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Frauenbios

Ottilie Metzger-Lattermann

( Ottilie Metzger-Lattermann, geb. Metzger )
(15.6.1878 Frankfurt a. M. – deportiert am 10.10.1942 nach Auschwitz-Birkenau)
Altistin
Hartungstraße 8 (Wohnadresse)
Oderfelder Straße 11 (Wohnadresse)
Dammtorstraße, Stadttheater (Wirkungsstätte, Stolperstein)
Ottilie Metzger-Lattermann, aus einem Konzertprogramm vom 5. Januar 1917, Bild: via Wikimedia Commons, Autor unbekannt/ gemeinfrei
Ottilie Metzger wurde am 15. Juli 1878 in Frankfurt am Main in der Sömmeringstraße 18 geboren. Ihre Eltern Ludwig Richard Metzger (geb. 20.3.1852 in Frankfurt/Main) und Rosalie "Rosa" Metzger, geb. Metzger (geb. 30.12.1854 in Speyer/Pfalz), beide jüdischer Konfession, hatten 1877 in der Geburtsstadt der Braut geheiratet. Der Vater, Ludwig Metzger, soll als Journalist und Redakteur für das angesehene liberale "Berliner Tageblatt" gearbeitet haben. Über ihren Bruder Otto Metzger und ihre Schwester Lisa konnten keine weiteren Informationen gefunden werden. Ottilie Metzger besuchte die Schule in Frankfurt am Main und das städtische Lyzeum in Oberursel/Taunus. Vermutlich verzog die Familie um 1892/1893 von Frankfurt nach Berlin; das Berliner Adressbuch weist von 1893 bis 1921 Einträge für einen Redakteur Ludwig Metzger auf.
Ab 1894 nahm Ottilie Metzger in Berlin Gesangsunterricht bei Ottilie Hey und wechselte 1895 zum Stern‘schen Konservatorium (Inhaber Gustav Hollaender) in die Bernburger Straße nach Berlin-Kreuzberg, in unmittelbarer Nähe zur Berliner Philharmonie. Ottilie Metzger erhielt nach ihrer Gesangsausbildung Engagements am Stadttheater Halle/Saale (1898–1899), am Opernhaus in Köln (1900–1903) und am Hamburger Stadttheater (1903–1915). Während ihres Hamburger Engagements nahm sie zusätzlich Gastauftritte u.a. in Berlin, Frankfurt/Main, Magdeburg, Mannheim, München, Prag, Wien und Wiesbaden an. Ab 1902 trat sie wiederholt auch in London auf. Ihr Gesangsregister umfasste Mezzosopran und Alt, sie gehörte zu den herausragenden Altistinnen Deutschlands. Ihr Opernrepertoire reichte von Richard Wagner (Walküre, Siegfried, Lohengrin, Parsifal, Die Meistersinger von Nürnberg, Tristan und Isolde, Der fliegende Holländer, Rienzi) über Georges Bizet (Carmen), Guiseppe Verdi (Aida, Der Troubadour, Ein Maskenball, Rigoletto), Pietro Mascagni (Cavalleria rusticana), Christoph Willibald Gluck (Orpheus und Eurydike), Giacomo Meyerbeer (Der Prophet) bis Richard Strauss (Salome, Elektra, Die Frau ohne Schatten). Der Musikkritiker Heinrich Chevalley (1870–1933) urteilte 1905, dass sie "auch ohne Vorbilder neue Charaktere in scharfer Profilierung anzulegen und zu entwickeln versteht. Da gibts keine Schablone, keine bewährten Bühnentricks, sondern echte Gestalten, die jeweils fest wurzeln im Boden des Dramatischen und des Musikalischen an neuen Werken".
In Hamburg gehörte sie fest zum Ensemble und trat die Nachfolge der berühmten Altistin Ernestine Schumann-Heink (1861–1936) an. Im Hamburger Adressbuch tauchte sie erstmalig 1905 mit einem eigenen Eintrag ohne Berufsbezeichnung auf: "Metzger-Froitzheim, Ottilie, Hartungstr. 8" (Rotherbaum). Unter dieser Adresse war auch Clemens Froitzheim (geb. 29.1.1868 in Köln) gemeldet, den sie 1902 geheiratet hatte. 1906 zog das Ehepaar in die Oderfelder Straße 11 (Harvestehude), III. Stock mit Telefonanschluss. Clemens Froitzheim, ein laut Chevalley "kunstsinniger, namentlich in Sachen des kunstgewerblichen Geschmacks feinfühliger Mann", führte seit 1906 in Hamburg ein Geschäft für Innenausstattungen in der Hermannstraße 17 (Altstadt) für "Innenkunst, Specialität Anfertigung ganzer Wohnungseinrichtungen nach eigenen Entwürfen" bzw. war laut Telefonbuch 1914 "Architekt f. Bau- u. Raumkunst". Die Firma "Clemens Froitzheim" war von 1912 bis 1922 im Handelsregister Hamburg eingetragen.
