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Frauenbios

Landeszentrale für politische Bildung Hamburg Suchergebnis - Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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  • Bertha Wagner

    ( (Johanna Louise) Bertha Wagner, verh. Schaumann )
    (8.2.1853 Hamburg-Barmbek - 3.5.1928 Hamburg)
    Tochter des Grundeigentümers F.H.D. Wagner
    Namensgeberin für: Berthastraße
  • Alma Wartenberg

    ( Alma Wartenberg, geb. Stähr )
    (22.12.1871 in Ottensen - 25.12.1928 in Altona)
    Frauenrechtlerin, sozialdemokratische Politikerin aus Ottensen, Vorkämpferin für Geburtenregelung und Mutterschutz
    Bahrenfelder Kirchenweg 14 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Alma-Wartenberg-Platz
    Bestattet auf dem Hauptfriedhof Altona, Stadionstraße, Grablage: Abt. 22, 101.05
  • H. Wassermann

    8-jährige Polin. Opfer des Nationalsozialismus. Kindermord in der Schule am Bullenhuser Damm
  • Anna Weinstein

    ( Anna Weinstein, geb. Neufeld )
    (3.5.1881 Harburg – deportiert nach Lodz am 25.10.1941, Todesdatum unbekannt)
    Opfer des Nationalsozialismus
    Schloßmühlendamm 16 (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Wohnhaus Schloßmühlendamm 16 (Harburg, Harburg)
    Anna-Weinstein-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Gertrud Werner

    (31.1.1887 Bromberg – August 1971)
    Von 1912–1957 Hebamme in Allermöhe.
    Allermöher Elbdeich 50 (Wohn- und Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Gertrud-Werner-Weg (seit 1984)
  • Lili Wertheimer

    ( Lili Wertheimer, geb. Reich )
    (21.6.1901 Neu Bidschow (heute: Novy Byzov) – 16.5.1945 KZ Bergen-Belsen)
    Zwangsarbeiterin, Opfer des Nationalsozialismus
    Frauenaußenlager Neugraben am Falkenbergsweg 62 (Unterkunft)
    Stolperstein am Falkenbergsweg 62 (Harburg, Neugraben-Fischbek)
    Lili Wertheimer-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Paula Westendorf

    ( Paula Westendorf, geb. Gühlk )
    (26.10.1893 Hamburg - 3.10.1980 Hamburg)
    Angestellte, Mitglied (SPD) der ersten frei gewählten Bürgerschaft nach dem Ende des Nationalsozialismus und in der Wahlperiode 2 (WP 2), Oktober 1949 bis November 1953
    Hamburger Rathaus, Rathausmarkt (Wirkungsstätte)
    Niedernstegen 11 (Wohnadresse)
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Namensgeberin für: Paula-Westendorf-Weg (seit 2007 im Stadtteil Ohlsdorf, auf Beschluss des Ortsausschusses Fuhlsbüttel, im neuen Wohngebiet in Klein Borstel, nahe des Ohlsdorfer Friedhofes, Straßen nach Frauen zu benennen, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof bestattet wurden)
  • Amalie Weusthoff

    ( Amalie Weusthoff, geb. Kort )
    Frau des Kaufmanns Ludwig Weusthoff
    Namensgeberin für: Amalienstraße
  • Amanda Wichern

    ( Amanda Wichern, geb. Böhme )
    (12.9.1810 Hamburg - 7.5.1888)
    Leitende Mitarbeiterin ihres Mannes Johann Heinrich Wichern
    Horner Weg im Rauhen Haus (heute: Beim Rauhen Hause 21) (Wohnadresse)
    Ihr Grabstein liegt auf dem ehemaligen Hammer Friedhof, Horner Weg 9.
    Namensgeberin für: Wichernsweg in Hamm-Mitte. 1890, benannt nach dem Theologen Johann Hinrich Wichern, ergänzt 2001/2002 um die ebenso bedeutende Ehefrau Amanda Wichern. Neuer Erläuterungstext: benannt nach dem Ehepaar Johann Hinrich W. (1808-1881), Theologe, Gründer des Rauhen Hauses, und Amanda W. (1810-1888), Leitende Mitarbeiterin ihres Mannes
  • Emma Wieck

    ( Emma Wieck, verh. Schaub )
    (21.11.1894 Altona - 11.09.1977 Buxtehude)
    Tochter des damaligen Grundeigentümers Heinrich Adolf Wieck
    Namensgeberin für: Emmastraße
  • Frieda Wieking

    (8.5.1893 Hamburg - 7.5.1988 Ahrensburg)
    Krankenschwester, Gewerkschafterin, Betriebsrätin
    Finkenau: Ehemalige Frauenklinik Finkenau (Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Frieda-Wieking-Stieg
  • Eleonara Witonska

    (16.9.1939 - 21.4.1945 ermordet)
    Opfer des NS-Regimes
    Namensgeberin: Geschwister-Witonski-Straße, Schnelsen, seit 1993, benannt nach Eleonora Witonska (5 Jahre alt) und Roman Witonski (7 Jahre alt), Opfer des Nationalsozialismus. In der Nacht vom 20. auf den 21. April 1945 im Keller der Hamburger Schule am Bullenhuser Damm ermordet
  • Wilma Witte

