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Frauenbios

Ebba Tesdorpf

(23.01.1851 in Hamburg - 22.02.1920 in Ahrweiler)
Zeichnerin und Dokumentaristin Alt-Hamburgs
Holzdamm 24 (Wohnadresse)
Fuhlsbüttler Straße 756, Ohlsdorfer Friedhof Althamburgischer Gedächtnisfriedhof: Grabplatte „Graphiker“
Ebba Tesdorpf Porträt von Julie de Boor 1889, Bild: via Wikimedia Commons / CC0
„In den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts konnten die Bewohner der Hamburger Altstadt und der hafennahen Viertel folgendes beobachten: In einer winkligen Straße sitzt auf dem Beischlag eines alten Bürgerhauses bei Wind und Kälte eine Frau in einem abgetragenen Mantel mit einem Kapotthut auf dem Kopf, und ihre klammen Hände führen in konzentrierter Arbeit den Zeichenstift über das Papier. Eine Anwohnerin verspürt Mitleid mit der – wie sie glaubt – armen Zeichnerin, der man etwas Gutes tun muß und bringt ihr eine Kanne heißen Kaffee. Eine kleine Episode, die sich ähnlich oft wiederholt...“ [1] Niemand ahnte, dass diese ärmlich wirkende Frau, die mit ihrem Zeichengerät durch die Gassen Hamburgs streifte und nach lohnenden Motiven suchte, eine wohlhabende Kaufmannstochter war.
Ebba Tesdorpf stammte aus einer reichen, seit Generationen in Hamburg ansässigen und mit führenden Handelshäusern in Amsterdam, Kopnehagen und Lübeck verwandten Kaufmannsfamilie. Sie wurde am 25. Januar 1851 als Tochter des Kaufmannes Hans Peter Friedrich Tesdorf und seiner Ehefrau Antoinette Caroline geb. Mohrmann verw. Abendroth geboren. Zusammen mit ihrer um zwei Jahre jüngeren Schwester Olga wuchs sie am Holzdamm in St. Georg auf, in einer Umgebung, die bestimmt war durch großbürgerliche Villen, deren Gärten bis zur Alster hinunterreichten.
Malunterricht erhielt sie wie Julie de Boor bei Bernhard Mohrhagen. Doch während Julie de Boor bei der damals für vornehmer gehaltenen Ölmalerei blieb, wandte sich Ebba Tesdorpf unter dem Einfluss des Architekturzeichners und Landschaftsmalers Johann Theobald Riefesell, bei dem sie nach Mohrhagens Tod im Jahre 1877 Unterricht erhielt, dem Zeichnen zu. Auf seine Anregung und nach seinem Vorbild begann sie mit der zeichnerischen Bestandsaufnahme des alten Hamburger Stadtbildes während der großen städtebaulichen Umwälzungen in den 1880er- und 1890er-Jahren. Der Zollanschluss im Jahre 1888, der den Bau des Freihafens auf der Wandrahmsinsel zur Folge hatte, auf der viele der ältesten und vornehmsten Kaufmannshäuser standen, die großen Straßendurchbrüche, die neue Verkehrswege im Innern der Stadt schaffen sollten, sowie Sanierungsbauten führten zum Abbruch ganzer Stadtviertel. Fast 1000 Häuser verschwanden, und mehr als 20 000 Menschen mussten umgesiedelt werden. Lichtwark, der damalige Direktor der Kunsthalle, sprach spöttisch von der „Freien und Abbruchstadt Hamburg“: „Wohl keine Kulturstadt der Welt hat je eine solche Selbstzerstörungslust entwickelt wie Hamburg. Hamburg hätte die Stadt der Renaissance sein können, des Barock und des Rokoko – doch all diese Schätze wurden stets begeistert dem Kommerz geopfert. An die Stelle barocker Wohnhäuser wurden neubarocke Kontorblocks getürmt und noch immer ist jeder Neubau ein Schlag ins Gesicht der Stadt.“
