Namens-/Sachregister

Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-13 von 13
  • Elsa Behrend

    (13.2.1879 in Hamburg - am 18.11.1941 nach Minsk deportiert)
    Lehrerin
    Schwestern: Martha Behrend und Edith Behrend
    Hochallee 23 (Wohnadresse) Stolperstein
    Israelitische Töchterschule Carolinenstraße 35 (Wirkungsstätte)
  • Martha Behrend

    (geb. 3.12.1881 in Hamburg, am 18.11.1941 nach Minsk deportiert)
    Lehrerin
    Schwestern: Elsa Behrend und Edith Behrend
    Hochallee 23 (Wohnadresse) Stolperstein
    Emilie-Wüstenfeld-Schule, Bundesstraße 78 (Wirkungsstätte)

  • Freca-Renate Bortfeldt

    ( Freca-Renate Bortfeldt, verh. Lohkamp )
    (5.05.1909 Hamburg - 17.03.1986 Hamburg)
    Schauspielerin und Theaterregisseurin
    Thalia Theater, Alstertor 2 (Wirkungsstätte)
    Hochallee 16 (Wohnort)
    Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Mareike Carrière

    (26.7.1954 Hannover – 16.3.2014 Hamburg)
    Schauspielerin
    Hochallee 10 (Adresse der Zahnarzt-Praxis ihres Mannes Gerd J. Klement)
  • Ingeborg Hecht

    ( Ingeborg Hecht, verheiratete Studniczka )
    (1.4.1921 Hamburg – 6.5.2011 Staufen)
    Verfolgte des NS-Regimes, Schriftstellerin, Zeitzeugin in Schulen
    Frauenthal 7 (Wohnadresse)
    Hochallee 73 (Wohnadresse)
    Hagedornstraße 27 (Wohnadresse)
    Hansasstraße 27 (Wohnadresse)
  • Alice Herz

    ( Alice Herz, geb. Strauss )
    (25.5.1882 Hamburg – 17.3.1965 Detroit)
    Pazifistin, Journalistin
    Grindelallee 98 (bis 1884)
    Hochallee 18 (bis 1891)
    Grindelberg 42 (bis 1912) (Wohnadresse als Kind)
  • Jeltheda Iderhoff

    ( Jeltheda Fraukina Lümmy Iderhoff, geb. Iderhoff, geschiedene Rasch )
    (25.09.1912 Emden/Ostfriesland – 15.08.1999 Bad Pyrmont)
    Kinounternehmerin und Immobilienbesitzerin; Gründerin ihrer ROXY-Filmtheaterkette in Hamburg
    I.1.) Bachstraße, ehemals Sebastian-Bach-Straße, von 1933 – 1945, Standort ehemaliges Olympia-Filmtheater; J. Iderhoff übernahm ab 1942 vertretungsweise die Geschäftsführung für den zur Wehrmacht eingezogenen Walter Schultrich (Qu. 1 + 2)
    I.2.) {{nolink: Alte Große Freiheit}} 39, Stern-Lichtspiele, ab 4.6.1942 Geschäftsführung und Eröffnung zusammen mit Walter Cartun; Adresse z.B. in Amtl. Fernsprechbuch Hamburg, 1950, Bd. II; S. 380

    II.) Die Roxy-Kinos chronologisch:
    1.) Eppendorfer Landstraße 41/43 dann 41 a; 1. Roxy-Filmtheater, eröffnet 1951 - 1967; Adresse sowie Kinodaten s. Quelle (3)
    2.) Fuhlsbüttler/Ecke Hufnerstraße, ab 1957: Fuhlsbüttler/Ecke Hellbrookstraße; 2. Roxy –Kino Barmbek von 1955 -1973, s. Quelle (4)
    3.) Osterstraße 109/113, 1956 -1968: Osterstr. 111; 3. Roxy-Kino Eimsbüttel, Kinodaten s. Quelle (5)
    4.) Carl-Petersen-Straße 53; 4. Roxy-Kino Hamm, 1957 -1964 (2 + 6)

    An der Alster 9, Hotel Pension Prem, und Mittelweg (Wohnadressen ab Sept. 1939; Qu. 8, S.4 = Selbstauskunft-Fragebogen)
    Hochallee 121 (Wohnadresse s. Qu. 8, S. 11)
    Nonnenstieg 5 und 17 (Wohnadresse Hs.-Nr. 5, gefunden in: Amtl. Fernsprechbuch, Hamburg 1960, Bd. I, S. 407 und Hs.-Nr. 17 ebd. 1968/69, S. 846)
  • Emma Israel

    (26.10.1898 – 21.2.1994 Hamburg)
    Malerin
    Hochallee 104 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof (Fuhlsbüttler Straße 756). Ihr Grabstein steht heute im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
  • Erna Kiwitt

    (3.10.1892 Hamburg – 29.12.1969 Hamburg)
    Gewerbeoberlehrerin
    Abteilstraße 113 (Wohnadresse nach 1945)
    Hochallee 84 (Wohnadresse)
    Das Grab befand sich auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Gerda Krüger-Nieland

    (22.6.1910 Bremen – 21.9.2000 Karlsruhe)
    Juristin, Senatspräsidentin am Bundesgerichtshof
    Hochallee 106 (Wohnadresse als Kind)
    Tesdorpfstraße 18 (Wohnadresse)
  • Susanne Lothar

    (15.11.1960 Hamburg – 21.7.2012 Berlin)
    Extrem-Schauspielerin
    Hochallee 36 (Wohnadresse)
    (Wohnadresse des Vaters Hanns Lothar im Amtl. Fernsprechbuch HH, 1960, Bd. 2, S. 516, im Geburtsjahr von Tochter Susanne)
    Deutsches Schauspielhaus, Kirchenallee; Thalia Theater, Am Alstertor (Wirkungsstätten)
  • Dr. Betty Warburg

    (geb. 27.9.1881 in Altona, im April 1943 aus den Niederlanden nach Sobibor deportiert)
    Ärztin
    Hochallee 5 (Wohnadresse, Wirkungsstätte (Praxis)), Stolperstein
    Königstraße 119 (Wohnadresse)
    Hagedornstraße 11 (Wohnadresse)
  • Gertrude Warburg

    ( Gertrude Margaretha Warburg, geb. Rindskopf )
    (23.11.1856 Amsterdam/Niederlande – 16.4.1943 Angabe des Sterbetags nach Deportation in das Vernichtungslager Sobibor/Polen)
    Mäzenin und Mentorin, Malerin und Bildhauerin
    Palmaille 33 auf dem Gelände der Hausnummer 31 (Wohnadresse)
    Baron-Voght-Straße 6
    Ab 1916 Hochallee 5 (Privatanschrift, dort Stolpersteine für sie und ihre Tochter Dr. Betty Warburg)
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

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