    ( Wilma Hermine Witte, verheiratete/geschiedene Nespethal )
    (19.4.1912 Hamburg – 8.3.1997 München)
    Malerin
    Großer Burstah (Atelier)
    Lübecker Straße 19 (Wirkungsstätte: Atelier)
    Bramfelder Chaussee 56 (Wohnadresse)
    Vierländer Damm 74b (Wohnadresse)
    Sillemstraße 60 (Wirkungsstätte: Atelier)
    Namensgeberin für Wilma-Witte-Stieg in Hamburg-Wandsbek seit 2015
  • Gerda Wittkowsky

    (29.5.1933 Harburg – deportiert nach Theresienstadt, am 24.2.1943 weiterdeportiert nach Auschwitz am 23.10.1944)
    Opfer des Nationalsozialismus
    Marienstraße 38 (Wohnadresse)
    Stolperstein vor dem Wohnhaus Marienstraße 38 (Harburg)
    Gerda-Wittkowsky-Weg, Neugraben-Fischbek, seit 2020
  • Luise Wöhler

    Tochter des Hof-Besitzers Wöhler
    Namensgeberin für: Luisenhofstieg
  • Anna Wohlwill

    ( Anna Cunigunde Wohlwill )
    (20.6.1841 Seesen im Harz - 30.12.1919 Hamburg)
    Gründerin der Schule des Paulsenstiftes
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Pumpen 37, Schule des Paulsenstiftes (Armenschule) (Wirkungsstätte)
    Bülowstraße 20, höhere Mädchenschule des Paulsenstiftes (Wirkungsstätte)
    Binderstraße 18 (Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Wohlwillstraße
  • Gretchen Wohlwill

    (27.11.1878 Hamburg - 17.5.1962 Hamburg)
    Malerin der Hamburger Sezession
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Johnsallee 14 (Wohnadresse und Wirkungsstätte/Atelier)
    Bundesstraße 78, Emilie-Wüstenfeld-Schule (Wirkungsstätte)
    Magdalenenstraße 12 (Wirkungsstätte/Atelier)
    Flemingstraße 3 (Wohnadresse/Atelier/Wirkungsstätte)
    Namensgeberin für: Gretchen-Wohlwill-Platz
  • Marianne Wolff

    ( Marianne Wolff, geb. Niemeyer )
    (8.9.1819 Magdeburg – 17.2.1886 Hamburg)
    Witwe des Dichters Karl Immermann. Sie gab dem geselligen, musikalischen Leben Hamburgs Anregungen.
    Namensgeberin für: Marianne-Wolff-Weg (seit 1930)
  • Agnes Wolffson

    ( Selly Agnes Wolffson )
    (30.11.1849 in Hamburg - 18.3.1936 in Hamburg)
    Mäzenin, Wohltäterin, Stifterin. Gründerin von Haushaltungsschulen
    Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof, Grab. - Nr.: S 11, 592-597; S 11, 602-607; S 11, 615-620
    Heimhuder Straße 27 (Wohnadresse)
    Badestraße 43 (Wohnadresse, eigenes Haus)
    Krayenkamp 5: Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Kieler Straße 7: Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Ferienkolonie Waltershof (Wirkungsstätte)
    Norderstraße: {{Bio: Arbeiterinnenheim „Martha-Helenen-Heim“:3600}}
    Humboldtstraße 99: Haushaltungsschule (Wirkungsstätte)
    Eschenweg: Schule, hier Tafel mit der Aufschrift Agnes-Wolffson-Küche
    Siehe auch: Verein für Haushaltungsschulen in Hamburg von 1899
    Namensgeberin für: Agnes-Wolffson-Straße
  • Hilde Wulff

    ( Hildegard (Hilde) Wulff )
    (7.1.1898 Dortmund - 23.7.1972 Hamburg)
    Begründerin und Leiterin des Volksdorfer Kinderheims „Im Erlenbusch“
    Garten der Frauen, Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Straße 756 (Historischer Grabstein)
    Klosterwisch 8, Haus für Kinder und Jugendliche im Erlenbusch (Wirkungsstätte/Wohnadresse)
    Namensgeberin für: Hilde-Wulff-Weg, Jenfeld, benannt 2014
 

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Datenbank Hamburger Frauenbiografien

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Ihre Mitarbeit ist gern gesehen

Haben Sie Anregungen, Neuigkeiten, Ergänzungen?
Sind Ihnen neue Namen begegnet, hüten Sie alte Briefe, Akten etc., dann nehmen Sie gerne Kontakt auf:
Dr. Rita Bake,
Rita.Bake@hamburg.de

Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae
Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons
März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann
Wesentlich aktualisiert im März 2024: Albertine Kruse

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

Wie nutzen Sie die Datenbank?

  • Sie kennen den Namen einer Frau – und möchten mehr wissen?
    Dann geben Sie den Namen ein. Sie finden: Wohn- bzw. Wirkungsstätte und mehr oder weniger ausführlich biografische Daten, ggf. mit Hinweisen auf weitere Veröffentlichungen, Webseiten.
  • Sie möchten wissen, wer in einer bestimmten Straße oder einem bestimmten Stadtteil/Bezirk gewohnt hat? Dann geben Sie den Straßennamen ein oder wählen einen Stadtteil oder Bezirk aus.
  • Sie interessieren sich für bestimmte Themen, Berufsgruppen, Orte/Gebäude, Vereine oder Institutionen, die im Zusammenhang mit Frauen eine Rolle spielen? Dann nutzen Sie das Schlagwortregister, die freie Suche oder das Namens-/Sachregister.

Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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rita.bake@hamburg.de

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