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Frauenbios

Marianne Wolff

( Marianne Wolff, geb. Niemeyer )
(8.9.1819 Magdeburg – 17.2.1886 Hamburg)
Witwe des Dichters Karl Immermann. Sie gab dem geselligen, musikalischen Leben Hamburgs Anregungen.
Namensgeberin für: Marianne-Wolff-Weg (seit 1930)
Marianne Niemeyer wurde in Magdeburg als älteste Tochter des Kreisphysikus Carl Eduard Niemeyer und seiner Frau Lotte, geb. Nitze, geboren. Sie starb, als Marianne sechs Jahre alt war. Mariannes Großmutter sorgte dafür, dass ihr Sohn nicht „unbeweibt“ blieb. Dazu schreibt Marianne Wolff: „Die Großmutter wünschte nach dem Tode seiner Lotte ihm das Leben so leicht als möglich zu machen, und da er zu seiner Schwester Karoline eine ganz besondere Liebe hatte, so gestattete sie derselben, zu dem Bruder zu gehen, obgleich sie erst 16 Jahre alt (…) war. Sie war nicht reif genug für die Erziehung der Kinder und die Führung eines größeren Hauswesens; wir wurden in der ungebundensten Freiheit gelassen. Es sorgte niemand für meine Arbeiten, ich trieb mich im Garten, vor der Tür, auf dem Fürstenwall ausschließlich mit wilden Knaben umher. Die Delbrücksche Familie, die den ersten Stock des väterlichen Hauses bewohnte, war kinderreich. Mehrere Söhne standen mir im Alter nah, (…). Ein wildes Mädchen muß ich gewesen sein. Klettern war meine Passion; mein liebster Aufenthalt war auf der Gartenmauer, von der ich alle Nachbargärten übersah. Ich kam mir erhaben vor über das gewöhnliche Leben und baute einen Märchenpalast um mich, las mit früh erwachter Leidenschaft. Lernte meine Aufgaben oder weinte auch wohl über das Geschick, wenn wieder einmal das Kleid hängengeblieben war, und ein trauriger Riß mir Schelte verhieß.“ [1]
Zwei Jahre blieb die Schwester von Mariannes Vaters bei ihren Neffen und Nichten, dann heiratete sie, und Mariannes Vater „musste daran denken, sich wieder eine Häuslichkeit zu schaffen. Er hatte noch bei Lebzeiten meiner Mutter eine Verwandte unserer Hausgenossen Delbrück, Julie Göschen, (…) kennengelernt (…) ganz überlegt ging er zu Werke, besprach seine Wünsche mit der Mutter der Erwählten (…). Im Oktober 1827 wurde in Göttingen Hochzeit gefeiert“. [2]
Mit dreizehn Jahren ging Marianne bereits von der Töchterschule ab, weil der Vater der Meinung war, dass Mädchen nicht viel zu lernen bräuchten. Sie sollte sich von nun an selbst beschäftigen und ein wenig Französisch lernen.
Nach dem Tod des Vaters 1837 zog Marianne, dem Wunsche ihres Vaters folgend, zu ihrer Großmutter nach Halle. Die jüngeren Schwestern kamen aufs Land. Da es dort aber keine Schule gab, holte Marianne ihre Schwestern zu sich nach Halle und unterrichtete sie dort. „Ich sorgte für die Schwestern und war mehr die strenge als die liebevolle Schwester.“ [3]
Die Vormundschaft über die Kinderschar hatte der Lehrer Ferdinand Immermann übernommen. In seinem Haus lernte Marianne Wolff 1838 bei einem Familientreffen den 23 Jahre älteren Dichter Karl Immermann (1796–1840), Bruder von Ferdinand Immermann, kennen. Sie verliebten sich ineinander und er trennte sich ihretwegen von seiner langjährigen Freundin, der Gräfin Elise von Ahlefeldt (1788–1855). In der Brautzeit schrieben sich beide viele Briefe. Dazu Marianne Wolff in ihren Erinnerungen: „Immermanns Briefe an mich enthalten wohl mehr