Ebba Tesdorpfs Zeichnungen, die oft in letzter Minute vor dem Abriss der Bauten entstanden, sind Urkunden der Vergangenheit. Sie konzentrieren sich auf den Innenstadtbereich, auf dessen Straßen, Gassen und Winkel mit ihren dichtgedrängten Häusern, Fleeten, Brücken und dem lebendigen Treiben. Mit einer ungeheuren Liebe zum Detail zeichnete sie auch die prächtigen Kaufmannshäuser, die Geschäfts-, Wohn- und Lagerhaus zugleich waren, mit ihren reichverzierten Portalen und den typischen Dielen, die den Mittelpunkt des häuslichen Lebens bildeten. Sie nahmen die Breite des ganzen Hauses ein und gingen durch zwei Stockwerke. Die die Decke tragenden Eichenpfeiler sowie die sich längs der Seitenwand des Hauses hinziehende Galerie waren reich geschnitzt, zum Teil mit phantastischen und komischen Figuren. Die Decken selbst waren mit reichem Stuck verziert. Das Tageslicht kam durch eine riesige Fensterfront zur Hofseite herein. Zur Straßenfront gab es ein Zirbürken, einen Raum, in dem eine alte Frau das Gehen und Kommen überwachte.
Allem verlieh Ebba Tesdorpf ein idyllisches Leben; Veränderung und Abbruch oder gar Sozialkritik (die Enge der alten hamburgischen Bauweise, die schon Reisende im 18. Jahrhundert in Erstaunen versetzt hatte, trug 1892 zur rasanten Ausbreitung der Cholera-Epidemie bei) waren nicht ihre Themen. „Die Zeichnerin des versunkenen Hamburg“ nannte Richard Stettiner sie 1925.
Vom privaten Leben Ebba Tesdorpfs ist wenig bekannt und vermutlich auch wenig zu erzählen. Die Familie duldete ihre Lebensweise, konnte aber eigentlich kein rechtes Verständnis für Ebba Tesdorpfs künstlerische Arbeit und ihre Interessen aufbringen. Umgekehrt war Ebba Tesdorpf die so genannte Hamburger Gesellschaft mit ihren Geselligkeiten und Vergnügungen fremd. Äußerlich nach damaligem Geschmack nicht mit besonderen Reizen bedacht, machte Ebba Tesdorpf auch nichts aus sich, lebte anspruchslos und zurückgezogen. „Weltfremd, würde man heute wohl sagen“, meint die Großnichte Renata Klée-Gobert.
Als Ebba Tesdorpf nach dem Tod der Eltern (1881, 1885) Erbin eines bedeutenden Vermögens wurde, unterstützte sie Bedürftige, vor allem Künstler, und begann, eine Hamburgensien-Sammlung zusammenzutragen, die schließlich 5000 Blatt umfasste. Einen alten Hamburger Trödler namens Rathansen, der ihr anfänglich ein sachverständiger Berater war, stellte sie später als Bibliothekar ihrer Sammlung mit einem nicht unbedeutenden Jahresgehalt an.
Als Mitte der 1890er-Jahre ihre Arbeit abgeschlossen war, fasste Ebba Tesdorpf den Entschluss, nach Düsseldorf in das Haus ihrer Freundin, der Malerwitwe und Mutter des Dichters Hanns Heinz Ewers, zu ziehen und an der dortigen Akademie zu studieren. Vorher vermachte sie im Jahre 1894 ihre Hamburgensien-Sammlung und ihre eigenen Zeichnungen, ca. 600 Blätter, und einige Aquarelle dem Museum für Kunst und Gewerbe. Begeistert dankte ihr der damalige Direktor Justus Brinkmann: „Mit hellem Jubel nehme ich ihre wundervolle Schenkung an; eine Schenkung, wie sie gleich wertvoll dem Museum nicht zuteil geworden ist. Sie überragt alle übrigen Sammlungen durch die in sie einverleibten treffliche zeichnerischen Aufnahmen von ihrer Hand, in denen sie mit emsigem Fleiß und vollem Verständnis sowohl für die malerischen Seiten des Stadtbildes, wie für die baulichen Einzelheiten den Abbrucharbeiten Schritt für Schritt gefolgt sind.“
