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Frauenbios

Magda Langhans

( Magda Langhans, geb. Kelm )
(16.7.1903 in Hamburg - 17.1.1987 in Hamburg)
Buchdruck-Anlegerin, Mitglied (KPD) in der ernannten Bürgerschaft, Februar bis Oktober 1946, in der ersten frei gewählten Hamburgischen Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus, Oktober 1946 bis Oktober 1949 und in der 2. Wahlperiode: Oktober 1949 bis November 1953
Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756: Grab-Nr.: BN 73, 388 (Geschwister-Scholl-Stiftung)
Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
Lämmersieth 75 (Wohnadresse)
Foto: Staatsarchiv Hamburg
„Du warst als Kind der Arbeiterklasse nie auf Rosen gebettet.“, heißt es in einem Glückwunschschreiben zu ihrem 50. Geburtstag 1953. Das war mehr als eine Floskel: Magda Kelm, spätere Langhans, Älteste von sieben Geschwistern, war als Arbeiterkind vom Dulsberg – einem der kleinsten und ärmsten Stadtteile Hamburgs – in der Tat nicht auf Rosen gebettet. Der Vater starb früh an Tuberkulose. Magda Kelm arbeitete als Jugendliche in einer Weinhandlung und als Küchenhilfe. Später wurde sie Buchdruck-Anlegerin. Magda wollte mehr. Sie wollte die Verhältnisse verändern und wurde früh zum politischen Menschen. Mit 18 Jahren trat sie in die Gewerkschaft ein, sechs Jahre später in die KPD. 1930 studierte sie ein Jahr lang in Moskau an der internationalen Leninschule. Sie kandidierte für die Hamburgische Bürgerschaft und gehörte ihr von 1931-33 und 1946-53 an.
An ein normales Abgeordneten-Dasein war für die junge Frau in der 26-köpfigen KPD-Fraktion unter dem Vorsitz von Ernst Thälmann nicht zu denken. Die NSDAP war die stärkste Fraktion und nachdem es zwischen der Nazi-Partei und den deutschnationalen Parteien DVP, DNVP und DStP zu einem Bündnis gekommen war, konnte diese den Senat dominieren. Umgehend wurden die politischen Gegner ausgeschaltet. Zuerst wurde die KPD verboten, die Bürgerschaft um deren Plätze reduziert. Wenige Monate später erging es der SPD ebenso. Verfolgungen und Verhaftungen von Abgeordneten folgten. Magda Kelm holte noch im Februar 1933 die Diäten ihrer Fraktion aus dem Rathaus ab – etwa 2.000 Mark. Das Geld wurde für die Arbeit und das Überleben in der Illegalität dringend benötigt, beschreibt sie die mutige Aktion 50 Jahre später. Es galt, den Widerstand zu finanzieren: Die „Rote Fahne“ und weitere Flugblätter drucken, Fortbildungen organisieren, Fluchten ermöglichen.
Am 1. Mai 1933 organisierten Magda Kelm und andere eine illegale Demonstration auf dem Dulsberg. Die Frauen zogen die Bettbezüge auf links, sodass die roten Stoffhüllen zum Vorschein kamen und hängten sie aus den Fenstern ihrer Wohnungen. Als die SA anrückte, zogen die Frauen die Inletts schnell ein.
Der 2. Mai 1933 gilt bis heute als Schicksalstag der Hamburger Arbeiterklasse: Die Nazis stürmten das Hamburger Gewerkschaftshaus – und besetzten auch die Wohnungen der Kommunisten auf dem Dulsberg, suchten nach den Rädelsführern der illegalen Aktion vom Vortag.
Magda Kelm arbeitete ein Jahr lang weiter im Untergrund. So unterrichtete sie in Kopenhagen andere KPD-Funktionäre, Stadtteil- und Betriebsgruppen half sie bei der Herausgabe von Kleinzeitungen. 1934 wurde sie verhaftet und von den Nazis als erste Frau Hamburgs zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Vorwürfe lauteten: Vorbereitung zum Hochverrat, Durchführung illegaler Schulungen.
