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Frauenbios

Magdalena Pauli

( Magdalena Pauli, geb. Poel )
(23.2.1757 Archangelsk – 4.1.1825 Bückeburg)
Philanthropin, Freundin des Kaufmanns und Sozialreformers Caspar Voght
Baron-Voght-Straße, Jenischpark (Caspar Voghts Mustergut in Groß-Flottbek): Erinnerung an Magdalena Pauli. Für Magdalena Pauli ließ Voght den Jenischpark erbauen.
Magdalena Pauli, Bildquelle: Gemälde von H. Aldenrath
Magdalena Pauli war die Tochter von Magdalena Poel, geb. van Brienen und des Kaufmanns Jakob Poel. Als die Kinder noch klein waren, zog die Familie Poel nach Hamburg, wo der Vater seinen kaufmännischen Geschäften nachging.
Nachdem ihre Mutter 1763 verstorben war, wuchs Magdalena mit ihrem Bruder Piter Poel (1760-1837) in Kinderheimen und Pensionaten auf.
Durch die geschäftlichen Kontakte, die Jacob Poel mit der Familie Poel in Lübeck pflegte, erwuchs eine Verbindung zwischen Magdalena Poel und dem Sohn der Familie Pauli: Adrian Wilhelm Pauli (1749-1815). Die Eltern der beiden arrangierten die Ehe. Und so heiratete Magdalena 1776 den Geheimen Legationsrats und Kaufmanns Adrian Wilhelm Pauli. Ein Jahr zuvor war Magdalenas Vater gestorben und sie hatte Güter in Zierow/Mecklenburg und in Rethwisch/Stormarn geerbt.
Das Ehepaar Pauli bekam fünf Kinder und lebte zunächst in Lübeck und im Sommer in Zierow. Die Historikerin Angela Kuhlenkampff schreibt in einem Portrait über Magdalena Pauli: „ Gemeinsam mit Klopstocks späterer zweiter Gemahlin, Johanna Elisabeth von Winthem, stand Magdalena im Mittelpunkt der zumeist im Hause Johann Georg Büschs stattfindenden ‚Lesegesellschaft‘. Die junge Frau, die neben Deutsch und Englisch auch Französisch und Italienisch sprach, bezauberte durch ihre jugendliche Anmut und eine liebliche, von italienischen Sängerinnen ausgebildete Stimme. (…) In diesem geselligen Kreis lernte Caspar Voght die frisch vermählte 19-jährige Magdalena Pauli kennen und verliebte sich leidenschaftlich in sie. (…).“ [1]
Der Reichsfreiherr, Kaufmann und Sozialreformer Caspar Voght (1752-1839) war mit Magdalenas Bruder Pieter Poel befreundet. Ein Jahr nach ihrem Kennenlernen gebar Magdalena ihr zweites Kind (geb. 1785); ein weiteres Jahr später (1786) erneut ein Kind, das aber nur kurze Zeit lebte. 1791 und 1992 kamen noch zwei weitere Kinder hinzu. „Welche Qualen und Kämpfe diesen Geburten vorausgingen bei einer Frau, die einen anderen liebte und durch Gesetz gezwungen war, ihren Körper ihrem Ehemann nicht zu verweigern, läßt sich nur erahnen“, [2] schreibt sehr einfühlend Alfred Aust in seinem Buch „Mir war ein schönes Loos. Liebe und Freundschaft im Leben des Reichsfreiherrn Caspar von Voght.“
Caspar Voght beschrieb seine Geliebte wie folgt: „Nie hat eine Frau einen so entscheidenden allgemeinen Ruf von Liebenswürdigkeit und zugleich von Strenge der Grundsätze gehabt. Hochverehrt hatte sie jeden Neid ihres Geschlechts zu entwaffnen gewußt. Diese so allgemein geliebte Frau war klein, nicht einmal gut gebaut; eine dunkle Farbe deckte die nicht feine Haut ihres Gesichts, äußerst kurzsichtig bedeckten nur zu oft die Gläser ihren Blick. Haarwuchs und Füße waren das einzige, was die Frauen Schönes an ihr fanden; (…). ihre Blicke drangen ins Herz und zogen unwiderstehlich an sich, und dieses alles mit einer Wahrheit und einer Natur, welche die leiseste Spur von Gefallsucht verbannte. Was sie vorzüglich auszeichnete, war die tätige Empfindsamkeit, mit der sie in jede Gesellschaft ein neues Leben brachte. Grazie war in allen ihren Bewegungen, und wo sie war, verschwand die Apathie in der Gesellschaft, und geistvolle Freude war um sie her.“ [3]