wie alles, was er geschrieben, den Vollgehalt seines Wesens. Was ihm das Leben geschenkt an Wissen und Erfahrung, was sein forschender Geist sich angeeignet auf den verschiedensten Gebieten, was sein Gemüt ergriffen und seine Phantasie gestaltet, was Gott ihm im Glauben offenbart, damit wollte er die künftige Gefährtin seines Lebens bereichern, vor der er auch seine Fehler und Irrthümer mit hohem Vertrauen aussprach. Bald erzog er sein bräutliches Kind, wie er mich gern nannte, in ernster väterlicher Rede, bald trat er zu mir mit jugendlich hingerissenen Gefühlen, die Kluft der Jahre vergessend (…).“ [4]
1839 wurde geheiratet. Das junge Ehepaar zog nach Düsseldorf. „Nun sollte ich eintreten in den Kreis, dessen geistigen Ansprüchen ich mich wenig gewachsen fühlte, dessen Atmosphäre mich ganz anders umgab als die gewohnte; aller Augen waren auf mich gerichtet, die junge Frau, um derentwillen der Dichter sich von der langjährigen Freundin getrennt hatte, dem bisher die Jugend und manche der Frauen sich nur schüchtern genaht hatten. Immermann ermahnte mich, nicht anders sein zu wollen wie bisher, bescheiden und ohne Ansprüche den Menschen unbefangen und vertrauensvoll entgegenzutreten, zu denen er durch mich erst ein rechtes Verhältnis gewonnen, und versicherte mich, daß ich auch in Düsseldorf einfache und wohlwollende Leute finden würde.“ [5] Marianne Wolff war damals zwanzig Jahre alt und hatte, wie sie selbst feststellte, nur als Immermanns Frau eine gesellschaftliche Stellung. Über ihrer Einführung in die Düsseldorfer „Geselligkeit“ schreibt sie: „Bis dahin hatte ich zu den jungen Leuten gehört, nun rückte ich in die Sphäre der älteren auf; die jungen Männer, unter denen ich nachher meine Freunde fand, saßen beim Theetisch am anderen Ende, und zu Tisch führten mich nur die älteren Herren, was zwar sehr ehrenvoll war; aber es hätte mich doch auch amüsiert, wenn ich mit meinen 20 Jahren auch einmal mich mit einem jüngeren Herrn unterhalten hätte, und ich glaube, ich erschien im Abglanz meines Mannes ganz dieser Sphäre entrückt, hatte nur als Immermanns Frau meine Stelle, gar nicht mehr als ich selbst.“ [6]
Am 12. August 1840 gebar Marianne eine Tochter. Zur gleichen Zeit erkrankte Karl Immermann an einer Lungenentzündung und starb knapp zwei Wochen nach der Geburt des Kindes. Nun begann eine schwere Zeit für die Witwe Immermann. Um sich mit ihrem Kind finanziell über Wasser zu halten, unterrichtete sie Töchter befreundeter Familien. Außerdem ordnete sie den Nachlass ihres Mannes und verhandelte mit Verlegern.
Marianne Wolff, Quelle: F. Wolff: Auf dem Berliner Bahnhof; nach S.40, www.ernstfherbst.de/cli/publ/2005_bk.htm
Als 1847 ihre Tante starb, ging die 28-jährige Marianne Wolff mit ihrer Tochter nach Hamburg, um ihrem 44-jährigen Onkel Julius Guido Wolff (1803–1880) und seinen sechs Kindern den Haushalt zu führen. Acht Monate später heiratete der Direktor der 1846 eröffneten Eisenbahnlinie Berlin-Hamburg, Guido Wolff, die junge Witwe.
Julius Guido Wolff bekleidete viele Ehrenämter und genoss hohes Ansehen in Hamburg. Der strenggläubige Mann war Mitglied des Kirchenvorstandes der St. Katharinen-Kirche, Verwaltungsratsmitglied des Rauhen Hauses, damals unter der Leitung von Johann Hinrich Wichern, und widmete sich den Aufgaben der Inneren Mission.