Nach ihrer Haftentlassung heiratete sie Heinrich „Hein“ Langhans. Die Ehe blieb kinderlos und hielt bis zu Heins Tod im Jahr 1978. Das Paar lebte in einer Zwei-Zimmer-Wohnung auf dem Dulsberg, der im Krieg nahezu vollständig zerstört worden war. Äußerst gastfreundlich seien die Eheleute gewesen, und partnerschaftlich im Umgang miteinander, berichtet eine Weggefährtin. Hein hätte wie selbstverständlich Hausarbeit verrichtet. Für das Private nahm sich Magda auch nach dem Krieg wenig Zeit. Noch gezeichnet von der Haft und den Entbehrungen nahm sie die politische Arbeit umgehend wieder auf.
Die britische Militärregierung Hamburgs ernannte Im Februar 1946 eine Bürgerschaft. Deren Aufgabe sollte sein, freie Wahlen vorzubereiten und eine Verfassung auszuarbeiten. Magda Langhans gehörte neben drei weiteren KPD-Abgeordneten dieser Bürgerschaft wieder an. Der Senat bestand aus Mitgliedern der SPD, der FDP und der KPD. Magdas Fraktionskollege, der Kommunist Fiete Dettmann, wurde Gesundheitssenator. Als sich die Bürgerschaft am 27. Februar 1946 konstituierte, schrieb Magda Langhans Frauengeschichte: Sie wurde als erste Frau seit 1410 in das Präsidium des Hamburger Landesparlaments gewählt. „Es erfüllt mich mit Genugtuung“, sagte die kleine Frau nach ihrer Wahl zur Vizepräsidentin, „dass auch die neue Demokratie erkannt hat, dass Frauen heute nicht mehr abseits stehen dürfen beim Neuaufbau unseres neuen Deutschlands.“
Ihre Schwerpunkte setzte Magda Langhans in der Sozial- und Bildungspolitik. Immer wieder prangerte sie die prekären und diskriminierenden Lebensbedingungen der Frauen an. „Meine Herren und Damen!“, begann sie ihre Redebeiträge in der Regel, „Wenn wir Deutschland aufbauen wollen, können wir es praktisch nur durch die tätige Mitarbeit der Frauen,“ sagte sie 1946 zu einem Antrag der KPD, in dem gefordert wurde, bei der Verteilung von Süßwaren, Zigaretten und Bohnenkaffee die Altersgrenze bei den Frauen auf 25 Jahre weiter herabzusetzen. „Wenn man den Frauen die Zusatzrationen nicht gibt, so glaube ich, kann man dies nicht gleichberechtigt nennen. Damit schaltet man Menschen aus, die auch im Haushalt die gleiche Arbeit verrichten, die auf allen Gebieten im öffentlichen Leben das leisten, was die Männer leisten.“ Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
Magda Langhans prangerte soziale Ungerechtigkeiten an und redete immer praktisch konkret, anhand von Beispielen, forderte machbare Lösungen. Sie sprach gegen die willkürlichen Razzien, die einseitig bei Frauen durchgeführt wurden, um die Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten einzudämmen. Sie sprach sich dafür aus, das Abtreibungsverbot zu lockern, um den Kurpfuschern das Handwerk zu legen und forderte die Bereitstellung Verhütungsmitteln: „Ich glaube, jede Mutter ist gern bereit, Kinder zu gebären, aber nicht zum Sterben, sondern zum Leben.“ Sie plädierte dafür, Babys wenigstens eine halbe Kartoffelkarte zuzugestehen, um die hohe Säuglingssterblichkeit zu bekämpfen. Magda Langhans war mit ihren Plädoyers für bessere Lebensbedingungen von Frauen und Kindern nicht allein: Sie erhielt Unterstützung von weiblichen FDP- und SPD-Abgeordneten. Die Hamburger Historikerinnen Dr. Inge Grolle und Dr. Rita Bake skizzieren die damalige Parlamentsarbeit aus frauenpolitischer Sicht so: „Die Frauen in der Bürgerschaft ließen sich nicht beirren, ihr geschmähtes Herz und ihr soziales Mitgefühl ins Plenum zu tragen, gepaart mit Sachverstand und der Fähigkeit zur menschengerechten Argumentation.“
