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Frauenbios

Louise Schroeder

(2.4.1887 Altona – 4.6.1957 Berlin)
Altona, seit 1960. Bürgermeisterin von Berlin, Präsidentin des Deutschen Städtetags, Stadtverordnete in Altona.
Völckersstraße 36 (Wohnadresse)
Namensgeberin für: Louise-Schroeder-Straße in Hamburg Altona seit 1960
Bestattet auf dem Friedhof Holstenkamp, Grablage: F 10-31/32
Louise Schroeder, Quelle: (gemeinfrei); Büro des Reichstags (Hg.): Handbuch der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung, Weimar 1919, Carl Heymans Verlag, Berlin
Louise Schroeder war die Tochter einer Gemüsehändlerin und eines Bauarbeiters, der in der SPD politisch aktiv war.
Sie besuchte bis zu ihrem vierzehnten Lebensjahr die Mittelschule in Altona, ging dann anderthalb Jahre zur Gewerbeschule für Mädchen in Hamburg. 1902 begann sie als kaufmännische Angestellte in einer Versicherung tätig zu werden. 1918 wechselte sie ans Altonaer Fürsorgeamt, dessen Leitung sie zwischen 1923 und 1925 innehatte.
1910 trat sie der SPD bei. Ihre politischen Schwerpunkte lagen bei der Sozialpolitik und der Gleichstellung der Frau. „(…) Seit 1915 arbeitete sie im Ortsvorstand der Partei mit. Erst 1908 war Frauen – zum ersten Mal in der deutschen Geschichte – das Recht gewährt worden, sich in politischen Parteien zu betätigen. Das parlamentarische Wahlrecht wurde ihnen weiterhin vorenthalten. Politisches Engagement von Frauen war damals selbst in Altona und Hamburg, den Hochburgen der Arbeiter- und Frauenbewegung, noch sehr umstritten.“ [1]
Von 1919 bis 1933 war Louise Schroeder Stadtverordnete in Altona, von 1919 bis 1920 gehörte sie zu den ersten 41 weiblichen Abgeordneten der Verfassung gebenden Nationalversammlung in Weimar. 1919 wurde sie Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Louise Schroeder arbeitete auch als Dozentin an der Schule der Arbeiterwohlfahrt in Berlin und an der Deutschen Hochschule für Politik.
Von 1920 bis 1933 war sie Mitglied des Deutschen Reichstags. „Viele altgediente Parlamentarier versuchten, ihre Kolleginnen zu verunsichern. Ein Beispiel schildert die damalige Abgeordnete der Demokratischen Partei und spätere FDP-Abgeordnete Marie-Elisabeth Lüders. Gegen den Willen des Finanzministers und vieler moralisch empörter Kollegen war es Louise Schroeder gelungen, gemeinsam mit Christine Teusch von der Zentrumspartei eine finanzielle und gesetzliche Besserstellung für unverheiratete Mütter durchzusetzen. Lüders berichtet: ‚Der Wettlauf dieser beiden Frauen um die Gewährung von Unterstützung auch für das zweite uneheliche Kind ging schließlich dem widerstrebenden Reichsfinanzminister so auf die Nerven, dass er sich zu der Erklärung verstieg: ‚Meine Damen und Herren, die Reichsregierung ist bereit, der Kollegin Teusch auch noch das zweite uneheliche Kind zu bewilligen.‘ (…)
Louise Schroeder lässt sich nicht einschüchtern. Das erste Mutterschutzgesetz ist wesentlich von ihr geprägt und wird zuweilen ‚Lex Schroeder‘ genannt.“ [2]
Am 23. März 1933 verweigerte Louise Schroeder ihre Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz. Die Folge: Verbot des politischen Wirkens, Berufsverbot, unter Polizeiaufsicht gestellt, tägliche Meldepflicht auf dem Revier, mehrmals zu Verhören vorgeladen, keine Arbeitslosenunterstützung.
Louise Schroeder zog von Altona nach Hamburg und versuchte sich dort eine bescheidene Existenz mit einem Bäckerladen aufzubauen. Sie verweigerte den Hitlergruß „und das Hissen der Hakenkreuzfahne an Festtagen. Das kleine Geschäft lief schlecht, die neuen Machthaber boykottierten es. Immer weniger Menschen wagten dort einzukaufen“. [3]