„Seine Klugheit ließ ihn ohne Eifersucht seine geliebte Frau ihre eigenen Wege gehen, wo sie solche dank ihrem früheren Leben suchte und fand. (…) Wie auch Mariannes innerer Reichtum sie erfüllte, so gingen doch die Pflichten der Hausfrau und Mutter ihr allem anderen vor.“ [7] Zu den sieben Kindern (sechs Kinder von Guido Wolff, ein Kind aus Mariannes erster Ehe) gesellten sich im Laufe der Zeit vier weitere aus der Verbindung von Guido und Marianne Wolff. 1855 fand auch noch eine zehnjährige Verwandte Aufnahme im Hause Wolff. Neben der Erziehung dieser zwölf Kinder musste Marianne Wolff auch noch dem großen Haus vorstehen. Die Familie wohnte in der großen, mit vielen Zimmern ausgestatteten Amtswohnung im Dienstgebäude des Berliner Bahnhofes.
Marianne Wolff war – wie so viele Mütter und Hausfrauen dieser Welt – eine Multitasking-Person. So schreibt denn auch ihr Biograph zu einer Zeit, als der Begriff Multitasking in Deutschland noch gar nicht bekannt war: „Das aber war eine wunderbare Gabe Mariannes, daß sie viele Dinge auf einmal besorgen konnte, ohne dabei eins zu vernachlässigen. Sie pflegte wohl in (…) [einem] Zimmer zu sitzen, hatte eine Flickarbeit oder ein Strickzeug in der Hand, las mit vollem Verständnis ein vor ihr liegendes Werk ernsten Inhalts und beaufsichtigte dabei die um sie herum sitzenden Kinder bei ihren Schul- und Handarbeiten. Alles das hinderte sie aber nicht, den Arbeitstag damit einzuleiten, daß sie das Wirtschaftsbuch führte und dann bei immer sich wiederholenden Anfragen der Köchin genau zu bestimmen, was und wie das Essen zu bereiten und was einzukaufen sei. Mehr als einmal entschuldigte sie die angebliche Nachlässigkeit eines Briefes damit, daß sie ihr Baby auf dem Schoß habe.“ [8]
Neben ihren umfangreichen hausfraulichen und mütterlichen Pflichten übernahm Marianne Wolff auf Wunsch von Amalie Sieveking zwei Jahre lang den Unterricht einer Reihe junger Mädchen. Außerdem erzog sie in ihrem Haus, welches im Ruf stand, ein mit christlichem Geist erfülltes Haus ohne Engherzigkeit zu sein, eine Anzahl junger Baslerinnen und Engländerinnen. Ferner „entfaltete sich [in dem Haus] mit der Zeit eine Geselligkeit, die bei größter Einfachheit der Bewirtung von geistigem und künstlerischem Geiste erfüllt war, und niemals stand die stattliche Anzahl der Gastzimmer leer, in denen jederzeit der Unterstützung oder Belehrung Bedürftige von auswärts und mancher Träger klangvollen Namens Unterkunft fanden.“ [9]
Marianne Wolff galt als sehr klug und hilfsbereit. Sie half bei Konflikten und Eheschwierigkeiten, gab werdenden Müttern Ratschläge, nahm Menschen mit Eheproblemen für einige Zeit auf, half in seelischen Nöten. Gleichzeitig hatte sie noch Zeit, ein Buch zu schreiben: „Karl Immermann und seine Werke“ (1870) und Briefkontakte z. B. zu den Dichtern Ludwig Tieck, Emanuel Geibel und Paul Heyse zu führen.
Im Laufe der Jahre erlitt ihr Mann mehrere kleine Schlaganfälle, wodurch er immer weniger am geistigen Leben teilnehmen konnte. Er starb am 14.5.1880. Marianne Wolff zog in ein kleineres Haus in einem Hamburger Vorort. Für längere Zeit sorgte sie noch für den nach jahrelanger Abwesenheit heimgekehrten ältesten Sohn. Am 17.2.1886 starb sie nachmittags, in ihrem Lehnstuhl sitzend.
Text: Rita Bake
Quellen:
1 Felix Wolff (Hrsg.): Marianne Wolff, geborene Niemeyer, die Witwe Karl Immermanns, Leben und Briefe. Hamburg 1926, S. 13f.
2 Felix Wolff, a. a. O., S. 14.
3 Felix Wolff, a. a. O., S. 25.
4 Felix Wolff, a. a. O., S. 30f.
5 Felix Wolff, a. a. O., S. 37.
6 Felix Wolff, a. a. O., S. 39.
7 Felix Wolff, a. a. O., S. 43f.
8 Felix Wolff, a. a. O., S. 45.
9 Felix Wolff, a. a. O., S. 47.
 

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

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