Suche nach Namen, Straßen, Bezirken etc.

Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

Ihre Suche

  • Einträge 1-18 von 18
  • Glückel von Hameln

    (1646 Hamburg - 17.9.1724 Metz)
    jüdische Kauffrau
    Königstraße: Alter jüdischer Friedhof
    Namensgeberin für: Glückel-von-Hameln-Straße, benannt 2016 in Altona-Nord
  • Katherina Hanen

    (gest. 1444 Hamburg)
    als Hexe beschuldigt und verbrannt
    Katherina-Hanen-Weg, Rissen (2020): Katherina Hanen (oder auch Hane), die als erste Frau urkundlich belegt wegen des Vorwurfs der Zauberei in Hamburg im Jahr 1444 hingerichtet wurde.
  • Henny Hansen

    ( Henny Hansen, geb. Daltrop )
    (3.1.1889 Harburg – deportiert am 18.11.1941 nach Minsk, 31.12.1945 für tot erklärt)
    Opfer des Nationalsozialismus
    Lüneburger Straße 35 (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Wohnhaus Lüneburger Straße 35 (Harburg, Harburg)
    Henny-Hansen-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Mette Harden

    Einwohnerin aus Kirchwerder-Sande. 1612 der Zauberei angeklagt und gefoltert, beteuerte standhaft ihre Unschuld.
    als Hexe beschuldigt
    Namensgeberin für: Mette-Harden-Straße
  • Cornelia Harte

    (6.6.1914 Hamburg-Altona – 14.6.1998)
    Entwicklungsbiologin, erhielt 1951 als erste Frau eine Professur an der Universität zu Köln, verfasste mehrere Bücher im Bereich der Entwicklungsbiologie, förderte die Vernetzung von Frauen in der Wissenschaft und stiftete einen Förderpreis für herausragende Leistungen von Frauen in der Biologie
    Tresckowstraße 3 Hamburg Altona (Wohnadresse als Kind bei den Eltern)
    Cornelia-Harte-Straße, seit 2018 in Rothenburgsort
  • Heilwig

    (1200 - vermutl. gest. 1250)
    Gemahlin des Grafen Adolf IV. von Holstein und Schauenburg.
    Namensgeberin für: Heilwigstraße, seit 1870 in Harvestehude
    Namensgeberin für: Heilwigbrücke, seit 1904 in Harvestehude
    Heilwig-Gymnasium, Wilhelm-Metzger-Straße 4
    Siehe auch Nonnenkloster Herwardeshude
  • Betty Heine

    ( Betty Heine, geb. Goldschmidt )
    (25.9.1777 - 15.1.1837 Hamburg)
    Ehefrau des Bankiers Salomon Heine
    Jungfernstieg 34 (Bank- und Wohnhaus)
    Elbchaussee 31, 31a und Nr. 43 (Villa stand dort bis 1880)
    Grab: Jüdischer Friedhof an der Ilandkoppel, Grablage: O3
    Betty-Heine-Stieg, St. Pauli seit 2019
  • Heinrich und Caroline Köster Testament-Stiftung

    Amalie-Dietrich-Stieg 2 (Altenwohnheim)
    Kösterstraße, Eppendorf, seit 1901, benannt nach den dort liegenden Stiftswohnungen der Heinrich und Caroline Köster-Testament-Stiftung
  • Marie Henneberg

    ( Marie Lucie Philippine Henneberg )
    (04.03.1835 Wasserleben - 20.12.1906 Poppenbüttel)
    Ehefrau des Gutsbesitzers Albert Cäsar Henneberg
    Namensgeberin für: Marienhof
  • Marie Henning

    ( Marie Henning, geb. Mahn(c)ke, verh. Rohde, verw. Henning )
    (26.12.1895 Nossentiner Hütte – 5.1.1948 Hamburg)
    Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft (KPD, 1931–1933)
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Hassestraße 11 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Marie-Henning-Weg (seit 1995)
    Bestattet Friedhof Hamburg Bergedorf, August-Bebel-Straße, Grablage: Abteilung 34, Nr. 250
  • Fanny Hensel