Die Ehe wurde 1908 geschieden, Clemens Froitzheim zog danach für zwei Jahre in das Hamburger Alsterdammhotel, Ottilie Metzger wohnte weiterhin in der Oderfelder Straße 11 und heiratete 1910 in Hamburg den Opernsänger (Bass-Bariton) Theodor Lattermann (geb. 29.7. 1886 in Frankfurt/Main), der im September 1908 nach Hamburg gezogen war. Trauzeugen waren Wolff "Wilhelm" Heymanson, Inhaber der gleichnamigen Schirm- und Spazierstockfabrik (Semperhaus in der Spitalerstraße 10), wohnhaft Oderfelder Straße 15 sowie der Chemiker und Direktor der Palmin-Werke Paul Pollatschek aus Wilhelmsburg (Rotenhäuserstraße 7). Die gemeinsame Tochter Susanne "Susi" Leonore Lattermann wurde am 17. Juni 1911 in der Oderfelder Straße 11 geboren.
Im Oktober 1910 trat Ottilie Metzger-Lattermann in Hamburg als Carmen an der Seite von Enrico Caruso bei dessen Hamburger Gastspiel auf, am Dirigentenpult stand Otto Klemperer. Das "Hamburger Fremdenblatt" erwähnte in der Ausgabe vom 10. September 1911: "Frau Ottilie Metzger, unsere gefeierte Opernsängerin, ist von der französischen Regierung durch die Ernennung zum ‚Offizier der Akadamie‘ und Verleihung der Palmen der Akademie ausgezeichnet worden." Das Diplom der Academie Francaise wurde ihr am 12. September 1911 in Hamburg von Theaterdirektor Geheimrat Max Bachur überreicht.
Wegen kriegsbedingter Einsparungen im Kulturetat beendete sie ihr Engagement in Hamburg, ihre Nachfolgerin wurde im September 1915 Sabine Kalter (1889–1957). Werke lebender ausländischer Komponisten, mit deren Herkunftsstaaten sich das Deutsche Kaiserreich im Kriegszustand befand, galten nun nicht nur in Hamburg als untragbar. 1914/15 reiste Ottilie Metzger-Lattermann mit ihrem Ehemann für eine längere Tournee in die USA. Es folgten 1916 Gastspiele in Amsterdam, Lille (zu dieser Zeit von deutschen Truppen besetzt), Hamburg (30.10.1916), Berlin und Breslau. 1917 trat sie u.a. in Bern und Zürich auf. Für zahlreiche Auftritte in deutschen Kriegslazaretten und vor deutschen Soldaten (u.a. in Gent) erhielt sie verschiedene Auszeichnungen. Es gibt eine Aufnahme von ihr, auf der sie drei Auszeichnungen am Kleid trägt.
Nach dem Ersten Weltkrieg nahm sie ein Engagement an der Dresdner Staatsoper (1918–1921) an; laut Dresdner Adressbuch wohnte sie in der Sedanstraße 24. Die Eheleute Lattermann kauften kurz vor Ende des Dresdner Engagements 1921 in Teltow- Seehof die zweistöckige Villa Erica (1873 als Kurhaus erbaut) in der Max-Sabersky-Allee 42, knapp außerhalb der südlichen Berliner Stadtgrenze, die sie auch bewohnten. Nach ihrem Abschied aus Dresden gastierte Ottilie Metzger-Lattermann u.a. in Oslo und Barcelona; am 3. Juni 1922 trat sie erneut in Hamburg auf. Danach unternahm sie mit ihrem Ehemann abermals eine ausgedehnte Nordamerika-Tournee (1922–1924), zusammen mit der German Opera Company von Leo Blech. Aufgrund einer Krankheit ihres Mannes zog sie sich 1925 von der Bühne zurück und gab nur noch vereinzelte Gastspiele und Konzerte.
