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Frauenbios

Clara Bacher

( Clara Bacher, geb. Haurwitz )
(15.10.1898 in Hamburg - gestorben zwischen dem 6.10.1944 und dem 9.10.1944 auf dem Transport vom Getto Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz- Birkenau)
Lehrerin
Gottschedstraße 4 (Wohnadresse) Stolperstein
Gymnasium Klosterstern Westphalensweg 7 (Wirkungsstätte ) Stolperstein
Namensgeberin für: Bacherweg, seit 1982
Clara Bacher, Bildquelle: Gymnasium Klosterschule
Clara Haurwitz’ Eltern waren der Futtermittelkaufmann Gustav Haurwitz und Bertha Margaretha Haurwitz, geborene Hauer. Claras jüngerer Bruder war der Rechtsanwalt Dr. Rudolph Haurwitz (1901–1936). Die Eltern waren jüdischer Herkunft, sie ließen aber ihre Tochter am 29. Juli 1903 evangelisch taufen.
Clara Haurwitz wurde 1905 in die erste Klasse des Lyceums Klosterschule eingeschult. Sie machte 1915 den Lycealabschluss, der der heutigen Mittleren Reife entspricht. Sie setzte ihre Ausbildung im Lehrerinnenseminar der Klosterschule fort und stellte einen Antrag auf Minderung des Schulgeldes, woraufhin sie eine halbe Freistelle erhielt. 1920 schloss sie ihre Ausbildung ab mit der Lehrbefähigung für untere und mittlere Klassen. Wegen der politischen und wirtschaftlichen Krisen in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg blieb sie jedoch zwei Jahre lang ohne feste Anstellung.
1922 erhielt sie eine Stelle als Lehrerin in der Schule „Lyceum von Fräulein Predöhl“ am Hofweg 88. Sie unterrichtete naturwissenschaftliche Fächer.
Am 2. Juli 1929 heiratete sie Dr. Walter Bacher, Lehrer an der Klosterschule. Beide waren Mitglied der SPD, sie gehörten der sozialdemokratischen „Volksheimbewegung“ und der „Sozialistischen Arbeiterjugend“ an und nahmen an deren Veranstaltungen und Ausflügen teil.
Wenige Wochen vor dem 30. Januar 1933 war Clara Bacher in den Vorstand der „Vereinigung ehemaliger Klosterschülerinnen“ gewählt worden.
Im Jahr 1933 wurde ihr Ehemann vom Schuldienst beurlaubt und kurze Zeit später entlassen. Clara Bacher trat aus dem Vereinsvorstand aus. Sie verlor ihre Arbeit, weil das „Lyceum Fräulein Predöhl“ wegen finanzieller Schwierigkeiten schloss. Ihr Bruder Rudolph musste seine Kanzlei schließen und eröffnete ein Radiogeschäft in den Großen Bleichen. Ein Onkel, der in Chile lebte, machte ihr, ihrem Mann, ihrem Bruder und dessen Verlobter das Angebot, zu ihm nach Chile auszuwandern. Sie entschieden sich, in Deutschland zu bleiben.
Clara Bacher unterrichtete zeitweilig nebenamtlich in den Fächern Rechnen und Mathematik in der Israelitischen Töchterschule Karolinenstraße.
Sie erlitt die rigorosen Einschränkungen, denen jüdische Menschen seinerzeit ausgesetzt waren: minimales Einkommen, kein Radio, kein Theaterbesuch, keine Zeitung, Einkaufen nur in bestimmten Läden zu bestimmten Zeiten, keine Erlaubnis, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, das Tragen des „Judensterns“, Wegnahme der Kleidung und Wertsachen.
Spätere Bemühungen, aus Deutschland heraus zu kommen, scheiterten. Ihr Bruder Rudolph ging am 29. November 1936 in den „Freitod“. Am 25. Oktober 1941 ging ihre Mutter Berta Haurwitz denselben Weg.
Im Frühsommer 1942 musste Clara Bacher mit ihrem Mann in ein „Judenhaus“ am Großneumarkt umziehen, dort hatten sie zu zweit nur ein kleines Zimmer. Am 19. Juli 1942 wurden sie in das Getto Theresienstadt deportiert. In der Deportationsliste wurde sie als Arbeiterin bezeichnet. Ihr Hausrat wurde versteigert, darunter am 4. September 1942 vier Silberbestecke, die Clara Bacher gehört hatten. Der Ertrag in Höhe von 65,65 RM wurde der Finanzkasse zugewiesen. Am 6. Oktober 1944, wenige Tage nachdem ihr Mann nach Auschwitz- Birkenau deportiert worden war, musste sie den gleichen Weg gehen, zusammen mit 1549 Männern und Frauen. Der Zug kam am 9. Oktober 1944 in Auschwitz an. Nur 76 Häftlinge überlebten den Transport. Clara Bacher starb auf dem Weg in das Vernichtungslager.
Walter Bacher war der Sohn von Else, geborene Schlesinger, und Oskar Bacher. Sein Vater war Oberingenieur und Leiter der staatlichen Tiefbauabteilung in Halle und Mitglied der jüdischen Gemeinde. Walter Bacher wurde evangelisch getauft. Nach dem Abitur in Halle studierte er die Fächer Latein, Griechisch, Geschichte und Archäologie in Halle und Freiburg. Er nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil und wurde verwundet. Somit war er laut späterer NS-Terminologie ein „Frontkämpfer“.
1919 promovierte er und leistete das Referendariat an einem Gymnasium. Von 1921 bis 1925 war er ohne feste Anstellung, er unterrichtete als Hauslehrer und Vertretungslehrer und engagierte sich in der Gewerkschaft der Angestellten. Von 1925 bis 1927 arbeitete er als Lehrer an Berliner Gymnasien, dann bekam er eine feste Stelle an der Klosterschule in Hamburg, einem Realgymnasium für Mädchen. Ostern 1927 wurde ein humanistischer Zweig eingerichtet, Initiatoren waren der damalige Schulleiter und spätere Oberschulrat Rost und Walter Bacher, der als Klassenlehrer die erste Mädchenklasse führte, in der Griechisch als Fremdsprache gelehrt wurde.
