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Frauenbios

Bildwechsel

Dachverband für Frauen/Medien/Kultur
Rostockerstraße 25-27 (ehemals)
Kirchenallee 25 (aktuell seit 1997)
Bildwechsel in der Rostocker Straße 25. An der Wand die Ergebnisses des Workshops "grafik in groß", auf dem Teppich das laufende Jahreskonzept 1987.; Quelle: bildwechselarchive

Bildwechsel wurde 1979 als autonomes Kultur- und Medienzentrum für Frauen gegründet und ist ein Projekt der Neuen Frauenbewegung. In einer Selbstdarstellung aus der Zeit Ende der 1970er-Jahre heißt es: „Wir sind es leid, Bilder über uns aus zweiter Hand entgegenzunehmen, unser Selbstverständnis aus Fotos in Zeitschriften, von Plakatwänden und aus bewegten Bildern vom Fernsehen und Kino präsentiert zu bekommen, die durchweg einer männlichen Perspektive entsprechen. Wir wollen endlich unsere eigenen Bilder machen, Bilder über uns und andere Frauen, über unsere Sichtweise.“ (aus: Hamburger Frauengruppen stellen sich vor. Hrsg. Bildwechsel, Hamburg , Ende 1979.)
In dem Wikipedia-Eintrag über das „selbstverwaltete, nicht kommerziell ausgerichtete Künstlerinnenprojekt“ „bildwechsel“ steht zur Geschichte, zum Selbstverständnis und zur Arbeit und Arbeitsweise von „bildwechsel“: „ (…) Bildwechsel ist ein Aktionsforum zur Vernetzung, mit umfangreichen Archiven zu Leben, Werk und zur Repräsentationsgeschichte von internationalen Künstlerinnen aller Zeitalter. Die größte Sammlung ist die Videokollektion von über 10.000 (Stand 7/2018) Titeln, die einen Panoramablick von Künstler*innen auf die Welt ermöglichen.

Geschichte

Bildwechsel (Eigenschreibweise: bildwechsel) ist 1979 aus dem Hamburger Medienladen in der Tradition selbstorganisierter Medienprojekte, als Teil einer politischen Bewegung, unter dem Namen Frauenmedienladen bildwechsel gegründet worden. Die 70er Jahre waren, im Rückbezug auf die späten 20er Jahre, von der Hoffnung auf Autonomie, Emanzipation und Gegenkultur bestimmt. Diese Hoffnungen verbanden sich mit dem damals noch neuen Medium Video. Es entstand ein Netz alternativer Medienkultur. In der aufkommenden feministischen Bewegung fand dann eine Neubestimmung des Videoaktivismus statt. Von der damaligen Videolandschaft blieben das Medienpädagogik Zentrum Hamburg und bildwechsel.
Mit Druckmaschine, Film- und Videogeräten ausgestattet, stellten die Gründerinnen Videoarbeiten her, zeigten Filme und gaben Zugang zu Austausch, Know-how und Equipment. Sie erstellten einen Videokatalog und weitere Publikationen und erprobten einen nicht kommerziellen Videoverleih.
‚Innerhalb der Hamburger Frauenszene war Bildwechsel selbstverständlich verortet und engagiert und hat z. B. Frauenstadtpläne produziert, in denen alle Frauenorte verzeichnet waren. Damals waren das über 60 Projekte. Wir hatten lange Zeit einen Zentrumsanspruch – schon aufgrund unserer guten technischen Infrastruktur, die Videogeräte, das Fotolabor, die Druckmaschine. Das war toll. Die ersten Ausgaben der Hamburger Frauenzeitung wurden z. B. bei uns gedruckt.‘ (Sybille Bauriedl: Bildwechsel – Dachverband für frauen / medien / kultur in Hamburg. In: Interview. The Thing Hamburg, abgerufen am 17. September 2008.)
Im Zentrum der Aktivitäten standen Videoproduktionen, Veranstaltungen und Projekte, die an einer kritischen, feministischen Medienkultur arbeiteten.
‚Angefangen als Medienladen, ist das Projekt heute nicht nur ein Archiv für audio-visuelle Medien, sondern auch eine Idee, die in Warschau oder Glasgow Fuß gefasst hat. […] Am Anfang stand die Idee eines Medienladens, der auf der Suche nach neuen technischen Ausdrucksmöglichkeiten war. Frauen aus vielen Städten kamen hier zusammen, um zu arbeiten, Videos und Veranstaltungen zu machen. Das finde ich bis heute bewegend. Aber das war nicht auf Dauer zu halten, da sich auch der Umgang mit der Technik geändert hat. So hat Bildwechsel sich von einer sehr engagierten Autorinnengemeinschaft, von Aktionen mit Medien hin zu einem Archiv und einer Bibliothek entwickelt.‘ – Kendra Eckhorst (Kendra Eckhorst: „Bis heute sehr bewegend“ Das Künstlerinnenarchiv „Bildwechsel“ ist ein Exportschlager. In: Interview. Anschläge, 2/2010, abgerufen am 5. Februar 2016.)