Und die „Gesellschaft Hamburgischer Kunstfreunde“, deren Mitglied Ebba tTsdorpf seit der Gründung im Jahre 1893 war, machte sie aufgrund ihres „hochherzigen Geschenkes“ 1895 zum Ehrenmitglied und würdigte aus diesem Anlass noch einmal ihre Arbeit: „Ihr und einer gleichstrebenden Freundin (vermutlich Marie Zacharias) verdanken wir die genaueste Darstellung des alten Hamburg, das durch die neuen Hafenanlagen und durch den Durchbruch der Kaiser Wilhelmstrasse zerstört ist. Obgleich eine umfassende photographische Aufnahme seitens der Behörden stattgefunden hat, lässt sich dieses Material doch nicht entfernt mit den Zeichnungen von Fräulein Tesdorpf vergleichen. In hunderten von Blättern sind alle die merkwürdigen alten Bauten dargestellt, die den verschwundenen Stadttheilen ihr eigenartiges Gepräge gaben. Und diese Aufnahmen, das Werk hingebender Arbeit vieler Jahre, sind nicht auf den malerischen Effect allein gezeichnet, sondern treue Documente bis auf jeden Balkonkopf und jede Bank vor der Thür. Nach diesen Zeichnungen könnte jede Fassade sofort wieder aufgebaut werden.“ [2]
Was in dieser Laudatio deutlich wird, heben auch alle anderen Kritiker und Rezensenten hervor: Ebba Tesdorpf war keine Künstlerin von zukunftsweisendem Rang, aber eine ausgezeichnete Dokumentaristin, deren Zeichnungen eine Vorstellung vom Aussehen Hamburgs in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts vermitteln.
In Düsseldorf studierte Ebba Tesdorpf an der Akademie bei dem Landschaftsmaler German Grobe und empfing von ihm Anregungen in der Aquarellmalerei. Nach dem Urteil von Renata Klée-Gobert zeigen ihre Aquarelle, die sich in erster Linie in Familienbesitz befinden, eine ganz andere Seite der Begabung Ebba Tesdorpfs. „In ihren Aquarellen ... verzichtet sie auf allzu große Genauigkeit in der Nachahmung der Natur... Hier verbindet sich ein eigenwilliges künstlerisches Talent mit feinem Farbempfinden und einem sicheren Blick für das Wesentliche der Kompositon.“ [1] Zu einer neuen Schaffensperiode kam es jedoch nicht mehr. Ebba Tesdorpfs Nervenleiden verstärkte sich zunehmend. Ab 1901 lebte sie zeitweise wieder in Hamburg und unternahm Reisen mit ihren Nichten. Später zog sie nach Ahrweiler, wo sie am 22. Februar 1920 starb.
Ebba Tesdorpfs Schenkung an das Museum für Kunst und Gewerbe wurde mit dem Bau des Hamburg Museums dorthin gebracht. Zusammen mit den Beständen der Sammlung Hamburgischer Altertümer des Vereins für Hamburgische Geschichte bildet sie den Grundstock der Graphiksammlung des Museums. Wer allerdings nun zu wissen glaubt, wem die Tesdorpfstraße in Harvestehude gewidmet ist, der irrt. Denn sie wurde nach einem Verwandten Ebba Tesdorpfs, dem Senator Adolf Tesdorpf, der von 1811 bis 1887 lebte, benannt.
Text: Brita Reimers
Zitate:
1 Die Kunsthistorikerin Renata Klée-Gobert über ihre Großtante Ebba Tesdorpf im Hamburger Abendblatt vom 21.1.1951.
2 Jahrbuch der Gesellschaft Hamburgischer Kunstfreunde. Bd. 1-2. Hamburg 1895.
Siehe auch: Gisela Jaacks: Diese Frau sah mehr. Mit Ebba Tesdorpf durch Alt-Hamburg. Von der Herrlichkeit bis zur Kehrwiederspitze. Hamburg 1978.
 