Am 2. Juli 1929 heiratete Walter Bacher die Lehrerin Clara Haurwitz.
Walter Bachers Stellung im Kollegium der Klosterschule scheint umstritten gewesen zu sein. Er war fortschrittlich in Einstellung, Kleidung und Methoden, kam aus der Wandervogelbewegung und stand für die Ideen der Reformpädagogik. Laut Schulakten wurde der Vertrauensausschuss zweimal tätig, um Konflikte mit den Kollegen zu bereinigen, die in der wilhelminischen Tradition wurzelten und an ihr festhielten. Walter Bacher gehörte der SPD an, engagierte sich in der Volksheim- und Naturfreundebewegung und hielt Vorträge auf Gruppenabenden der Sozialistischen Arbeiterjugend. Im Kollegium der Klosterschule hatte sich schon vor dem 30. Januar 1933 eine „nationalsozialistische Zelle“ gebildet, der mehrere Lehrer angehörten, von denen vier in der Klasse von Walter Bacher unterrichteten. Ostern 1931 wurde ihm die Klassenführung entzogen. Er unterrichtete weiter Griechisch. Ostern 1933 legte der erste Jahrgang des humanistischen Zweiges das Abitur ab. Danach wurde Walter Bacher beurlaubt und zwei Monate später aus dem Schuldienst entlassen als Folge des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom 7. April 1933.
Sein Einspruch dagegen hatte keinen Erfolg. Er bewarb sich vergeblich an der Talmud Tora Schule. Sein Einkommen war drastisch gesunken von 530 RM auf eine Pension von 183 RM, diese Summe wurde ihm als „Frontkämpfer“ gewährt. Zu der Zeit hätte er die Möglichkeit gehabt, nach Chile zu Verwandten seiner Frau Clara auszuwandern, doch er wollte in Deutschland bleiben, dem Land, dem er tief verbunden war. Er hielt an seiner Meinung fest, ihm und seiner Frau könne nichts passieren.
Am 14. November 1935 trat er in die jüdische Gemeinde ein. Auf der Kultussteuerkartei ist unter Bemerkungen eingetragen: „(als Jude geboren) Bescheinigung von Herrn Dr. Stahmer hat vorgelegen. Seit 1.4.1927 in Hamburg“. Er hielt Vorträge in der jüdischen Gemeinde und unterrichtete aushilfsweise an der Talmud Tora Schule. 1938 wurde er dort fest angestellt.
Mitte der 1930er Jahre hielten Walter Bacher und seine Frau Kontakt zu einer Widerstandsgruppe ehemaliger christlicher Pfadfinder, die Flugblätter schrieben und verteilten und jüdischen Menschen bei der Flucht nach Dänemark halfen. Es gibt Hinweise, dass das Ehepaar Bacher von der Polizei beobachtet wurde.
1940 wurde die Talmud Tora Schule, in der Jungen unterrichtet wurden, mit der Israelitischen Töchterschule in der Karolinenstraße zusammengelegt. Walter Bacher unterrichtete nicht nur Latein und Geschichte, sondern auch Englisch, Französisch, Erdkunde, Deutsch und Iwrith (Hebräisch ). Da er keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr benutzen durfte, ging er jeden Tag zu Fuß von der Gottschedstraße zur Karolinenstraße.
Nach den ersten großen Deportationen im Herbst 1941 hatte die Schule nur noch wenige Schülerinnen und Schüler. Die Zahl der Lehrer und Lehrerinnen war auf die Hälfte gesunken. Ab April 1942 konnte ihm kein Gehalt gezahlt werden, Walter Bacher arbeitete trotzdem weiter. Im Mai 1942 wurden die Räume der Schule an eine Sprachheilschule gegeben, und die Lehrer zogen mit den Kindern in das jüdische Waisenhaus am Papendamm. Am 30. Juni 1942 mussten dann alle jüdischen Schulen geschlossen werden.
Im Frühsommer 1942 mussten Walter Bacher und seine Frau Clara in ein „Judenhaus“ am Großneumarkt 56, Hinterhaus 3, ziehen. Am 19. Juli 1942 wurden sie in das Getto Theresienstadt deportiert. Dort beteiligte er sich an der Organisation des Kulturprogramms.
Am 29. September 1944 wurde Walter Bacher, in der Sammelliste als Hilfsarbeiter bezeichnet, aus dem Getto Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz- Birkenau deportiert und dort ermordet.
Seit 1982 gibt es in Hamburg Niendorf einen Bacherweg.
Text: Stolperstein-Initiative Hamburg-Winterhude
Quellen:
1; 8; AfW 210916; Archiv Stiftung Neue Synagoge, Centrum Judaicum Berlin, Auskunft vom 23.8.2007; Archiv der Klosterschule, Anmeldung zur Aufnahme in den Unterrichtsanstalten des Klosters St. Johannis; Rita Bake, Wilfried Rottmann, Wer steckt dahinter? Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg, 2. Auflage, Hamburg 2000; Barbara Brix, „Land, mein Land, wie leb’ ich tief aus dir“, Dr. Walter Bacher – Jude, Sozialdemokrat, Lehrer an der Klosterschule, Hamburg 1997, S. 21; Barbara Brix, Festschrift 125 Jahre Klosterschule, Schulverein des Gymnasiums Klosterschule e.V. 1997, S. 69 f.; Ursel Hochmuth, Hans-Peter de Lorent (Hrsg.), Schule unterm Hakenkreuz, 2. Auflage, Hamburg 1986, S. 159 f; Schulverein des Gymnasiums Klosterschule (Hrsg.), 125 Jahre Klosterschule, Hamburg 1997; 65 Jahre Ehemalige der Klosterschule e.V. (Hrsg.), Spiegel der Erinnerung, 125 Jahre Klosterschule, Hamburg 1997.
Zur Nummerierung häufig genutzter Quellen siehe Recherche und Quellen unter www.stolpersteine-hamburg.de.
 