Technik

Angefangen mit dem Portapak – dem ersten tragbaren Videogerät mit Kamera und Recorder – haben die Videoformate und Materialien seit der Einführung von Videotechnik bei bildwechsel ständig gewechselt.
Es gab verschiedene Videokrisen, mit dem Bandmaterial, der Haltbarkeit oder der Mechanik. Die Bänder müssen immer wieder gespult und überspielt werden, um mit der jeweils aktuellen Technik gesehen werden zu können. Alte Geräte werden erhalten, um die Arbeiten in den Formaten ihrer Entstehungszeit zu sehen oder zu bearbeiten. Ab 1996 wuchs die Arbeit für die Bestandserhaltung und seit 2006 gab es dann einen musealen, aber technisch noch funktionsbereiten Videogerätepark aus Maschinen früherer Videoformate – hybrid zusammengeschlossen mit den aktuellen technischen Möglichkeiten.
Das Videomuseum ist das Restaurationslabor der audiovisuellen Medien von bildwechsel und wurde 2006 – als Konsequenz und aus der Verantwortung für die der Videokollektion übergebenen Videos und Filme – eingerichtet. Im Einzelnen sind das Performancevideos, Infobänder (heute: Tutorial), Agitationsvideos, Dokumentationen, Livemitschnitte, Homevideos, Videoessays, Spielfilme, Videotagebücher und Kunstvideos. Ein Schwerpunkt liegt auf künstlerischen Experimenten mit audiovisuellen Medien und besonders auf engagierten, selbstproduzierten Arbeiten.
‚Selbstgemacht und selten: das sind die Filme. […] Die Filme, die heute Abend gezeigt werden, werden so einfach und schnell nicht wieder zu sehen sein. Es sind Filme, die Frauen unkontrolliert und unabhängig übers Frausein gemacht haben. Es sind Filme für Frauentage und Feiertage und Werktage.‘ – Rebecca Clare Sanger in einem Artikel in der TAZ vom 8. März 2012. (Rebecca Clara Sanger: Der 101. Frauentag im B-Movie. In: Bericht. Tageszeitung Hamburg, 8. März 2013, abgerufen am 5. März 2016.)