Leidenschaft zeigte Magda Langhans auch in Bildungsfragen. Sehr grundsätzlich argumentierte sie für dringende Veränderungen im Nachkriegsdeutschland: „Ich glaube, die Frage der Erziehung unserer Jugend und besonders auch unserer Kinder ist erst dann richtig ermessen, wenn wir uns einmal vergegenwärtigen, welch ungeheuren Schaden doch die Nationalsozialisten an diesem wertvollen Gut angerichtet haben. Wir haben nicht nur die Aufgabe heute, besonders auch in Hamburg, die Trümmer unserer Stadt zu beseitigen und sie für den Neuaufbau freizumachen, sondern wir müssen auch die geistigen und kulturellen Trümmer beseitigen (...). Das Volk wurde nicht mehr zum Denken und Handeln erzogen, sondern nur zu kriegerischen Zwecken. (...) dass diese Verwaltung tatsächlich in der Praxis von allen aktiven Nationalsozialisten und Militaristen gesäubert wird. Warum hat eigentlich die deutsche Intelligenz bei dieser Frage im Kampf gegen den Faschismus versagt? Eine Ursache dafür ist, dass diese Lehrkräfte nicht verbunden waren mit dem werktätigen Volk, das wirklich der ehrlichste Kämpfer und aufrichtigste Vertreter der Demokratie ist. Daher ist es erforderlich, dass die werktätige Bevölkerung weit mehr als bisher an dem Studium an den Hochschulen und Universitäten teilnimmt. Diese Bildungsstätten und Hochschulen dürfen in einem demokratischen Deutschland nicht mehr ein Privileg einer besser gestellten Schicht sein.“
Magda Langhans setzte sich für die Einheitsschule ein, gute Lehrbücher und insbesondere Geschichtsbücher, die nicht „Herrschaftsgeschlechter, Kriege und Eroberungen lehrten, sondern die wahren geschichtlichen Zusammenhänge den Kindern gut vermitteln und ihnen das Schöne angewöhnen“. Sie forderte gepflegte Klassenräume. Es sei eine „Frage der Gesamtkultur“, was Kinder zum Schönen erzieht“. Magda Langhans zählte hierzu auch kostenlose Schulspeisung. Dass zum Aufbau von Privatschulen Steuergelder verwendet werden sollten, lehnte sie hingegen vehement ab.
Magda Langhans machte sich einen Namen als herausragende Rednerin: Die WELT schrieb 1949: „Wegen ihrer geschliffenen Formulierungen und der überzeugenden Art, sie vorzubringen, fiel sie schon vor 1933 im Hamburger Parlament auf.“
Magda Langhans nutzte die parlamentarische Bühne auch, um gegen Geschichtsvergessenheit anzugehen. Überregionale Beachtung fand ihr hartnäckiges Herangehen Anfang März 1948. Mittels einer Anfrage brachte sie zum Vorschein, dass der Senat trotz extremer Papiernot den Druck des Buches „Das letzte Kapitel“ von Kurt Detlev Möller durch die Genehmigung von Papierlieferungen an den Verlag Hofmann und Campe ermöglicht hatte. In diesem Buch wurde der NSDAP-Gauleiter und Reichsstatthalter Hamburg, Karl Kaufmann, verherrlicht. Möller hatte das Entnazifizierungsverfahren durchgestanden und war als Direktor des Hamburger Staatsarchives eingesetzt worden. Eine Wiederaufnahme des Verfahrens hatte die Militärregierung aus formaljuristischen Gründen abgelehnt. Erst nach immensen Protesten der Bevölkerung wurde Möller vom Senat beurlaubt, berichtete DER SPIEGEL 1948.
Magda Langhans starb am 16. Januar 1987. Sie lebte zuletzt zurückgezogen. Zeitzeugen berichten, dass sie bis zuletzt die Haushaltsberatungen der Bürgerschaft in kleineren Kreisen kommentierte. Ihre letzte Ruhe fand sie zusammen mit Hein auf dem Ehrenfeld für Verfolgte des Ohlsdorfer Friedhofes. Bislang wurde nur dort an sie erinnert. Seit 2012 gibt es eine Broschüre über ihr politisches Leben und eine Dokumentation ihrer Reden. Im Internet ist diese unter http://magdalanghans.wordpress.de zu finden. Seit 2015 gibt es eine Dauerausstellung über die Politikerin Magda Langhans in der Drosselstraße 1, dem Wahlkreisbüro des Bürgerschaftsabgeordneten Deniz Celik. Eine Straße oder eine Schule sind bis heute nicht nach Magda Langhans benannt.
Text: Kersten Artus
 

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

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Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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