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Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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  • Einträge 1-19 von 19
  • Leonore Gottschalk-Solger

    ( Leonore Gottschalk-Solger, geb. Swoboda, später umbenannt in Solger (Qu.1:46) )
    (7.10.1936 Dittersdorf/Kr. Neustadt, Oberschlesien, heute Lkr. Opole/Polen – 31.10.2016 Hamburg)
    Star-Anwältin, Strafverteidigerin
    Curschmannstraße 7 (Wohnadresse. Quelle: Google)
    Colonnaden 49 (Wirkungsstätte, Rechtsanwaltsbüro Colonnaden ?)
    Manshardtstraße 200, Friedhof Öjendorf (letzte Ruhestätte, Grablage 402-03-111; Qu: 6)
  • Clara Klabunde

    ( Clara Klabunde, geb. Genter )
    (30.12.1906 in Hamburg - 7.7.1994 in Hamburg)
    Erste Gerichtspräsidentin der Bundesrepublik Deutschland
    Schlankreye 21 (Wohnadresse)
    Hamburgisches Verfassungsgericht: Sievekingplatz 2;
    Landesarbeitsgericht: Osterbekstraße 96 (Wirkungsstätten)
    Ihr Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
    Namensgeberin für: Klabundeweg. 1962 benannt nach ihrem Ehemann Erich Klabunde, 2001/2002 ergänzt um die ebenso bedeutende Ehefrau Clara Klabunde.
  • Hildegard Krüger

    (21.5.1909 Wandsbek – 5.4.1994 Marmagen/Kr. Euskirchen)
    Juristin, (Verwaltungs-)Richterin, Frauenrechtlerin
    Rothenbaumchaussee 33, Universität Hamburg, Juristische Fakultät (Studium)
    Mönckebergstraße 9 (Ecke Barkhof) – (Wirkungsstätte = von 1932 Sitz der Landesfilmstelle Nord und Niedersachsen, gegr. 1932, Ltg. Richard Adam, vgl. Anm. 4)
    – Nöpps 19 (ehemaliger Straßenname: Antonstraße 19 = Wohnadresse mit Eltern/1938: Vater Egon, Bevollmächtigter der Firma Egon Krüger & Co., gegr. 1927; Inh. Maddy Krüger geb. de Neuf; s. Anm. 1 +2)
  • Gerda Krüger-Nieland

    (22.6.1910 Bremen – 21.9.2000 Karlsruhe)
    Juristin, Senatspräsidentin am Bundesgerichtshof
    Hochallee 106 (Wohnadresse als Kind)
    Tesdorpfstraße 18 (Wohnadresse)
  • Eva Leithäuser

    (14.8.1925 Berlin – 28.6.2018 Hamburg)
    Juristin, Justizsenatorin
    Drehbahn 36, Justizbehörde Hamburg
  • Käthe Manasse

    ( Dr. Käthe Emilie Manasse, geb. Loewy )
    (7.12.1905 Berlin - 2.07.1994 Hamburg)
    Richterin
    Alsterterrasse 8 (Wohnadresse)
    Sievekingplatz 2, Hanseatisches Oberlandesgericht (Wirkungsstätte)
  • Cläre Meyer

    ( Cläre Meyer, verh. Wohlmann )
    (5.2.1904 Hamburg -16.2.2007 Zürich)
    Juristin, Journalistin
  • Marion Pein

    (18.9.1948 Pinneberg - 24.3.2020)
    Rechtsanwältin, Mitglied (GAL) der Hamburgischen Bürgerschaft
    Arnoldstraße 21 (Wirkungsstätte)
    Kirchenallee 25
  • Lore Peschel-Gutzeit

    ( Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit )
    (26.10.1932 Hamburg – 2.9.2023 Berlin)
    Juristin, Justizsenatorin
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
  • Alice Prausnitz

    (26.3.1906 Mauritius – 1996 Plön)
    Richterin
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude (Wirkungsstätte)
    Heilwigstraße 64 (Wohnadresse)
  • Richterinnen

    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude
  • Bettina Schmudde

    ( Bettina Schmudde, geb. Prien )
    (31.5.1962 – 29.6.2022)
    Rechtsanwältin
    Jungfernstieg 51 (Wirkungsstätte)
  • Magdalene Schoch

    ( Magdalene Schoch, eigentlich Maria Magdalena )
    (15.2.1897 Würzburg – 6.11.1987 Falls Church/Virginia (USA))
    Juristin, erste in Deutschland habilitierte Juristin (1932)
    Erikastraße 118 (Wohnadresse)
    Amerika-Bibliothek, heute: Am Sandtorkai 48 (Wirkungsstätte)
    Institut für Auswärtige Politik, heute: Institut für Internationale Angelegenheiten: Rothenbaumchaussee 33 (Wirkungsstätte)
  • Helga Stödter

    ( Dr. Helga Stödter, geb. Kloninger )
    (9.3.1922 Berlin – 29.5.2011 Hamburg)
    Juristin, Frauenrechtlerin
    Helga Stödter-Stiftung – Frauen für Führungspositionen, errichtet 1988
    {{nolink: Golfstraße}} 7 (Wentorf/Aumühle) (Wohnadresse und Sitz der Stiftung)
  • Ursula Thamm

    ( Ursula Thamm, geb. Scholz )
    (10.5.1913 Hindenburg/Schlesien – 30.1.1999 Uetersen)
    Richterin
    Sievekingplatz 1 Ziviljustizgebäude
  • Charlotte Walner-von Deuten

    ( Charlotte Walner-von Deuten, geb. von Deuten )
    (19.3.1906 in Hamburg - 7.11.1984 in Hamburg)
    Rechtsanwältin und Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD), Vorsitzende des Hamburger Frauenrings
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof: Grab-Nr.: BM 63, 56
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Osterkamp 3 (Wohnadresse)
    Alsterdorfer Straße 539 (Wohnadresse)
  • Helga Wullweber

    (1947 – 28.9.2017 Berlin)
    Rechtsanwältin, Politikerin (GAL), Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft
    Rathausmarkt (Wirkungsstätte Hamburger Rathaus)
  • Lola Zahn

    ( Lola Zahn, geb. Helene Golodetz )
    (9.8.1910 Hamburg – 17.2.1998 Berlin)
    Verfolgte des NS-Regimes, Juristin, Wirtschaftswissenschaftlerin, befasste sich hauptsächlich mit sozialistischen Wirtschaftstheorien
    Professorin für Politische Ökonomie an der Universität Rostock/DDR, Prof. an der Akademie der Wissenschaften in Berlin/DDR
    Oderfelder Straße 2 (Wohnung bei ihren Eltern)
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

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