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Frauen in Technik und Naturwissenschaft

Damals Stresemannstraße 60: Vorbereitungstreffen für den Kongress in Hamburg in der Frauenkneipe
Stresemannstr. 60, Bild von 2019. Dort, wo jetzt eine Firma ihr Domizil hat, hatte früher die Frauenkneipe ihre Räumlichkeiten.; Foto:© kulturkarte.de/schirmer
1978 wurde in Hamburg der bundesweite zweite Kongress „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“ durchgeführt, ein Treffen von Naturwissenschaftlerinnen, Technikerinnen, Architektinnen sowie Handwerkerinnen in Hamburg mit 200 Teilnehmerinnen. (Der erste Kongress hatte ein Jahr zuvor in Aachen stattgefunden). Die Vorbereitungstreffen für den Kongress fanden in der damaligen Frauenkneipe statt.
Die Gruppe kritisierte das patriarchale Gesellschaftssystem und deren praktizierte Naturwissenschaft und Technik. Dagegen wollten die Frauen Forderungen und neue politische Ansätze entwickeln. Die Frauen wollten die „Chancen für Frauen in technischen Berufen (..) verbessern und diese Berufsfelder ökologisch und sozial (…) verändern. Daraus entwickelte sich das jährliche Treffen von Technikerinnen und Naturwissenschaftlerinnen am Schnittpunkt von Frauenbewegung, alternativen professionellen Netzwerken und Ökologiebewegung. Studentinnen an der RWTH Aachen, die in der Frauenbewegung und dem AStA aktiv waren, organisierten dort das erste Treffen, dem 1978 weitere in Hamburg und Frankfurt folgten. (…) Aus dem ersten Treffen entwickelte sich der jährliche Kongress Frauen in Naturwissenschaft und Technik (FiNuT). Er gab grundlegende Impulse für die feministische Naturwissenschafts- und Technikkritik (…). Er bildete einen Nährboden für viele formelle und informelle Netzwerke und Organisationen von Frauen, so der Deutsche Ingenieurinnenbund e. V. (1986) und der Verein von Frauen in Naturwissenschaft und Technik (NUT) (1988).“ (Ilse Lenz (Hrsg.): Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung. 2. aktualisierte Aufl. Wiesbaden 2010, S. 533f.)
Auf dem Hamburg Treffen im Jahr 1978 stellten die Frauen in humorvoller Weise dem auf Technikkongressen üblichen „Damenprogramm“ ein „Herrenprogramm“ entgegen, um festgefahrene patriarchale Denkmuster zu entlarven. Auszüge aus dem Herrenprogramm:
„Freitag 6.1.1978
14 h: Herrenempfang im Café des Fernsehturms. Herrliche Aussicht über Hamburg
16 h: zur Auswahl:
Besuch in der Galerie der bastelnden Seeleute am neuen Museumshafen Övelgönne
Oder:
Play-In bei der Fa. Sören Sörensen, Spielzeugzentrale am Berliner Tor: Die letzten technischen Neuheiten von Modelleisenbahnen zum Ausprobieren
20 h: Hamburg bei Nacht. Alsterrundfahrt bei Lampionbeleuchtung und Bummel durch St. Pauli.
Samstag 7.1.1978
10 h: Shopping. Es empfehlen sich:
Buddelschiff Binikowski, Deutschlands größte Auswahl an Flaschenschiffen, HH-Eppendorf; Ronald Korner, Die Herrenboutique in der City; Boutique Maritim, Die neueste Mode für den Yachtbesitzer. Besuch bei Coiffeur Antoinie, dem Weltmeister der Bartgestaltung.
14 h: Museumsbesuch. Es stehen zur Auswahl: Postmuseum, Historische Geräte und Technik aus der Geschichte der Hamburger Post; Pfeifenmuseum der Firma Reemtsma; Automuseum Hillers.
15 h: Herrenkränzchen in der Holsten-Brauerei
20 h: zur Auswahl: Hamburgische Staatsoper oder: Für Herren, die es genießen wollen, wieder einmal unter sich zu sein: Cabaret Brühwarm oder Besuch der Herrenbar crazy horst.