    ( Fanny Hensel, geb. Mendelssohn )
    (14.11.1805 Hamburg – 14.5.1847 Berlin)
    Komponistin und Pianistin, Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy
    Ludwig-Erhard-Straße 22: Denkmal für Fanny Hensel Mendelssohn und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), 1997 geschaffen von Sören Ernst.
    Michaelisstraße 19a (Wohnadresse)
    Peterstraße 29-39: Fanny & Felix Mendelssohn Museum
    Namensgeberin für: Fanny-Mendelssohn-Platz in Eimsbüttel seit 2004
    Namensgeberin für: Geschwister-Mendelssohn-Stieg in der Neustadt seit 1999
  • Riwka Herszberg

    (7.6.1938 Zdunska Wola bei Łódź – ermordet 20.4.1945)
    Sechs Jahre alte Polin aus Zdunska Wola. Opfer des Nationalsozialismus. Kindermord in der Schule am Bullenhuser Damm (siehe Geschwister-Witonski-Straße)
    Namensgeberin für: Riwka-Herszberg-Stieg in Schnelsen seit 1993
  • Eva Hesse

    (11.1.1936 Hamburg – 29.5.1970 New York)
    Künstlerin, Vertreterin der Protestkultur und der Arte Povera
    Isestraße 28 (Wohnadresse als Kind bei ihren Eltern)
    Eva-Hesse-Park, seit 2018 in Harvestehude
    An ihrem Geburtshaus in der Isestraße ist eine Gedenktafel angebracht.
  • Helene Heyckendorf

    ( Helene Heyckendorf, geb. Bendixen )
    (15.11.1893 Hamburg – 21.4.1945 KZ Neuengamme)
    Widerstandskämpferin der Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe. Schneiderin.
    Susannenstraße 8 (Wohnadresse)
    Vereinsstraße 59 (Wohnadresse) Stolperstein
    Namensgeberin für: Helene-Heyckendorf-Kehre in Bergedorf seit 1987
  • Lida Gustava Heymann

    (15.3.1868 Hamburg – 31.7.1943 im Exil in Zürich)
    Frauenrechtlerin der radikalen bürgerlichen Frauenbewegung
    Theresienstieg 3 (Wohnadresse)
    Paulstraße 25, heute Europapassage (Wirkungsstätte, Erinnerungsstafel)
    Rathausstraße 9 (Wirkungsstätte)
    Bergstraße 7 (Wirkungsstätte)
    Sophienterrasse 11 (als Kind in der elterlichen Villa)
    Namensgeberin für: Heymannstraße
  • Maria Himmel

    Namensgeberin für: Himmelstraße (benannt 1877)
  • Anna Hollmann

    Namensgeberin für: Anna-Hollmann-Weg

  • Wilhelmine Hundert

    (4.7.1896 - am 8.5.1945 für tot erklärt)
    Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus.
    Mitglied der Hamburger Widerstandsgruppe „Etter-Rose-Hampel-Gruppe“ (Erika-Etter-Kehre)
    Namensgeberin für: Wilhelmine-Hundert-Weg (Bergedorf, seit 1995)
 

Namen und Zeitepochen

Personensuche

  • (am besten nur Vor- ODER Nachname)

Historisch

 

Geografische Spuren

Meine Straße

Geografisch

 

Schlagworte und freie Suche

Thematische Suche

  • (z.B. Berufe, Gebäude, spezielle Ort)

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Datenbank Hamburger Frauenbiografien

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

Quiz

Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

rechte spalte

 Teaserbild Kontakt

Ansprechpartnerin Kontakt

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen? Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gern Kontakt auf:
Dr. Rita Bake
rita.bake@hamburg.de

Themenübersicht auf hamburg.de