1938 suchte sie in Berlin Zuflucht. Hier mietete sie sich eine Hinterhofwohnung, wurde arbeitslos, arbeitete später als Sekretärin und dann als Sozialbetreuerin in einem Bauunternehmen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sie viermal ausgebombt.
Gleich nach Kriegsende wurde Louise Schroeder politisch wieder aktiv, gehörte zu den NeubegründerInnen der SPD und AWO. 1945 wurde sie in den Vorstand der Berliner SPD und 1946 in die Stadtverordnetenversammlung von Berlin gewählt. Im Dezember 1946 wurde sie Bürgermeisterin von Berlin und blieb dies bis 1951. Außerdem wurde sie 3. Stellvertreterin des Oberbürgermeisters von Berlin, Dr. Ostrowski (SPD). Nachdem dieser im Mai 1947 hatte zurücktreten müssen, weil er ohne Rücksprache mit seiner Partei versucht hatte, sich mit der SED zu arrangieren, wählte die Stadtverordnetenversammlung im Juni Ernst Reuter (SPD) zu seinem Nachfolger. Doch die Vertreter der sowjetischen Besatzungsbehörde versagten dem entschiedenen Gegner der Sowjetunion ihre Zustimmung. „Es war selbstverständlich, daß unter den drei Bürgermeistern nicht der CDU-Mann Friedensburg, nicht der SED-Mann Acker, sondern die Sozialdemokratin Schroeder die Amtsgeschäfte des gewählten sozialdemokratischen Oberbürgermeisters übernehmen mußte.“ [4] So amtierte die damals 61-jährige Louise Schroeder vom Juni 1947 bis Dezember 1948 als Oberbürgermeisterin von Berlin. Doch „Ernst Reuter macht kein Geheimnis daraus, dass er sein Amt auszuüben gedenkt. Bei wichtigen Entscheidungen konsultieren die West-Alliierten ihn, nicht die amtierende Oberbürgermeisterin. Und Reuter zeigt sich nach solchen internen Gesprächen oft wenig mitteilsam, was Louise Schroeders Amtsführung nicht gerade erleichtert“. [5]
Dennoch übernahm sie loyal und zuverlässig ihre Amtsaufgaben. „In dieser Stellung ist sie (…) im Jahre 1948 in den Tagen der internationalen Hochspannung im Zeichen der ,Blockade Berlins‘ weltbekannt geworden.“ [6] Die New York Times schrieb im Mai 1948: „Wenn es in der Welt eine Aufgabe gibt, deren Lösung einen ‚ganzen Mann’ benötigt, so ist es sicher die, die zerstörte, hungrige Stadt Berlin zu regieren. Niemals hat bis jetzt eine deutsche Frau eine so wichtige Stellung innegehabt, noch wurde jemals eine Stadt von vergleichbarer Größe irgendwo in der Welt von einem Mitglied des ‚zarten Geschlechts‘ verwaltet (…). Da, wo Männer aller Parteien Fehlschläge erlitten, gelang es ihr, Erfolge zu erzielen. (…) Ihre außerordentliche Gemütsveranlagung ist von solcher Art, daß sie fähig ist, mit fast jedermann fertig zu werden (…) unter welchen Umständen dies auch immer sein mag. (…) Frau Schroeders materielle Lage besserte sich nicht erheblich mit ihrer De-facto-Erhöhung zur Oberbürgermeisterin. Tatsächlich besitzt dieser Verwaltungschef einer der größten Städte der Welt noch keine eigene Wohnung. Sie wohnt in einem Zimmer als Untermieterin bei einer Freundin.“ [7]
Mangelernährung und die immens starke Arbeitsbelastung blieben nicht ohne Folgen. Während der Berlin-Blockade erkrankte Louise Schroeder im August 1948 so schwer, dass sie mit einem „Rosinenbomber“ aus Berlin nach Hamburg ausgeflogen werden musste, um sich im Hamburg medizinisch versorgen zu lassen; ihr Herz war schwer geschädigt.
Trotz ihrer politischen Erfolge blieb Louise Schroeder nur bis Dezember 1948 amtierende Oberbürgermeisterin. Dann erfolgte eine abermalige Wahl Reuters zum Oberbürgermeister, und Louise Schroeder wurde zu seiner Stellvertreterin gewählt – auch mit den Stimmen der SED-Stadtverordneten. „Das ist bemerkenswert; denn Louise Schroeder hatte sich vehement der durch die sowjetische Besatzungsmacht betriebenen Zusammenführung von SPD und KPD entgegengesetzt: ‚Nein, das kann nicht unser Weg sein! Ich bleibe der alten Sozialdemokratie, den Idealen von demokratischer Freiheit treu!‘“ [8]