Sonntag 8.1.1978
6 h: Hafenkonzert
10 h: Museum Altona. Vortrag und Führung durch die Sonderausstellung ‚Die Entwicklung der Kopfbedeckung bei den Fischern der Nordsee im späten 19. Jahrhundert‘
14 Uhr Museum der Hamburgischen Electricitäts-Werke: Haushaltsgeräte aus den Anfängen der Stromerzeugung
17 h: Zum Ausklang: Tee im Restaurantschiff ‚Wappen von Hamburg‘“ (zit. nach: Ilse Lenz, a. a. O., S, 536.)

Deckblatt "Dokumentation des FiNuT-Kongresses 1979 in Göttingen", Comic von Klaus Baumgardt
Die Kongresse werden bis heute in verschiedenen Städten Deutschlands durchgeführt. Dazu steht in Wikipedia: „Der Kongress von Frauen in Naturwissenschaft und Technik (kurz FiNuT-Kongress) ist ein autonomer Kongress, der seit mehr als 35 Jahren jedes Jahr über vier Tage am Himmelfahrtswochenende stattfindet und von und für Frauen in Naturwissenschaft und Technik organisiert wird. (…) ‚Autonom‘ bedeutet, dass hinter dem Kongress kein Verband oder Verein steht. Bei jedem Kongress gibt es ein Plenum, auf dem alle Kongressteilnehmerinnen stimmberechtigt sind. Die Vorbereitungsgruppe eines Kongress wird jeweils auf dem Kongress zwei Jahre vorher von diesem Plenum bestimmt. Die Vorbereitungsgruppe organisiert den Kongress eigenständig und selbstverantwortlich, wobei sie aber an die demokratisch gefassten Beschlüsse der vorhergehenden Kongresse gebunden ist.
Der Kongress lebt von der Vielzahl der angebotenen Veranstaltungen, bei denen es sich um Vorträge, Workshops, Exkursionen, Ausstellungen, Gruppentreffen u.v.m. handeln kann. In der Regel wird im Oktober des Vorjahres ein Call for Paper für den Kongress versandt. Der Kongress wird am Donnerstag mit dem Eröffnungsplenum eingeleitet und mit dem Abschlussplenum am Sonntag beendet.“ ( https://de.wikipedia.org/wiki/Kongress_von_Frauen_in_Naturwissenschaft_und_Technik abgerufen 22.10.2019)
Und unter www.finut.net/geschichte.html steht zur Geschichte des Kongresses: „Der Kongress fand das erste Mal 1977 in Aachen statt, danach zunächst halbjährlich und später jährlich in wechselnden Städten. Von einem "nationalen Treffen" entwickelte er sich in dieser Zeit zu einem überregionalen Kongress für den gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Jede Vorbereitungsgruppe organisierte den Kongress eigenständig und selbstverantwortlich, wobei sie aber an die demokratisch gefassten Beschlüsse der vorhergehenden Kongresse gebunden war. 2010 erfolgte die Umbenennung in Tagung, da die Veranstaltung nun in Tagungshäusern und derzeit nicht mehr an Universitäten und Hochschulen stattfindet.“

Eva-Maria Baumgardt

(7.8.1947 - 11.4.2009)
30 Jahre aktiv mitgewirkt in FiNuT
Bevor Eva-Maria Baumgardt ein wissenschaftliches Studium begann, hatte sie 1968 in Kassel eine Ausbildung bei der Kaufhauskette Kaufhof begonnen. Ein Jahr später, brach sie die Ausbildung ab und begann u. a. ein Studium der Mineralogie, „weil ihr gesagt wurde, dass es hier keine Arbeitslosen geben würde.
Angeregt von den vielen Bildungsdiskussionen begann sie ihr Studium in Göttingen und zog mit ihrem Verlobten zusammen, was in beiden katholischen Familien für kleine Skandale reichte, allerdings keinesfalls für eine Änderung ihrer Entscheidung genügte. Mit der Zeit begannen sie, nicht nur in ihren Familien zu rebellieren, sondern beteiligten sich auch an öffentlichen Demonstrationen, nicht zuletzt gegen Staatssanierungen und dergleichen. Überall riefen Vereinigungen zu Verbrüderungen und Gleichheit auf – auch ihre eigene Studentengemeinde. Hierbei waren die Protestanten in der Überzahl, was bedeutete, dass sie von mehr Rechten profitieren konnten, was wiederum zu Ungereimtheiten und kleineren Machtkämpfen führte. Schließlich wollten die Katholiken auch ihre Pfarrer selbst wählen dürfen und nicht immer Ärger bekommen, nur weil sie – wie in jener Studentengemeinschaft – angeblich zu viel mit den Protestanten unternahmen
Nach viel Korrespondenz und mehreren Forderungen auf beiden Seiten wurde Eva mit ihrer Clique zum Bischof nach Hildesheim zitiert und kurzerhand aus der katholischen Kirche geworfen. Trotzdem blieben sie in der Studentengemeinschaft wohnen, wechselten die Türschlösser aus und wurden durchs Fenster mit Essen und Trinken verpflegt.