Im März 1926 starb Theodor Lattermann im Alter von 40 Jahren und wurde auf dem großen Parkfriedhof Berlin-Lichterfelde (Steglitz) beigesetzt, nicht weit von Teltow entfernt. Ottilie Metzger-Lattermann zog im Juni 1930 mit ihrer Tochter in eine Mietwohnung nach Berlin, das Haus in Teltow wurde vermietet. Ab 1927 unterrichtete sie als Gesangspädagogin am Stern’schen Konservatorium in Berlin-Kreuzberg, wo sie selbst ihre Gesangsausbildung erhalten hatte. Einer ihrer Gesangsschüler war der Heldentenor Max Lorenz.
Nach der nationalsozialistischen "Machtergreifung" musste sie sich bei der Reichsmusikkammer registrieren lassen, ihre letzten öffentlichen Konzerte soll sie 1933 in Berlin (unter Bruno Walter) und Dresden (unter Otto Klemperer) gegeben haben. Danach durfte sie aufgrund -ihrer jüdischen Herkunft nur noch bei Veranstaltungen des Jüdischen Kulturbundes auftreten. Auch für die Tätigkeit im Jüdischen Kulturbund musste ein Fragebogen ausgefüllt und der Reichsmusikkammer eingereicht werden. Hiervon betroffen waren ebenfalls private Musiklehrerinnen, die einen Abstammungsnachweis vorlegen mussten, im Weigerungsfall drohte ihnen Berufsverbot. Als jüdisch eingestufte Gesangslehrerinnen wie Ottilie Metzger-Lattermann durften nur noch die Gesangsausbildung für Juden durchführen.
In Hamburg waren bereits im Frühjahr 1932 zwei führende Nationalsozialisten in den Aufsichtsrat der Oper berufen worden. Die Kündigung der Solistenverträge mit dem Ziel kostengünstigerer Neuverträge bedeutete den Abschied für die jüdischen Sängerinnen Helene Falk, Emmy Land und Anny Münchow. Auch Kapellmeister Werner Wolff und Dramaturg Friedrich Heller-Halberg mussten gehen. Für den Intendanten Leopold Sachse (1880–1961) meldeten die Hamburger Zeitungen am 21. Januar 1933 als Nachfolger Heinrich K. Strohm. Die Opernhäuser im nationalsozialistischen Deutschen Reich kündigten 1933/34 fast allen jüdischen Künstlerinnen und Künstlern. In Hamburg wurden u.a. die Sängerin Rose Book (1907–1995) sowie die Sänger Ferdinand Christophory (1885–1974), Hans Grahl/Tenor (1895–1966), Julius Gutmann/Bass (1889–1960) und Paul Schwarz/Tenor (1887–1980) entlassen. Eine Ausnahme bildete in der Hansestadt die überaus populäre Mezzosopranistin Sabine Kalter, verheiratet mit dem Bankier Max Aufrichtig (geb. 8.7. 1879), die noch bis zum 5. Januar 1935 auftreten durfte und 1938 nach London emigrierte.
Die Opernhäuser übernahmen für den NS-Staat die "rassische" Kontrolle ihres Personals. In Berlin-Charlottenburg wurde am 12. Oktober 1934 von Generalintendant Wilhelm Rode (1887–1959) ein Aushang veranlasst: "Die Anordnung, nach der das gesamte Personal die Urkunden über seine Abstammung im Monat August beizubringen hatte, ist zum großen Teil noch nicht befolgt worden. Ich ersuche alle säumigen Mitglieder, die Papiere schnellstens -beizubringen und in der Buchhaltung persönlich abzugeben. (…) Mitglieder, die der Anordnung nicht in kürzester Zeit Folge leisten, (sind) dem Ministerium namhaft zu machen."
