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Adele Schwab

( Adele Schwab, geb. Mennerich, Buchpseudonym Lexa Anders )
(14.6.1907 Hamburg - 30.7.1991 Hamburg)
Diakonisse, Sozialfürsorgerin, Buchautorin
Hohe Weide 10 (Wohnadresse)
Ihr historischer Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
Adele Schwab äußerte über ihr Leben: „Mein Leben verlief in stark ansteigenden und steil abfallenden Linien, unter viel Krankheitsnot und manchen inneren Kämpfen. Menschen, zu denen ich aufgesehen hatte im Leben, wurden mir genommen, auf dass Jesus mir alles würde. Er erfüllt meinen Alltag mit dankbarer Freude!“ [1]
Adele Mennerich wuchs gemeinsam mit ihrer älteren Schwester in Hamburg in der Heinrich-Hertz-Straße 118 auf. Ihre Mutter, Dorothee Mennerich, geb. Mennerich betrieb ein Handarbeitsgeschäft. Adele war handwerklich begabt, besuchte neben dem regulären Schulunterricht die Kunstgewerbeschule und fertigte noch zu Schulzeiten Bastpuppen an, für deren Herstellung sie ein Patent erwarb. Diese Erfindung half der Familie durch die schweren Zeiten der Wirtschaftskrise.
Im Alter von zwölf Jahren entschied sich Adele Mennerich bewusst für Christus. Ihr geistiges Zuhause fand sie in der Freien evangelischen Gemeinde in Hamburg am Holstenwall. Auch ihre Eltern sowie ihre Schwester Olga (gest. 1972) stellten sich in den Dienst des diakonischen Werkes innerhalb der Freien evangelischen Gemeinde.
Nach der Schulentlassung 1922 besuchte Adele Mennerich bis zu ihrem 18. Lebensjahr weiterhin die Kunstgewerbeschule am Lerchenfeld. Auch belegte sie an der Handelsschule einen Abendkurs für Buchführung. Als Beruf entschied sie sich für die Krankenpflege und wollte den Beruf der freien Krankenschwester ergreifen. Der Leiter der Freien evangelischen Gemeinde in Hamburg, der gleichzeitig auch Direktor des Hamburger Krankenhauses „Elim“ war, schlug ihr stattdessen vor, Diakonisse zu werden. Doch sie verneinte mit dem Argument: „Wir haben doch keinen Jungen in unserer Familie. Da ist es unsere [die der beiden Schwestern, R. B.] erste Pflicht, daß wir die Eltern im Alter versorgen.“ [2] Der Leiter der Freien evangelischen Gemeinde wusste Rat: Ihre Eltern wurden bis an ihr Lebensende als Hauseltern im Altersheim in der Frickestraße in Hamburg versorgt, und so konnten Adele und ihre Schwester ihren Dienst im „Elim“ beginnen.
Adeles Mutter war allerdings nicht begeistert von dem Berufswunsch „Diakonisse“. „Ihr könnt auch Schwestern ohne Haube sein. Dienen könnt ihr dem Herrn überall. In ‚Elim‘ müßt ihr immer eurem Vorgesetzten gehorchen. Auch das sind Menschen … und Menschen können irren. Holt euch eure Aufträge direkt von Gott! Meiner Meinung nach ist das ein noch köstlicherer Dienst, als wenn ihr in ‚Elim‘ nur immer das tun könnt, was euch befohlen wird.“ [3] Doch die Würfel waren gefallen: 1930 begann der Dienst im Elim-Krankenhaus, ein Jahr später kam Adele unter die „Elim-Haube“ Im März 1935 machte sie ihr Krankenschwesterstaatsexamen.
Doch bald bekam sie Schwierigkeiten: ohne mit ihr ein offenes Wort zu führen, wurde ihr vorgeworfen, nicht mehr zur Elim-Schwesterschaft zu stehen.
