiterten. Spätestens im Oktober 1941, als die Reichsregierung ein generelles Auswanderungsverbot für alle deutschen Jüdinnen und Juden verkündete, musste die Familie auch ihre allerletzten Hoffnungen auf eine Flucht aus Deutschland begraben.
Unmittelbar danach erhielt Alfred Schloss von der Gestapo per Einschreiben den Befehl, alle Vorkehrungen für die "Evakuierung" seiner Familie aus Hamburg in den Osten am Samstag, dem 8. November 1941, zu treffen. Sammelstelle für alle, die für diesen Transport vorgesehen waren, war die Niedersachsenloge in der Moorweidenstraße in Hamburg.
Zwei Harburgerinnen erinnern sich später an ihre letzten Begegnungen mit Edith und Feodore Schloss: Eines Nachmittags tauchte die sechzehnjährige Edith Schloss in der Drogerie Bornemann am Sand in Harburg auf und traf dort unerwartet eine ehemalige Mitschülerin, die in diesem Haus ihre Lehre absolvierte. Statt eines frohen Wiedersehens wurde aus der Begegnung ein trauriger Abschied, als Edith Schloss nach einer Flasche Tinte fragte, die sie für die Kennzeichnung ihrer Wäsche wegen der bevorstehenden Deportation bräuchte. Ihre ehemalige Mitschülerin und spätere Patin des Stolpersteins zu ihrem Andenken endet ihre Aufzeichnungen mit dem Fazit: "Ich wusste, ich sehe sie nicht wieder. Ich durfte über 80 Jahre leben, und Edith wurde nur 16. Man hat sie getötet und um ihr Leben betrogen."
Feodore Schloss suchte vor der Deportation noch einmal ihre frühere Friseuse auf, bei der sie sich in den letzten Monaten aus finanziellen Gründen nicht mehr hatte sehen lassen, nachdem sie früher zu ihren treuesten Kundinnen gezählt hatte. Auch war es Juden inzwischen verboten, "arische" Friseure in Anspruch zu nehmen. Sie betrat den Salon in der Mittags¬pause, nachdem alle anderen Kundinnen gegangen waren, und ließ sich einen Bubikopf schneiden, wie Henny Gr. später zu berichten wusste. "Das haben wir auf ihren Wunsch hin in der Mittagszeit gemacht, als der Laden geschlossen war. Sie [Feodore Schloss] verabschiedete sich von meiner Mutter und sagte: ‚Wir sehen uns nicht wieder.‘ – ,Aber Frau Schloss‘, antwortete meine Mutter, da haben wir ja noch nicht gewusst, …, aber sie sagte: ,Doch, doch!‘ Sie hatte so eine Ahnung, und so ist es ja auch gekommen, sie sind nicht wiedergekommen."
Minna Meyer hatte zunächst keinen "Evakuierungsbefehl" erhalten. Sie schloss sich "freiwillig", wie es am Ende der Deportationsliste hieß, dem Transport an, der am 8. November 1941 die Hansestadt verließ. Vermutlich ist dieser Schritt ein Zeichen ihrer seelischen Verzweiflung, denn wie hätte sie in ihrem hohen Alter in dieser feindlichen Umwelt zurechtkommen sollen, wenn sie auf die Hilfe ihrer Tochter und ihrer Familie hätte verzichten müssen?
Kaum hatten die fünf Mieter der Wohnung in der Karlstraße 1 ihr letztes Zuhause verlassen und die Wohnungsschlüssel, wie vorgeschrieben, bei der nächsten Polizeiwache abgegeben, da nahmen auch schon die neuen Bewohner von den verlassenen Räumen Besitz, wie sich Claus G. erinnert: "Über Nacht bot das Judenhäuschen ein völlig anderes Bild. Plötzlich waren die Fenster geöffnet, alles sah hell und sauber aus. Neue Farben, neue Tapeten, neue Gardinen: welch erfreulicher, einladender Anblick! Dieses Haus hatte auch gar nichts mehr zu verbergen. Im ersten Augenblick schöpfte ich Hoffnung. In meinem kindlichen Unverstand redete ich mir ein, die Juden wollten sich nicht länger verstecken, sondern ganz normal mit uns zusammenleben. Doch sie waren fort auf Nimmerwiedersehen, und mir war, als hätte ich sie vertrieben."
Drei Tage brauchte der Zug für seine Fahrt von Hamburg nach Minsk. Nach ihrer Ankunft mussten alle Transportteilnehmer noch die Nacht bei eisigen Temperaturen in den ungeheizten Waggons verbringen, bevor sie am nächsten Morgen ins Getto der Stadt getrieben wurden. Dort bezogen sie ein verkommenes Gebäude, in dem noch die Leichen von etlichen kurz zuvor ermordeten weißrussischen Jüdinnen und Juden lagen.
Diese grausige Mordaktion blieb kein Einzelfall. Solche "Säuberungen" wiederholten sich in den anschließenden Wochen und Monaten in zunehmendem Maße. Die bösen Ahnungen, die Feodore Schloss bei ihrem Abschied aus Harburg nicht verbergen konnte, erfüllten sich auf traurige Weise. Über die Sterbedaten der fünf Deportierten aus der Karlstraße 1 und die näheren Umstände ihres Todes ist nichts weiter bekannt.
Text: Klaus Möller, aus: www.stolpersteine-hamburg.de
Quellen:
Staatsarchiv Hamburg, 522-1, Jüdische Gemeinden, 992b, Kultussteuerkarte der Deutsch-Israelitischen Gemeinde Hamburg.
Staatsarchiv Hamburg, 314-15, Akten des Oberfinanzpräsidenten 2 (FVg 2169 Alfred Schloss).
Hamburger jüdische Opfer des Nationalsozialismus. Gedenkbuch, Veröffentlichung aus dem Staatsarchiv Hamburg, Bd. XV, bearbeitet von Jürgen Sielemann unter Mitarbeit von Paul Flamme, Hamburg 1995.
Gedenkbuch für die Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, 4 Bände, Bundesarchiv Koblenz (Hrsg.), S. 781, Koblenz 2006.
Yad Vashem, The Central Database of Shoa Victims´ Names: www.yadvashem.org.
Bundesarchiv Berlin, R 1509 Reichssippenamt, Ergänzungskarten der Volkszählung vom 17. Mai 1939.
Bezirksamt Harburg [Hrsg.]: Harburger Opfer des Nationalsozialismus, Hamburg. Recherche: Matthias Heyl und Margit Maronde-Heyl. Hamburg 2002.
Mathias Heyl: Vielleicht steht die Synagoge noch. Jüdisches Leben in Harburg 1933–1945. Norderstedt 2009, S. 191ff..
Schriftliche Mitteilung der Gedenkstätte und des Museums Sachsenhausen vom 3.3.2011. Claus Günther: Unvergesslich, Unverzeihlich, in: erlebt – erkannt – erinnert. Zeitzeugen schreiben Geschichte(n) 1932-1952. Zeitzeugenbörse Hamburg. Seniorenbüro (Hrsg.). Hamburg 2003, S. 73ff..
Schriftliche Mitteilung von Johanna Buchholz an den Verfasser vom 11.7.2006.
 

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(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

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Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

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