Ottilie Metzger-Lattermann wohnte von 1932 bis 1938 in Berlin-Wilmersdorf in der Berliner Straße 11/12, im Adressbuch stand hinter ihrem Namen der Titel "Kammersängerin", der ihr verliehen worden war und keine Berufsbezeichnung darstellte. 1939 tauchte ihr Name nicht mehr im Berliner Adressbuch auf. Die Volkszählung vom Mai 1939 registrierte sie unter der Wohnadresse Güntzelstraße 17/18 (Berlin-Wilmersdorf), wo sie vermutlich zur Untermiete wohnte, während sie ihre Emigration vorbereitete. Im Oktober 1938 hatte sie das Haus in Teltow an Friedrich und Gertrud Dorsch, geb. Brandenburg, verkauft. Die Möbel wurden bei der"Allgemeinen Transportgesellschaft" eingelagert und sollten später an die endgültige Emigrationsadresse geschickt werden. Zu den Gegenständen zählten u.a. ein Bechstein-Konzertflügel, eine antike 12-teilige Esszimmereinrichtung, ein 37-teiliges silber-plattiertes Essgeschirr, Bestecke für 24 Personen, halb vergoldet und halb versilbert, Likörservice, Teewagen, ein Grammophon mit 170 Schallplatten, 7 Bronzen, diverse Holz- und Marmorfiguren, 50 Wandteller, Nippes und Bilder, 1 Gemsgeweih, 10 Kisten mit Büchern und Noten, Theaterkostüme, Bühnenschmuck, 3 Operngläser und 2 Fotoapparate. Ihre Silbersachen und ihren Schmuck musste sie aufgrund einer staatlichen Anordnung bei der Pfandleihanstalt in der Jägerstraße gegen eine geringe Erstattung abliefern.
Am 3. Januar 1939 hatte Ottilie Metzger-Lattermann ihren für ein Jahr gültigen Reisepass erhalten, der mit einem großen "J" die von den Nationalsozialisten festgelegte "Rassezugehörigkeit" anzeigte.
Ottilie Metzger-Lattermann emigrierte am 20. Juli 1939 mit einem für drei Monate gültigen Visum (beantragt 1.12.1938, ausgestellt am 30.6.1939 von der Belgischen Botschaft in Berlin) über Düsseldorf nach Brüssel, wo sie 1903 und in der Saison 1912/13 gastiert hatte und wohin bereits ihre Tochter im Oktober 1936 ausgewandert war. Für das Visum hatte sie bei der Belgischen Botschaft in Berlin ein ärztliches Attest von Fritz Kuhlmann "Facharzt für Innere Krankheiten" (Berlin-Friedenau, Kirchstraße 16) und ein Führungszeugnis der Berliner Polizei eingereicht. Ihren Visumsantrag begründete sie damit, dass sie in Belgien leben und ihrer Tochter nahe sein wolle. Wenige Tage nach ihrer Einreise füllte sie am 25. Juli 1939 einen "Fragebogen für Ausländer die sich als politische Flüchtlinge bezeichnen" aus, um ihren Aufenthaltsstatus in Belgien über die Zeit des Visums hinaus zu sichern. Ihre antisemitische Verfolgung in Deutschland reichte für einen dauerhaften Aufenthalt in Belgien nicht aus. Dass sie im Februar 1940 von Belgien nach Chile emigrieren wollte, lässt vermuten, dass ihr in Belgien kein dauerhaftes Bleiberecht gewährt wurde.
Von Sommer 1939 bis Winter 1940 fand sie Unterkunft in der Nähe oder bei ihrer Tochter in den unmittelbar mit Brüssel verbundenen Gemeinden Schaerbeek und Ixelles sowie in Uccle.
Mit dem Kriegsbeginn im September 1939 wurde die Einreise in viele Ländern erschwert; nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Belgien im Mai 1940 war jede weitere Emigration aus Belgien unmöglich. Ottilie Metzger-Lattermann wurde auf Befehl der Besatzer Ende November 1940 im Judenregister erfasst. Zu diesem Zeitpunkt lebte sie in Uccle/Ukkel bei Brüssel in der Rue Lincoln 94. Im Januar 1941 erhielt sie einen Fremdenausweis, der direkt über dem Passbild die zweisprachige rote Stempelung "Juif – Jood" aufwies. Diese verfolgungserleichternde Kennzeichnungspflicht hatten die deutschen Besatzer in Belgien eingeführt.
Ein halbes Jahr später zog sie nach Brüssel-Saint-Gilles, zuerst im Juli 1941 in die Rue Antoine Bréart 135 A und im Oktober 1941 in die Avenue du Haut Pont 11 zu ihrer Tochter. Bereits im März 1941 hatte sie handschriftlich ihr Testament aufgesetzt und die Tochter zur Erbin und Bevollmächtigten ernannt. Am Ende der wenigen Sätze kam sie auf ihren Tod zu sprechen: "Ich möchte verbrannt werden und bestimme, dass meine Asche zu einer möglichen Zeit, in dem Grabe meines mir vorausgegangenen Mannes in Berlin-Lichterfelde, beigesetzt wird."