Als Adele von ihrer ehemaligen Mitschwester Heidi erfuhr, dass diese sich an „die Partei“ (NSDAP) wenden wolle, um sie aufzuklären „wie man in Elim mit Menschen umgeht, die Jesus nachfolgen wollen“, [4] warnte Adele die Mutter Oberin. „Es wurde eine durchwachte, durchweinte und durchbetete Nacht. Als der Morgen graute schickte sie mich ins Gästezimmer (…) Ich hatte noch ihre Worte im Ohr: „Wenn du von diesen Dingen weißt, ist es besser, daß du nicht mehr die Elim-Haube trägst und nicht mehr zu uns gehörst.“ [5] Wenige Tage später wurde der Rauswurf zurückgenommen unter der Bedingung, dass Adele Heidi nicht mehr sehen dürfe. Doch Adele weigerte sich mit den Worten: „Wenn Heidi zu mir nach Elim kommt, mich bittet, ihr innerlich zu helfen, dann werde ich ihr nicht die Tür weisen, sondern versuchen, ihr zu helfen.“ [6] Und so verließ Adele Mennerich am 31. August 1936 die Diakonie Elim.
Nun begann ihre Leben als freie Schwester. Zuerst erhielt sie Arbeit im „ Abendroth-Haus“ in Hamburg-Hamm. Dort wurden Prostituierte und geschlechtskranke Frauen aufgenommen.
Nachdem sie dort eine Zeitlang gearbeitet hatte, sah sich Adele Mennerich nach einer neuen Tätigkeit um. Sie wollte in einem Kinderheim arbeiten. „Alle Kinder- und Kindertagesheime waren damals der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) unterstellt. Warum sollte man sich dort nicht bewerben? Ich tat es. Leider waren meine Bemühungen vergebens. Die Oberin war für längere Zeit fort, und man verwies mich an die NS-Schwesternschaft. (…) Ich ließ mich (..) von der zuständigen Oberin der Schwesternschaft überreden, am nächsten Schulungskursus für Gemeindeschwestern teilzunehmen, und fuhr ins Rudolf-Hess-Krankenhaus nach Dresden. (…) Morgens nach einem Walddauerlauf wurde mit einem Hitler-Wort die Fahne gehißt. Danach ging es zum Kaffeetrinken, das ebenfalls mit einem Führer-Wort eingeleitet wurde. (…) ich wußte kein einziges Führer-Wort.“ [7] Adele Mennerich muste einen Vortrag halten zum Thema: „Meine persönliche Einstellung zum christlichen Glauben und zum Nationalsozialismus“. „Was ich im einzelnen gesagt habe, ich weiß es nicht mehr genau. Eins aber weiß ich, daß ich stark betonte, daß das tausendjährige Reich der Nationalsozialisten nichts, aber auch nicht das geringste zu tun hätte mit dem tausendjährigen Reich Jesu Christi. (…) Dann deutete ich den krassen Gegensatz an, der zwischen dem christlichen Glauben und der nationalsozialistischen Weltanschauung besteht. Ich schloß mit den Worten: ‚Das ist mein persönliches Bekenntnis zu Christus an euch alle (…) Ich bin hier fehl am Platz. Bitte lassen Sie mich gehen? Ich gehöre nicht hierher!‘“ [8] Der politische Leiter der NS-Schwesternschule entgegnete scharf: „Das könnte Ihnen so passen, die Flucht zu ergreifen! Sie bleiben! Solche Kämpfernaturen wie Sie brauchen wir. Jeden Tag kommen Sie eine Stunde zu mir – und am Schluß des Kursus werden Sie anders reden und denken.“ [9]
Dies aber gelang nicht. „Bald hatte ich fast alle Schwestern des Kursus gegen mich, denn eines Morgens, als ich an der Reihe war, den Tag mit einem Hitler-Wort ‚einzuweihen‘, da stand ich von meinem Platz auf und rief voll Freude in den Saal hinein: ‚Es ist in keinem Andern Heil, es ist auch kein anderer Name den Menschen unter dem Himmel gegeben, darin wir wollen selig werden, denn allein in dem Namen Jesus!‘ Ein Tumult erhob sich; man schrie mich an, man drohte mir. (…)“ [10]