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Frauen, die in Hamburg Spuren hinterlassen haben
(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

Hammonia

Hamburger Frauenbiografien-Datenbank

Erklärung zur Datenbank

Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Zuletzt eingetragene Namen

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

Darüber hinaus präsentieren wir Ihnen auch Orte, Einrichtungen, Vereine und Themen, die für Frauen von historischer Bedeutung waren und sind.

An dieser Datenbank wird kontinuierlich gearbeitet. Es werden laufend neue Namen und Rechercheergebnisse eingestellt.

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Die einzelnen Frauen sind in der Regel mit einer Adresse verzeichnet – für ihre Wohnung bzw. ihren Wirkungsort. Mehrere Umzüge und Ortswechsel können in der Regel nicht recherchiert werden.

Achtung: Die Namen und Verläufe von Straßen haben sich oft verändert. Wer wissen möchte, wo bestimmte Hausnummern heute zu finden sind, muss alte Stadtpläne oder u. U. Grundbucheintragungen einsehen. Es gibt beim Statistikamt Nord einen alte Kartei der so genannten "Hausnummerhistorien", in der sich alte und neue Hausnummern gegenüberstehen. Bei Umnummerierungen von Hausnummern aber auch bei Umbenennungen von Straßennamen kann hier eine raschere Auskunft möglich sein, als über den Vergleich von alten und neuen Lageplänen (freundliche Auskunft von Jörg-Olaf Thießen Staatsarchiv Hamburg). Wer dann noch nicht weiter kommt, sollte sich an das Staatsarchiv wenden. Viele Stadtpläne sind bereits online einsehbar.

Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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