Nachdem ihr die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen worden war, wurde im Brüsseler Judenregister am 18. August 1942 hinter ihrem Namen "heimatlos" ("apatride") vermerkt. Kurz darauf, am 2. Oktober 1942, wurde Ottilie Metzger-Lattermann verhaftet und am 7. Oktober 1942 in der ehemaligen Kaserne in Dossin bei Mechelen (Malines) interniert, die von den deutschen Besatzern als Sammellager für Juden sowie Roma und Sinti bestimmt worden war. Ottilie Metzger-Lattermann schrieb noch zwei Postkarten an ihre Tochter: "War bis Mittwoch in B. (Brüssel), hier (in Mechelen) wurde uns alles abgenommen, sogar Scheren, Blei und Halter (vermutlich Bleistift und Federhalter), Lampe, Geld, Conserven (…) (es) kommen Transporte, keiner (ist) sicher." Nur wenige Tage später, am 10. Oktober 1942, wurde sie von dort ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert. Die zweite privat weitergeleitete Postkarte wurde unmittelbar vor Abfahrt des Deportationszuges geschrieben: "Sonnabend. Wir sitzen im Zug, 10 Mann im Coupè darunter 4 Kinder (…) es sind fast nur Polen im Lager, man hört nur jiddisch (…). Wir schliefen (in Mechelen) auf Stroh, es war aber alles wirklich nicht schlecht. Kinder und Alte bekamen Milch und wir jetzt alle im Zug 1 Brot und 2 Frikadellen, 2 Birnen und Tomaten, Honig. Habe ja noch Deine Brote etc. Es geht nach Oberschlesien Bezirk Kattowitz, 3 Tage Fahrt, habe Fensterplatz. Schreibe Brunos Bruder ausführlich, Wannsee, Tristanstraße, er ist im Transport. (…) Der alte Baum liegt im Sterben, musste doch mit (…). Alles wird aufgestöbert, alle paar Stunden kommen Transporte, sogar (Behinderte) aus der Anstalt holt man! (…) Man hat uns alles bei der Einlieferung abgenommen, sogar Nagelpfeilen, Uhren, die Brosche, die ordinären Knöpfe! Kränkte mich sehr. Bisher war’s ein Kinderspiel (…)." Ziel des Deportationszuges war das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Es ist anzunehmen, dass Ottilie Metzger-Lattermann gleich nach der Ankunft am 12. Oktober 1942 bei einer "Selektion" der Gruppe der sofort zu Tötenden zugeteilt wurde. Ihr genaues Todesdatum ist nicht bekannt; vom Amtsgericht Berlin-Charlottenburg wurde sie 1958 auf den 31. Dezember 1945 für tot erklärt.
Die Geheime Staatspolizei Staatspolizeileitstelle Berlin forcierte im September 1941 die Ausbürgerung Ottilie Metzger-Lattermanns. Gleichzeitig wies die Gestapo das Finanzamt Berlin "Moabit-West, Dienststelle f-d-Einziehung verfallener Vermögenswerte" an, "das bei der Speditionsfirma Allgemeine Transportgesellschaft Berlin NW 21, Quitzowstr. 11/17 lagernde Umzugsgut der Jüdin Lattermann zu versteigern. Den Erlös aus der Versteigerung bitte ich an die Deutsche Bank (…) zur Gutschrift auf das Konto Geheime Staatspolizei Stapo A 4, Sonderkonto 1821 zu überweisen." Am 1. Juli 1942 wurde die Wohnungseinrichtung von Ottilie Metzger-Lattermann in der Hardenbergstraße 29 a-e (Berlin-Charlottenburg) für 11200 Reichsmark versteigert. In dem Gebäude der "Ausstellungshalle AG am Zoo" hatte das Auktionshaus Dr. W. Achenbach seine Versteigerungsräume. Obersteuersekretär Kruse fertigte mit Schreibmaschine eine genaue Auflistung der 348 Versteigerungsposten mit Kaufpreis und Familiennamen des Käufers an. Darunter befanden sich u.a. zwei nicht näher beschriebene Gemälde (für 300 u. 600 RM an Witte), ein Aquarell (für 160 RM an Dr. Heyne Uhlandstraße), ein Blüthner-Flügel (für 1400 RM an Wulf) und ein Perser-Teppich (für 1500 RM an Olbrich).