Adele Mennerich konnte die NS-Schwesternschule verlassen, weil ein Bekannter von ihr, dem sie sich anvertraut hatte, ein Telegramm an sie hatte schreiben lassen, in dem es hieß, sie müsse schnell nach Hamburg kommen, ihre Mutter sei schwer erkrankt. „Keine Stunde länger trug ich die braune NS-Schwesterntracht, sondern lieferte sie unmittelbar in Hamburg ab. (…) Ja der Hölle des Nationalsozialismus war ich entronnen. Aber zwei Jahre lang verfolgte man mich, um mich umzustimmen. (…) Als man mir so nicht beikam, da ließ man mich, weit weg von Hamburg, durch Parteifunktionäre in meinem Dienst als Fürsorgerin bespitzeln und fragte heimlich die Kranken aus, die ich zu betreuen hatte. Verschiedene Male hatte ich mich in der Kreisstadt zu verantworten. Das letzte Verhör war so entsetzlich, daß ich annehmen musste: jetzt hat deine Stunde geschlagen, und du wirst abgeholt. Ehe man mich entließ, hatte ich den Gauleiter und den Amtsleiter gebeten, sich nicht gegen Christus zu stellen. ER wäre der Mächtigere, zudem sie zögen bestimmt den kürzeren. Zum Schluß faltete ich die Hände und bat Gottes Vergebung und Segen auf sie herab. Ich bat auch darum, daß ihnen die Augen geöffnet werden mögen. Ob sie später im Gefängnis daran gedacht haben? Mir tat man nichts. Der Herr hielt wunderbar in Seiner Güte und Barmherzigkeit Seine Hände schützend über mich.“ [11]
Adele Mennerich wurde als behördliche Krankenhausfürsorgerin in Hamburger Krankenhäusern tätig. In diese Zeit fällt auch ihre Heirat. Ein ihr unbekannter Witwer, der ebenfalls Mitglied der Freien evangelischen Gemeinde war, stellte ihr einen Heiratsantrag. Die beiden lernten sich kennen, gefielen sich, und am 3. Mai 1943 wurde Hochzeit gefeiert. Doch schon bald merkte Adele, wie sie es beschreibt: „daß er als Mann nicht zu seinem Recht kam“. [12] Eine gynäkologische Untersuchung ergab, dass Adele Schwabs Geschlechtsorgane infolge einer in der Kindheit erlittenen Rachitiserkrankung unterentwickelt waren. Als sie ihrem Mann den Befund zu Lesen gab, reagierte er: „Ich bin doch ein Mann! Soll ich mein Leben lang verzichten. Das kann und will ich nicht! Kinder wollte ich mit dir haben … Das ertrag ich nicht!“ [13] Adele schlug die Scheidung vor, wozu es auch kam und begann wieder in ihrem alten Beruf zu arbeiten.
Kurz vor der Hochzeit war Adele Schwab ins Hamburger Ausweichkrankenhaus Wintermoor versetzt worden, das zuvor von sowjetischen und polnischen Zwangsarbeitern erbaut worden war. Sie wurde in den Kriegsjahren auch vom Roten Kreuz zum Ausgeben von Lebensmitteln eingeteilt. Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus war Adele Schwab noch viele Jahre als Fürsorgerin tätig, so auch auf St. Pauli.
Unter dem Pseudonym „Lexa Anders“ veröffentlichte sie in den 1960er bis 1980er Jahren eine Vielzahl von Büchern, in denen sie u. a. über ihr Leben und ihre Hinwendung zu Gott berichtet und z. B. über ihre Erlebnisse als Fürsorgerin auf St. Pauli und in Hamburgs Straßen.
Text: Dr. Rita Bake
Quellen:
1 Lexa Anders: Christus in Hamburgs Straßen und Häusern. Erlebnisse aus dem Alltag. 12. Aufl. Witten 1966, Klappentext.
2 Lexa Anders: Die aus der Heinrich-Hertz-Straße. Lebenserinnerungen 1907-1930. Witten 1983, S. 170.
3 Lexa Anders: Die aus der Heinrich-Hertz-Straße, a. a. O., S. 172.
4 Lexa Anders: Eure glückliche Lexa. Mein Leben Teil 2. Wuppertal 1987, S. 87.
5 Lexa Anders: Eure glückliche Lexa, a. a. O., S. 87f.
6 Lexa Anders: Eure glückliche Lexa, a. a. O., S. 93.
7 Lexa Anders: Christus in Hamburgs Straßen und Häusern. Erlebnisse aus dem Alltag. 12. Aufl. Witten 1987, S. 78ff.
8 Lexa Anders: Christus in Hamburgs Straßen und Häusern, a. a. O., S. 78f.
9 Lexa Anders: Christus in Hamburgs Straßen und Häusern, a. a. O, S. 80.
10 Lexa Anders: Christus in Hamburgs Straßen und Häusern, a. a. O, S. 81.
11 Lexa Anders: Christus in Hamburgs Straßen und Häusern, a. a. O, S. 84.
12 Lexa Anders: Eure glückliche Lexa, a. a. O., S. 132.
13 Lexa Anders: Eure glückliche Lexa, a. a. O., S. 133f.
 

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

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Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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