Alfred Aust schreibt über die Ursachen der Leidenschaft zwischen Magdalena Pauli und Caspar Voght: „ (..) Voght musste in der steifen und derben Geselligkeit des Hamburger Bürgertums im 18. Jahrhundert einer jungen, gebildeten Frau als weltgewandter, vollendeter Kavalier mit höfischen Sitten, mit umfassender Bildung und großer Weltkenntnis besonders auffallen. Auf seinen Bildungsreisen durch fast alle Hauptstädte Europas hatte er sich Fähigkeiten angeeignet, die ihn zum Mittelpunkt eines jeden Festes werden ließen. (…)
Diese Frau, die wie ein leuchtender Stern in der Hamburger Gesellschaft aufgestiegen war, musste auf einen Mann mit einem leicht entzündbaren Herzen, auf den schöne und geistreiche Frauen schon immer ‚viel Wirkung‘ gemacht hatten, der in seinen jungen Jahren das ‚Lieben und Geliebtwerden‘ zur Devise seines Lebens erhoben hatte, einen Sturm der Gefühle und Empfindungen hervorrufen, der alle Regeln gesellschaftlicher Konvention durchbrach.“ [4]
„Als [jedoch] der Klatsch in der Hamburger Gesellschaft über die beiden Liebenden Formen angenommen hatte, daß der Ehemann seine Frau bespitzelte, wenn sie sich in Hamburg bei ihrer Schwägerin Dorothea Glashoff oder bei ihrer intimsten Freundin Hannchen, der Frau von Voghts Geschäftspartner Georg Heinrich Sieveking, aufhielt, blieb ihnen nichts übrig, sich – wenn auch schweren Herzens – zu trennen, weil Voght fürchtete, daß dieser Elende ‚sie alle den Ausschweifungen preisgäbe, die die Folgen der Eifersucht bei so einem Menschen sein könnten.‘ Er wollte ihm ‚keine Veranlassung geben, das edelste und geliebteste Weib zu mißhandeln‘.“ [5].
Um die Trennung von seiner Geliebten zu überwinden, reiste Voght nach Paris und London, beschäftigte sich mit Agrarreformideen, wollte in der Philosophie den Sinn des Lebens ergründen und begann sich um Armenpflege zu bekümmern. D. h., sein Liebeskummer öffnete ihm sein Herz den Armen und gab seinem Intellekt Inspiration für Reformideen.
Voller Sehnsucht nach seiner Geliebten kam Voght nach einigen Jahren seines Wanderlebens 1786 nach Hamburg zurück. Die beiden Liebenden trafen sich fortan bei ihren Freunden, so im Reimarus-Kreis, bei Elise Reimarus, bei Sievkings und auf anderen Festen. Doch weil sie überall beobachtet wurden, wagten sie nie längere Zeit miteinander zu sprechen. Mit Briefen hielten sie weiterhin Kontakt zueinander.
Sie konnten nicht voneinander lassen. Und so wurde für Voght die Lage immer unerträglicher. Er begab sich wieder auf Reisen, löste 1793 seine Sozietät mit Sieveking auf, war nun frei und blieb zwei Jahre weg von Hamburg. Als er 1795 mit Anfang 40 zurückkehrte, „flippte“ er – wie man heute sagen würde - ein wenig aus. Alfred Aust schreibt: „Ein Fest folgte dem anderen (…) die Tage [werden] mit mimischen Possen und dummen Scherzen verbracht. In der Nacht erklingen französische zärtliche Liebeslieder, die für Mädchen- und Frauenohren der ‚guten Gesellschaft‘ nicht bestimmt sind. 1796 verliebt er sich Hals über Kopf in die französische Sängerin und Schauspielerin Madame Chevalier (…). Was mochte in Voghts Herzen vor sich gegangen sein? (…) Hatte ihn die Verzweiflung gepackt über seine hoffnungslose Liebe, über die Unerfüllbarkeit seines größten Wunsches, über die Leere seines Lebens? (…) Auch seine Erkenntnis über die Ehe, (…) ist aus eigener tragischer Verkettung gewonnen: ‚Grausam sind unsere ehelichen Einrichtungen! Der Irrtum in der ersten Wahl entscheidet unwiederbringlich das Unglück des ganzen Lebens.‘ (…) All seine Enttäuschung, sein Fühlen und Denken sucht er im Trubel der Feste und Vergnügungen zu betäuben.“ [6]