1971 kam schließlich doch ein neuer Pfarrer, ein einstiger Missionar aus Buenos Aires / Argentinien, der sich dort mit Kindern aus den Slums beschäftigt hatte und nicht allzu konservativ war. Doch nach diesem Erfolg schien sich die Clique aufzulösen; man konzentrierte sich wieder stärker aufs Studium und Eva und Claus, ihr Mann, zogen wieder in eine eigene Wohnung, als sie erfuhren, dass Eva schwanger war. Doch der Stress stieg ihr zu Kopf, und sie konnte die hohen Ansprüche, die sie an sich selbst stellte, nicht mehr erfüllen. Durch eine Flugblattaktion bekam sie von Frauenbewegungen Wind und schöpfte neuen Lebensmut; sollte sie doch, eine Frau aus einer Arbeiterfamilie, mit einem Mal Rechte, die nur für sie als Frau zählten, beanspruchen dürfen.
Eva versuchte, nicht in allem perfekt sein zu müssen und als sie ihre Tochter zur Welt brachte, gründete sie mit Freunden einen Kinderladen. Das bedeutet, dass sie sich mit der Beaufsichtigung und Erziehung der Kinder abwechselten und so auch mehr Zeit und Ruhe für sich und ihre Studien hatten. Der Babytausch brachte mal Ruhe, aber auch des Öfteren wieder Doppelbelastung und Abschreckung vor dem Familienleben, egal, ob geregelt oder nicht, ein. Mitte der 70er Jahre gründete Eva mit anderen Frauen den Verband 'Frauen aus Naturwissenschaft und Technik', weil immer mehr Frauen in 'Männerberufe' gingen und dabei Probleme auftauchten; sie als Mathematik- und Physikstudentin wurde ja selbst des Öfteren nur müde belächelt und wenig ernst genommen – von Männern wie Frauen. (...)." [1]
1981 zog Eva-Maria Baumgardt mit Mann und Kind nach Beinbek.
Ehrenamtlich gehörte sie zu den "'Urgesteinen' des Kongresses von Frauen in Naturwissenschaft und Technik (FiNuT), den sie 1979 in Göttingen mit organisierte und seit dem regelmäßig besuchte und sich aktiv beteiligte. Auch im Verein Frauen in Naturwissenschaft und Technik (NuT e. V.) engagierte sie sich, lange auch im Vorstand. Den dib-Frauen dürfte sie vor allem von der gemeinsamen Tagung von dib und NUT 2004 zum Thema 'Arbeit- Arbeiten lassen - die Arbeit lassen' bekannt sein, die sie mitorganisierte. Die aus der Tagung entstandene gemeinsame Arbeitsgruppe 'Arbeit' tagte lange regelmäßig bei ihr und mit ihr" [2], heißt es in dem von Kira Stein verfassten Nachruf auf Eva-Maria Baumgardt.
Über Eva-Maria Baumgardts beruflichen Werdegang schreibt Kira Stein in dem Nachruf: "Beruflich kämpfte sie lange und erfolgreich mit vielen Hindernissen. Da sich die Mineralogie /Kristallographie als brotlose Kunst erwies, sattelte Eva-Maria um auf Lehrerin für Chemie und Physik. Als sie keine Anstellung an der Schule fand, gründete sie eine eigene Firma für Nachhilfe und arbeitete in verschiedenen Projekten. Als letztes betreute sie für das Landesinstitut für Lehrerbildung das Projekt GENUS, Geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Sekundarstufe'." [3]
Quellen:
1 Henrike Pommeranz: Begegnung mit einer Feministin: Eva-Maria Baumgardt, in: Kollektives Gedächtnis. SHiP, Stiftung Haus im Park. Egagement für Bergedorf, unter: www.kollektives-gedaechtnis.de/id-1970-bis-1979/articles/begegnung-mit-einer-feministin.html
2 Kira Stein: Nachruf auf Eva-Maria Baumgardt, in: Die Ingenieurin, Ausgabe Nr. 90, 3/2009.
3 ebenda.
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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