Ottilies Tochter Susanne Lattermann (geb. 17.6.1911 in Hamburg) hatte in Berlin-Lichterfelde-Ost bis 1930 das Goethe-Lyzeum besucht, danach in Privatunterricht Stenografie und Schreibmaschineschreiben erlernt und ab Dezember 1930 als Sekretärin in verschiedenen Firmen gearbeitet. Daneben erhielt sie von ihrer Mutter Gesangsunterricht. 1932/33 trat sie als Sängerin (Sopran) der "Fritz Favorits" auf, die Auftritte in Berlin, Düsseldorf, Dresden und Italien hatten. "Nachdem diese Truppe aufgelöst wurde, sang ich allein in Berlin in diversen Bars, wie der Jockey Bar, der Ritz Bar und Freddy’s Bar (was) infolge des Auftrittsverbots beendet wurde", schrieb sie 1968 an das Entschädigungsamt Berlin. Auch Susanne Lattermann musste sich bei der Reichsmusikkammer registrieren lassen, wo sie unter dem Rassemerkmal "Halbjüdin" in der "Judenliste 4" erfasst und 1938 ausgeschlossen wurde.
Notgedrungen arbeitete Susanne Lattermann ab 1934 als Sekretärin, vom 1. März 1934 bis 1. Oktober 1936 für 200 RM monatlich bei Damenkonfektion Rudolph Loewinberg (Berlin W8, Schützenstraße 8). Im Zuge der "Arisierung" der Firma wurde ihr gekündigt. Sie reiste am 2. Oktober 1936 von Berlin nach Belgien aus und lebte dort bis 1940 in Brüssel (Avenue Emilie Max 182), Schaerbeek, Ixelles und Woluwe Saint Lambert (Avenue Henri Dietroch 1). 1937 heiratete sie den katholischen Möbelfabrikanten Emile L. L. Vander Voort (geb. 27.6.1904 in Liege), erwarb damit die belgische Staatsbürgerschaft und arbeitete als Sekretärin. Auch sie musste sich im Dezember 1940 im Judenregister der deutschen Besatzer eintragen lassen, als Religion gab sie protestantisch an, ebenso für ihren verstorbenen Vater Theodor Lattermann.
Als belgische Staatsbürgerin christlicher Konfession mit einem jüdischen und einem protestantischen Elternteil blieb sie vorerst von Internierung und Deportation der deutschen Besatzungsmacht verschont. Dennoch wurden in ihrem belgischen Personalausweis die Kennzeichnung "Jude" in flämischer und französischer Sprache rot eingestempelt (Juif – Jood). Im Dezember 1947 wanderte sie in die USA aus, wo sie nach ihrer Scheidung im April 1948 Kenneth Lennard heiratete und amerikanische Staatsbürgerin wurde.
Der Bruder von Ottilie Metzger-Lattermann, Otto Metzger, soll u.a. 1933 Assistent von -Arthur Hirsch gewesen sein; weitere Informationen besitzen wir nicht. Die Schwester Lisa Rosenberg, geb. Metzger, emigrierte 1936 von Berlin aus in die USA.
In Bayreuth, wo Ottilie Metzger-Lattermann von 1901 bis 1904 sowie 1912 als Wagnerinterpretin bei den Festspielen aufgetreten war, wurde 1998 für sie im Park unterhalb des Festspielhauses eine Gedenkplatte enthüllt. In Halle/Saale erinnert seit 1999 ein Ottilie-Metzger-Weg an sie. 2007 wurde vor der Hamburgischen Staatsoper (ehemals Hamburger Stadttheater) ein Stolperstein für sie verlegt.