Als 1799 Voghts Freund Georg Heinrich Sieveking und Voghts Mutter starben, änderte sich Voghts Seelenlage. Trauer machte sich in seinem Herzen breit, die Leidenschaft zu Magdalena Pauli erlosch und machte dem Gefühl der innigen Freundschaft Platz, die bis zu beider Lebensende halten sollte.
Über Magdalenas weiteren Lebensweg schreibt Angela Kulenkampff: „Im gleichen Jahr [als Voght 1795 aus England zurückkehrte] bezogen die Paulis ein Haus in Altona (…). Wegen der Geschäftsuntüchtigkeit Adrian Wilhelm Paulis hatte Rondeshagen [ein weiteres Gut. Das Gut in Zierow war schon verkauft worden] verkauft werden müssen, und es scheint, dass Magdalena fortan von Freunden, darunter auch Voght, finanziell unterstützt wurde, während ihr Ehemann bei seiner Familie Unterkunft fand. Als Caspar Voght die Unterstützung nicht mehr im gleichen Umfang gewähren konnte, zog Magdalena Pauli mit ihren Kindern nach Bückeburg, wo sie am Hof des jungen Fürsten Georg Wilhelm von Schauburg-Lippe freundliche Aufnahme fand. Schon bald scheinen ihre geselligen Talente im Hofleben eine Rolle gespielt zu haben, wie aus den Briefen an Johanna Sieveking hervorgeht. Um ihre Einkünfte aufzubessern, nahm sie junge Hamburger in Pension auf.“ [7]
1808 trennte sich Magdalena von ihrem Ehemann. Nach dem Tod ihres Mannes 1815 kam Magdalena Pauli - damals 60 Jahre alt - 1817 als Gast zu dem damals 65 jährigen Voght nach Flottbek. Auch jetzt entschieden sie sich nicht für eine räumliche Zweisamkeit, obwohl, sie wussten, dass sie zueinander gehörten.
1820 zog Voght in einem Brief an seine Liebste „das Fazit seines Lebens (…). ‚Ist es auch nicht alles das, was sich der jugendliche Sinn, von den Blühten des Lebens umgeben, auf süßer, schmeichelnder Hoffnung Fittichen schwebend, von der späten Frucht versprach, so ward doch jedem sein bescheiden Theil der Freuden, die das Leben giebt, nur mit mehr Schmerz gemengt, als es uns gut war zu ahnden. Furcht wechselt mit Hoffnung, Entbehrung mit Genuß, Schmerz mit Vergnügen, Leid mit Freude, mehr als wir glaubten. Dunkle Fäden lauffen durch das Gewebe, das uns aus lauter Licht gewirkt schien, und am Ende dieses lieben, bittersüßen Daseyns wiegt ruhige Ergebung uns in den letzten Schlummer ein, und neues Licht räumt die aufs neue jugendliche Seele, wenn sie die dunkle Hülle verläßt. Keiner von uns möchte das Leben noch Einmal durchleben, und keiner möchte es nicht gelebt haben.“ [8]
Magdalena Pauli starb 1825 im Alter von 67 Jahren an Auszehrung. An ihrer Beerdigung nahm Caspar Voght teil.
Quellen:
1 Angela Kuhlenkampff: Magdalena Pauli, in: Franklin Kopitzsch, Dirk Brietzke (Hrsg.): Hamburgische Biografie. Personenlexikon, Bd. 1. Hamburg 2011, S. 228.
2 Alfred Aust: Mir ward ein schönes Loos… Liebe und Freundschaft im Leben des Reichsfreiherrn Caspar von Voght. Hamburg 1972, S. 18.
3 Alfred Aust, a. a. O., S. 14.
4 Alfred Aust, a. a. O., S. 15.
5 Alfred Aust, a. a.O., S. 13.
6 Alfred Aust, a. a. O., S. 29.
7 Angela Kuhlenkampff, a. a. O., S. 229.
8 Alfred Aust, a. a. O., S. 37.
 

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

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Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

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