Arbeitsweise

Freiwillige Arbeit und Beiträge von über 200 Künstler*innen pro Jahr sind die Basis der Aktivitäten. Der Hintergrund der Archive ermöglicht es, bildwechsel als gemeinsames Studio oder Atelier zu begreifen, wo Materialien, Bücher und Videos als Anregungen und zur Kontextualisierung eigener Produktionen wirken können.
‚Die Anregung für den Bubenball ziehen die Veranstalterinnen aus Zeitschriften wie Die Freundin, Die Frauenliebe oder Garçonne, die in den 1920er Jahren ein neues emanzipiertes Frauenbild etablierten.‘ – Kerstin Schrödinger am 3. Mai 2008 in der TAZ. (Kerstin Schrödinger: Matrosen, Piraten, Damenwaden. In: Ankündigung. Tageszeitung Hamburg, 3. Mai 2008, abgerufen am 5. März 2016.)
Ausgehend von den seit 1997 bezogenen Räumen in der Nähe des Hamburger Hauptbahnhofes mit wöchentlichen Öffnungszeiten, arbeiten weitere sogenannte bildwechsel Bases eigenständig in Berlin, Glasgow und Basel. Ganz bildwechsel entwickelt modellhafte Formate, mit denen gesammelte und neu produzierte Materialien öffentlich gezeigt und vorgestellt werden können. Die Frage nach Repräsentationen, nach internationalen Systemen und strukturellen Unklarheiten in Bezug auf die Organisation von Gender und Kunst ist auch die Frage nach dem Spielraum in diesen Modellen. So entstand auch die virtuelle Galerie Helga Broll, die Performancegruppe Evi Nic und C, die für Bildwechsel das Galeriespiel, ( GALERIE HELGA BROLL. In: www.galerie-broll.net. Abgerufen am 6. März 2016.) den Bubenball oder die vegane Oper, (Kunstmuseum Luzern: vegane Oper. In: Ankündigung. Kunstmuseum Luzern, Oktober 2015, abgerufen am 5. März 2016.) entwickelt haben. Kooperationen z. B. mit dem Informationsdienst (Informationsdienst) ( nmwa: informationsdienst. (PDF) In: Bestandsaufnahme. National Museum of Women in the Arts, 1998, abgerufen am 3. Mai 2016 (englisch).) der Cyberfeministischen Konferenz, dem Frauenkulturlabor Thealit, dem Kunstraum Kaskadenkondensator, dem Queer Institut oder der Kunsthistorikerinnentagung.
‚Eben, wir sind ja auch noch ein Künstlerhaus, wir haben die Galerie Broll als eine sehr bewegliche Galerie, die mal als Verbindung zwischen Hamburg und Basel angesetzt war, damit Bildwechsel die Schwierigkeit, auch Ausstellungen zu organisieren, vom Hals hat, obwohl es Teil von Bildwechsel ist. Solche unheimlich geschickt-ungeschickten Schachzüge machen wir immer wieder. Von Marianne Wex haben wir z. B. Fotos fürs Archiv bekommen – die Originale ihres in den 80ern weit verbreiteten Fotobuchs zu weiblicher und männlicher Körpersprache als Folge patriarchalischer Herrschaft. Sie hat quasi eine Anordnung gemacht über komplizierte Sachverhalte und Machtverhältnisse. Wir haben diesen Ansatz reaktualisiert in Zusammenarbeit mit Antke Engels Queer Institut. Ein anderes Beispiel ist die Interviewreihe zu Reaktualisierungen mit Performerinnen der Vorbildgeneration.“ ( bildwechsel/Künstlerinnenarchiv und generation gap / Andrea Saemann und Chris Regn / Performance Chronik Basel. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.xcult.org. Archiviert vom Original am 6. März 2016; abgerufen am 6. März 2016.) [(Andrea Saemann, Katrin Grögel: Performance Saga – Begegnungen mit Wegbereiterinnen der Performancekunst – Encounters with Women Pioneers of Performance Art. In: DVD Edition basierend auf den bildwechsel Interviews. Edition Fink, 2007, abgerufen am 5. März 2016 (deutsch, englisch, französisch).) (Sybille Bauriedl: Bildwechsel – Dachverband für frauen / medien / kultur in Hamburg. In: Interview mit durbahn und Chris Regn. the thing, 31. Juli 2008, abgerufen am 17. September 2008.)
Bildwechsel heute in der Kirchenallee 25.; Quelle: bildwechselarchive

bildwechsel ist offen für Projekte, Vorhaben, Veranstaltungen und Kooperationen und inspiriert seine Projekte an den Fragen der mitarbeitenden Aktiven. Für bildwechsel ist das Reaktualisieren von Ideen, Formen, Filmen und Zusammenhängen und ein mitreflektieren historischer Bezüge ein künstlerisches Umgehen mit Material und zeitgemäße künstlerische Praxis. Mit jeder Sammlung wird ein Projekt lanciert.
‚Durch unsere Vernetzungsarbeit sind aktuelle Themen in das Archivierte eingeflossen.‘ – Doro Wiese: Chris Regn in einem Interview mit Doro Wiese erschienen am 9. August 2004 in der TAZ. (Doro Wiese: Mit seismographischen Störungen leben. In: www.taz.de. Abgerufen am 6. März 2016.)
Seit 2006 wird der Künstler*innenbasierte Sammlungs- und Aktionsschwerpunkt ständig erweitert. Es gibt eigene Sammlungen und Präsentationen mit Produktionen in trans*, queer und intersexuellen Kontexten, zur Hamburger Off-Kunstorte-Szene oder auch eine Sammlung mit gegebenem Material von Künstlern, die bei bildwechsel archiviert und gefunden werden möchten. Im Internet vernetzt ein Künstlerinnenportal und verschiedene online Aktionen und ein virtuelles Präsentationsmodell für einen Teil des Bestandes – dem Videoschloss.“ de.wikipedia.org/wiki/Bildwechsel, abgerufen 6.4.2019.
Siehe auch unter: www.bildwechsel.org
 

Namen und Zeitepochen

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

Quiz

Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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