Text: Björn Eggert, entnommen aus: www.stolpersteine-hamburg.de
Stand: August 2018
Quellen: 5; Staatsarchiv Hamburg (StaH) 132-1 I (Senatskommission für die Reichs- und auswärtigen Angelegenheiten I), 727 (Verleihung der französischen ‚Palmes d’Officier d’Academie‘ an Ottilie Metzger-Lattermann, 1911); StaH 132-1 I (Senatskommission für die Reichs- und auswärtigen Angelegenheiten I), 786 (Verleihung des österreichischen Ehrenzeichens 2. Klasse vom Roten Kreuz an Kammersänger Georg/Theodor Lattermann, 1918); StaH 135-1 I-IV (Staatl. Pressestelle I-IV), 5143 (Personal des Stadttheaters 1931-1933); StaH 231-7 (Handels- u. Genossenschaftsregister), A 1 Band 70 (Clemens Froitzheim HR A 17237); StaH 332-5 (Standesämter), 8668 u. 61/1910 (Heirat von Ottilie Metzger u. Theodor Lattermann); StaH 332-8 (Alte Einwohnermeldekartei), Clemens Froitzheim, Theodor Lattermann; StaH 351-11 (Amt für Wiedergutmachung), 11947 (Kalter, Sabine); StaH 363-4 (Kultusverwaltung – Personalakten), 218 ( Sabine Kalter); StaH 731-8 (Zeitungsausschnitt-Sammlung ZAS), A 760 (Kalter, Sabine); StaH 731-8 (ZAS), A 762 (Metzger-Lattermann, Ottilie); National Archives of Belgium (NAB), Brüssel, Ausländerakte A327.402 (Ottilie Metzger), mit Passfoto; Landesamt für Bürger- u. Ordnungsangelegenheiten Berlin Abt. I (Labo), Entschädigungs-Akte 316.161 (Ottilie Lattermann), Entschädigungs-Akte 361.214 (Susanne/Susan Lennard geb. Lattermann); Stadtarchiv Speyer, Heiratsregister Nr. 116/1877 (Ludwig Metzger und Rosa Metzger); Institut für Stadtgeschichte Frankfurt/Main, Geburtsregister 1886, Band 5, 117 (Albrecht Theodor Lattermann), Hausstandsbuch S. 261 (Untermieter Karl Lattermann, Jahnstr. 60); Stadtarchiv Oberursel, Festschrift des Lyzeums Oberursel 1916, S. 33 (Ottilie Metzger); Kreisarchiv Potsdam-Mittelmark (Bad Belzig), Aktenbestand Regelung offener Vermögensfragen (ARoV 12038-590268-90), Archivsignatur 28033 (Haus in Teltow); Stadtarchiv Halle/Saale (Ottilie-Metzger-Weg); Dokumentationszentrum Kaserne Dossin (Mechelen/Belgien), Judenregister 1940 (Ottilie Metzger, Susanne Leonore Lattermann), Deportationsliste (Nr. 66 Ottilie Metzger); Handelskammer Hamburg, Handelsregisterinformationen (Clemens Froitzheim, HR A 17237); Adressbuch Hamburg 1905–1914; Adressbuch Hamburg (Heymanson) 1910; Adressbuch Wilhelmsburg (Pollatschek) 1910, 1912; Telefonbuch Hamburg 1914 (Clemens Froitzheim, Theodor Lattermann-Metzger); Adressbuch Berlin 1932, 1934, 1937, 1938; Fernsprechbuch Berlin 1925 (mit Teltow, Theodor Lattermann); Adressbuch Dresden 1920; Hamburger Börsenfirmen 1910, S. 198 (Clemens Froitzheim); Hamburger Fremdenblatt 10.9.1911; Hamburger Fremdenblatt 31.10.1916 Abendausgabe (Hamburger Gastspielkritik); Hamburger Abendblatt 11.8.2006, Falk: Stimmen; Chevalley: Ottilie Metzger-Froitzheim; Bergner/Leder (Hrsg.): Nachbarn, S. 69–84 (Ottilie Metzger-Lattermann); Föttinger: Ottilie Metzger-Lattermann, unter: mugi.hfmt-hamburg.de/Artikel/Ottilie_Metzger-Lattermann (eingesehen 18.7.2016); Heer/Kesting/Schmidt (Hrsg.): Stimmen, Ausstellungskatalog, S. 15, 17, 48 (Entlassungen), S. 40 (Ottilie Metzger-Lattermann); o.A.: Meyers Lexikon, 2. Band, S. 975–977 (Brüssel, mit Stadtplan); Wulf: Musik, S. 405, 407, 410–413 (Fragebogen Kulturbund); Wulf: Künstler, S. 317, 319, 320; www.lexm.uni-hamburg.de (eingesehen 18.7.2016); www.tracingthepast.org/minority census Gemany (Ottilie Lattermann geb. Metzger).
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen unter www.stolpersteine-hamburg.de
 

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

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Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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