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Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

  • Einträge 1-11 von 11
  • Israelitische Töchterschule

    Karolinenstraße 35 (ehemals) heute: Gedenkstätte
  • Marie-Anna Jonas

    ( Dr. Marie-Anna Jonas, geb. Levinson )
    (geb. 12.1.1893, am 19.7.1942 nach Theresienstadt deportiert, ermordet im Herbst 1944 in Auschwitz)
    Ärztin, Opfer des Nationalsozialismus
    Schulärztin an der {{Bio:Israelitischen Töchterschule:4040}} in der Karolinenstraße 35 (Wirkungsstätte)
    Grindelallee 12 (Wohnadresse)
    Woldsenweg 5 (Wohnadresse) Stolperstein
    Namensgeberin für: Marie-Jonas-Platz
  • Caroline Klauhold

    ( Johanna Caroline Friederike Bernhardine Klauhold, geb. von der Embde )
    (31.1.1812 Kassel – 28.11.1867 in Hamburg)
    Portraitmalerin, Landschaftsmalerin
    Karolinenstraße 2 (Wohnadresse)
  • Hedwig Klein

    ( Dr. Hedwig Klein )
    (12.9.1911 Antwerpen/Belgien - am 11.7.1942 deportiert nach Auschwitz/Polen, dort ermordet)
    Islamwissenschaftlerin
    Parkallee 23 (Wohnadresse)
    Edmund-Siemers-Allee 1 (Stolperstein: „Hier lernte Hedwig Klein/Jg. 1911/Missglückter Fluchtversuch 1939 nach Indien/deportiert 1942 Auschwitz ermordet)
    Karolinenstraße 35 (1884-1.4.1939 „Schrödersche“ Töchterschule der Deutsch-israelitischen Gemeinde, vgl. Anm.1)
    Grasweg 72 (ehem. Lichtwarkschule)
    Parkallee 23 (Wohnadresse)
  • Susi Lewinsky

    ( Susi Lewinsky, geb. Traumann )
    (27.1.1911 Hamburg – 4.6.2004 San Francisco)
    Malerin, Lehrerin an der Israelitischen Töchterschule
    Karolinenstraße 36 (Israelitische Töchterschule: Wirkungsstätte)
  • Mary Marcus

    ( Mirjam (Mary) Marcus )
    (16.8.1844 Hamburg – 22.4.1930 Hamburg)
    Direktorin der Israelitischen Töchterschule.
    Karolinenstraße 36, Israelitische Töchterschule (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Mary-Marcus-Kehre
    Bestattet auf dem Jüdischen Friedhof an der Ilandkoppel, Grablage: ZZ 9, 108
  • Senta Meyer-Gerstein

    (26.4.1905 Hamburg – 18.3.1993 Port Orange/USA)
    Publizistin; Unternehmerin
    Schulbesuch: Karolinenstraße 89, Israelitische Töchterschule (Wirkungsstätte)
    Johnsallee 54, Dt.-Jüd. Jugend = Jugendorganisation des Centralvereins dt. Staatsbürger jüd. Glaubens (Wirkungsstätte)
    Rothenbaumchaussee 3, Wichmanns’s Flaggengeschäft (Geschäftsadresse des Vaters)
  • Flora Neumann

    (23.2.1911 Hamburg – 19.9.2005 Hamburg)
    jüdische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus
    Karolinenstraße 35 (Israelitische Töchterschule, Wirkungsstätte)
    Marktstraße 15 (Wäschereibetrieb)
    Namensgeberin für: Flora-Neumann-Straße
    Bestattet auf dem Jüdischen Friedhof an der Ilandkoppel, Grablage: ZZ 11, Nr. 23
  • Emma Poel

    (31.1.1811 Altona – 3.12.1891)
    Gründerin sozialer Einrichtungen, Schriftstellerin
    Gründerin (1835) des Weiblichen Vereins für Armen- und Krankenpflege in Altona
    1859 Eröffnung eines Kinderhospitals, Blumenstraße 90 (Wirkungsstätte)
    1865 Gründung eines Heimes für Mädchen, Karolinenstraße 23 (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für Emma-Poel-Straße, benannt 2016 in Altona-Nord
  • Ursula Randt

    ( Ursula Randt, geb. Klebe )
    (25.5.1929 Hamburg – 20.5.2007 Hamburg)
    Sprachheilpädagogin, Autorin
    Volksschule Vossberg (Wirkungsstätte)
    Sprachheilschule Karolinenstraße 35 (Wirkungsstätte)
    Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule Karolinenstraße 35 (Wirkungsstätte)
    Stiller Weg 28, Friedhof Groß Flottbek (Grabstätte)
  • Christina Lucie Spalding

    ( Christina Lucie Spalding, geb. Reuter )
    (14.9.1744 - 8.8.1804)
    Sie soll die Mutter des damaligen Patrons der Vorstadt St. Pauli, Senator Spalding und vermutlich die Namensgeberin für die Karolinenstraße in Hamburg St. Pauli (seit 1841) gewesen sein.
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

Quiz

Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

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