Als die Berlin-Blockade am 12. Mai 1949 aufgegeben wurde, versammelten sich Hunderttausende WestberlinerInnen vor dem Schöneberger Rathaus. „Politische Prominenz aus dem Westen ist angereist, darunter der künftige Bundeskanzler Konrad Adenauer. Auch der neue Oberbürgermeister Ernst Reuter spricht. Dann sind die Reden eigentlich zu Ende. Doch plötzlich brechen Sprechchöre los ,Louise! Louise!‘ Die Sprechchöre verlangten Louise Schroeder, die nicht als Rednerin vorgesehen war.“ [9] Doch die Bevölkerung wusste genau, was diese Frau für die Menschen geleistet hatte. Und deshalb gehörte Louise Schroeder auch zu den beliebtesten PolitikerInnen Deutschlands.
Louise Schroeder, Quelle: Bundesarchiv, B 145 Bild-F046121-0033 / Vollrath / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Zwischen 1948 und 1949 amtierte Louise Schroeder auch als Präsidentin des Deutschen Städtetages und war von 1948 bis 1956 Mitglied des SPD-Parteivorstandes.
„1949 legte sie ihre Berliner Ämter nieder, nachdem sie als Vertreterin Berlins in den Deutschen Bundestag gewählt worden war. Ihm gehörte sie bis zu ihrem Tod 1957 an.
Der Stadtrat von Paris verlieh Louise Schroeder Mitte Juni 1949 die Plakette der Stadt Paris. Sie gehörte auch im gleichen Jahr der deutschen Delegation des Vorbereitenden Europarates in Brüssel an und war bis Januar 1957 im Europarat in Straßburg als deutsches Mitglied tätig.“ [10]
Zu ihrem 70. Geburtstag erhielt Louise Schroeder als erster Frau in der Geschichte Berlins die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen. Sie bekam auch das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Ihr Engagement galt besonders den Frauen. Sie stritt für eine Liberalisierung des Paragraphen 218, für die soziale Besserstellung lediger Mütter, Landfrauen etc. und war Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt Schleswig-Holstein.
Ehrengrab von Louise Schroeder auf dem Friedhof Holstenkamp, Quelle: Foto: Udo Grimberg, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
Louise Schroeder wurde nach ihrem Tod auf dem Friedhof Hamburg-Altona beigesetzt.
1998 wurde auf Anregung von Parlamentarierinnen des Abgeordnetenhauses von Berlin die Louise-Schroeder-Medaille gestiftet. Sie wird jährlich zum Geburtstag von Louise Schroeder durch die/den PräsidentIn des Abgeordnetenhauses von Berlin verliehen. Damit „soll eine Persönlichkeit oder eine Institution geehrt werden, die dem politischen und persönlichen Vermächtnis Louise Schroeders in herausragender Weise Rechnung trägt“. [11]
Text: Rita Bake
Quellen:
1 Louise Schroeder Schule Hamburg: Louise Schroeder. Ein Leben für Demokratie, soziale Gerechtigkeit und Völkerverständigung. Aufl. 12/2009, S. 7.
2 Ursula Trüper: „Louise! Louise!“ Am 12. Mai 1949 versammeln sich Hunderttausende Westberliner vor dem Schöneberger Rathaus, in: Berliner Morgenpost vom 3.6.2007.
3 Louise Schroeder Schule, a.a.O., S. 10.
4 Antje Dertinger: Frauen der ersten Stunde. Aus den Gründerjahren der Bundesrepublik. Bonn 1989, S. 172f.
5 Ursula Trüper, a.a.O.
6 Ruth Schüler zum 10. Todestag Louise Schroeders, in: Die Jarrestadt, Kommunales Mitteilungsblatt der SPD, Juni 1967.
7 Zitiert nach Ruth Schüler, a.a.O.
8 Antje Dertinger, a.a.O., S. 172.
9 Ursula Trüper, a.a.O.
10 Ruth Schüler, a.a.O.
11 www.parlament-berlin.de/de/Das-Parlament/Louise-Schroeder-Medaille
 

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(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Januar 2024: Astrid Matthiae
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März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

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Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

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