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Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-18 von 18
  • Luise Gabriely

    ( Luise Gabriely, geb. Zobel )
    (8.5.1911 Hamburg – 9.8.2002 Hamburg)
    Näherin, Kindermädchen, Diät-Köchin, Widerstand gegen das NS-Regime
    Börsenbrücke 4 (vegetarische Gaststätte, Wirkungsstätte im Widerstand)
    Beim Lüdmoorgraben 15 (Wohnadresse)
    Bestattet: Grablage Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Geschwister-Scholl-Stiftung, Bn 73, 197
  • Eva Gaehtgens

    ( Eva Gaehtgens, verheiratete Bertels )
    (4.11.1872 Stomersee, jetzt Stämeriena/ Republik Lettland, laut Friedhofsunterlagen soll der Geburtsort Riga/Lettland gewesen sein – 31.1.1951 Hamburg)
    Schriftstellerin, Verfasserin sehr beliebter Kinderbücher
    St. Anscharplatz 9 (Wohnung von Pastor Max Glaga)
    Fuhlsbüttler Straße 40 Haus 1 (Wohnung der Witwe E. Bertels im Jahre 1924)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof (Grabstein)
  • Garten der Frauen

    Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 bei Kapelle 10 an der Cordesallee
    www.garten-der-frauen.de
  • Agnes Gierck

    ( Agnes Gierck, geb. Höhne )
    (28.2.1886 Weimar - 12.11.1944 Hamburg)
    Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, Langenhorner Hausfrau
    Wattkorn 8 (Wohnadresse)
    Grab: Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756, Lage: Grabfläche der Geschwister-Scholl-Stiftung: Bn 73-Bo 73
    Namensgeberin für: Agnes-Gierck-Weg, benannt 1997 in Langenhorn-Nord. Vorher hieß die Straße Peter-Mühlens-Weg. Wegen dessen NS-Belastung wurde die Straße umbenannt in Agnes-Gierck-Weg
  • Lilly Giordano

    ( Lilly Giordano, geb. Seligmann-Lehmkuhl )
    (16.1.1897 Hamburg – 1.1.1980 Hamburg)
    Klavierlehrerin, Mutter des Schriftstellers Ralph Giordano
    Hufnerstraße 118 (Wohnadresse)
    Elbchaussee (Wohnadresse nach dem Krieg)
    Ihr Erinnerungsstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
    Lilly-Giordano-Stieg seit 2022 in Hamburg-Ottensen
  • Maria Wilhelmine Gleiss

    (19.9.1865 Hamburg - 5.2.1940 Hamburg)
    Hamburgs erster praktische Ärztin und eine der ersten deutschen Ärztinnen
    Holzdamm 19 (erste Praxis 1904)
    Papenhuder Straße 42 (Praxis ab 1907 bis 1940)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Der Grabstein steht im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756
  • Hanna Glinzer

    ( Hanna Emilie Glinzer )
    (23.2.1874 Hamburg - 1.4.1961 Hamburg)
    Direktorin der Schule des Paulsenstiftes
    Witts Allee 21 (Wohnadresse)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Bülowstraße 20, Schule des Paulsenstiftes (Wirkungsstätte)
  • Marie Glinzer

    ( Marie Glinzer, geb. Hartner )
    (3.12.1843 - 6.12.1921)
    Lehrerin, Leiterin der von Emilie Wüstenfeld gegründeten Gewerbeschule für Mädchen
    Großer Burstah 12/16 (Wirkungsstätte)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (historischer Grabstein)
    Siehe auch: {{Bio: Christel Grimme:3965}} {{nolink: (Christel-Grimme-Stiftung)}}
  • Gerda Gmelin

    (23.6.1919 - 14.4.2003 Hamburg)
    Prinzipalin des Theaters im Zimmer, Schauspielerin
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Grab)
    Alsterchaussee 5 (Wohnadresse und Wirkungsstätte)
    Alsterchaussee 30: Theater im Zimmer (Wirkungsstätte und Wohnadresse)
    Namensgeberin für Gerda-Gmelin-Platz in der HafenCity seit 2013
  • Clara Goldschmidt

    (11.5.1886 Altona - 9.1.1934 Hamburg)
    Zahnärztin, Kunstsammlerin und -mäzenin
    Klopstockstr. (heute Warburgstraße) 24 (Praxis)
    Bieberstraße 3/5 (Wohnadresse)
    Alsterufer 1 (Wohnadresse)
    Warburgstraße 26 (Stolperstein)
    Fuhlsbüttler Straße 756, bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof bei Elsa Hopf, Grablage: Z 19, 110-111
  • Nanny Goldschmidt

    ( Nanny Conradine Goldschmidt, geb. Gotendorf )
    (10.11.1854 New York - 16.02.1923 Hamburg)
    Vertreterin des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (ADF)
    Heilwigstraße 37 (Wohnadresse)
    Bestattet auf dem Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756. Grab Y 21, 16-27, Grab nicht mehr vorhanden
  • Isa von der Goltz

    ( Isabella „Isa“ Maria Emma Helene Gräfin von der Goltz )
    (7.2.1922 Czajcze, Koszaliński, West Pomeranian Voivodeship, Poland – 14.5.2007 Hamburg)
    Vizepräsidentin des DRK-Landesverband
    Bestattet aus dem Urnenhain Ohlsdorfer Friedhof UH15-9c, Fuhlsbüttler Straße 756
    Wohnung: Heinrichsfelde
  • Dinah Grace

    ( Dinah Grace (Ilse Schmidt, verh. Fritsch) )
    (14.02.1916 in Berlin - 10.05.1963 in Hamburg)
    Tänzerin, Schauspielerin
    Leinpfad 29 (Wohnadresse)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof Grab Nr. AC 16, 151
  • Christel Grimme

    ( Christel Grimme, geb. Hartner )
    (08.09.1899 Hamburg - 19.07.1984 Großhansdorf)
    Stifterin
    Oderfelder Straße 5: {{nolink: Christel-Grimme-Stiftung}}
    Fuhlsbüttler Straße 756, historischer Grabstein im Garten der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof
  • Charlotte Gross

    ( Charlotte Gross, geb. Behr )
    (6.3.1905 Samter bei Posen - 20.4.1999 Hamburg)
    Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
    Detmerstraße 19 (Wohnadresse Hamburg-Barmbek)
    Bestattet: Grablage Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Geschwister-Scholl-Stiftung, Bn 73, 223
  • Irmgard Grossner

    ( Irmgard Grossner, geb. Brünning )
    (1.12.1913 Hamburg – 30.4.2014 Hamburg)
    Fürsorgerin, Gründerin der Altenhilfe
    Silcherstraße 29 (damals: Beethovenstraße in HH Bahrenfeldt) (Wohnadresse)
    Fuhlsbüttler Straße 756, Grabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf: Z 26-237
  • Gerda Gühlk

    (geb. am 11.05.1920 - gest. am 16.12.2003)
    Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Erinnerungsstein)
  • Hedwig Günther

    ( Hedwig Günther, geb. Brosterhues )
    (14.6.1896 Hamburg – 11.4.1966)
    Kontoristin, Hausfrau, Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (SPD) in der ersten frei gewählten Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus, Oktober 1946 bis Oktober 1949 und in den Wahlperioden WP 2 und WP 3 bis 1957.
    Am Stein 23 (Wohnadresse)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Grab-Nr.: BI 65, 761-762 (Grab)
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

Quiz

Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

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Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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