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(Datenbank Stand: März 2024) Frauen stellen mindestens die Hälfte der Menschheit. Wenn es aber um Erinnerungen geht, sind es immer noch in der Mehrzahl Männer, die die Spitzenplätze einnehmen.

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Stand März 2024: 1316 Kurzprofile von Frauen und 437 sonstige Einträge z. B. Vereine, Aktionen, Zusammenschlüsse und Überblicksdarstellungen zu Themen der Frauenbewegungen.

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Juni 2023: Lea Manti, Erna Nakoinzer
August 2023: Gertrud Troplowitz, Irma Wulff, Isa von der Goltz, Minna Plambeck, Amtsvormundschaften für Frauen, Gisela Litz-Finkemeier, Christa Knauer
September 2023: Margarete Schweichler
Oktober 2023: Lore Peschel-Gutzeit, Maria Holst, Marianne Schuller, Mary Kid
Wesentlich aktualisiert im Oktober 2023: Gisela Trowe, Eva Maria Bauer

Dezember 2023: Helga Schwarz

Wesentlich aktualisiert im Januar 2024: Emma Gertrud Eckermann
Januar 2024: Astrid Matthiae

Februar 2024: Gisela Engelin-Hommes, Barbara Ahrons

März 2024: Abel Margaretha Sophia Forsmann

Was erwartet Sie in der Frauenbiografie-Datenbank?

Die Zahlen allein für Hamburg sind ernüchternd: 2868 Verkehrsflächen sind nach Männern und Jungen (8) benannt (darin enthalten: Literarische Gestalten (86), frei gewählte männliche Vornamen (12) sowie nach Familien benannte Straßen (198). Letztere wurden zu den Männerstraßennamen zugezählt, weil hier in erster Linie die männlichen Familienangehörigen gemeint sind, die in vielen Fällen mit Namen genannt werden bzw. ihre Berufe aufgezählt werden).
Nur 474 Straßen sind nach Frauen und Mädchen (9) benannt. (Das sind 14% der nach Personen benannten Straßen. Darin enthalten sind: Literarische Gestalten (39), frei gewählte weibliche Vornamen (21) sowie nach Frauen und Männern benannte Straßen (66). Bei Letzteren handelt es sich in erster Linie um nachträglich nach Frauen mitbenannte Straßen, die ehemals nur nach den Nachnamen von bedeutenden männlichen Familienangehörigen benannt worden waren) (Stand: Januar 2024).

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei der Anzahl der Denkmäler und Erinnerungstafeln. Auch bei Ehrungen und Auszeichnungen wird oft an IHN und nur wenig an SIE gedacht.

Trotz aller Leistungen von Frauen scheint die Erinnerung an sie schneller zu verblassen, sind die Archive und Netze der Erinnerung besonders löchrig - erweist sich die Wertschätzung weiblichen Wirkens als gering. Wie oft heißt es, wenn auch Frauen geehrt werden könnten:

„Uns ist dazu keine Frau von Bedeutung bekannt!“

Ein Argument, das in Zukunft keine Chancen hat, denn es gibt jetzt diese Datenbank. Eine Bank, die ihren Anlegerinnen und Anlegern hohe Renditen verspricht, denn das Kapital ist das historische Wissen. Geschöpft aus Archivmaterialien, Lexika, Zeitungsartikeln und –notizen, aus veröffentlichten Biografien, zusammengetragen und erforscht von Einzelpersonen etc., bietet die Datenbank die beste Voraussetzung für eine hohe gesellschaftliche Wirksamkeit - im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Die Früchte dieser Datenbank sollen die Bedeutung von Frauen für Hamburgs Geschichte leicht zugänglich machen und selbstverständlich in den Alltag von heute tragen.

Im Mittelpunkt stehen verstorbene Frauen, die in Hamburg gewirkt und/oder gewohnt und die Spuren hinterlassen haben. Das können Autorinnen, Schauspielerinnen, Wohltäterinnen, Kneipenwirtinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen, bildende Künstlerinnen, Sängerinnen, Unternehmerinnen, Ärztinnen, Sozialarbeiterinnen, Juristinnen, Journalistinnen, Widerstandkämpferinnen gegen und Opfer des NS-Regime etc. sein – aber auch Täterinnen.

Wir stellen keineswegs nur „prominente“ Frauen oder hehre Vorbilder vor – sondern auch das Wirken und Leben der „kleinen Frau“ auf der Straße, die oft im Stillen gearbeitet hat, für die Familie, die Stadt, die Partei, die Kunst, für sich.

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Verantwortlich für die Datenbank:

Dr. Rita Bake
stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg a. D.
Gründerin des Gartens der Frauen auf dem Ohlsdorfer Friedhof

Die Datenbank wurde von ihr zusammengestellt und wird laufend von ihr ergänzt und erweitert.
Diverse Frauenbiografien sind von verschiedenen Autorinnen und Autoren verfasst worden. Die Namen der Autorinnen und Autoren finden Sie jeweils am Ende ihrer Beiträge. Es gibt auch eine Rubrik: Autorinnen und Autoren, in der Sie deren biografische Angaben finden.

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