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Corona-Briefing: Kalenderwoche 49 Zahlen und Einschätzungen zum Infektionsgeschehen

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Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 1.818 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 95,7. Damit ist der Inzidenzwert erstmals seit fünf Wochen wieder zweistellig.

Corona-Briefing: Kalenderwoche 49 - Zahlen und Einschätzungen zum Infektionsgeschehen in Hamburg

Im Hinblick auf das zurückliegende Wochenende sind noch Fälle in Bearbeitung, mit deren Nachmeldung zu rechnen ist. Rund 25.150 Infektionen bei Hamburgerinnen und Hamburgern seit Beginn der Pandemie stehen damit gut 16.900 Personen gegenüber, die als geheilt gelten. Das Infektionsgeschehen hat in Hamburg damit deutlich an Dynamik verloren, erfordert jedoch insbesondere im Hinblick auf die kommenden Wochen vor und nach Weihnachten weiterhin, dass die Kontaktbeschränkungen und Regeln stringent eingehalten werden, um keinen erneuten Anstieg zu bewirken.

In Hamburg werden in 19 Krankenhäusern gegenwärtig 329 Patienten stationär behandelt, insgesamt 213 von ihnen mit Wohnort in Hamburg. Davon ist für 72 Patienten aus Hamburg und 15 Patienten aus dem Umland eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Insgesamt 203 Patienten sind im Alter von über 70 Jahren. Die Auslastung der Normal- und Intensivbereiche befindet sich weiterhin auf einem hohen, aber stabilen Niveau.

In insgesamt 27 Pflegeeinrichtungen sind tagesaktuell 389 Bewohnerinnen und Bewohner infiziert. In 15 Pflegeeinrichtungen gibt es zehn oder mehr Fälle. Stadtweit sind 147 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 373 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Die Anzahl der Todesfälle, die durch das Institut für Rechtsmedizin insgesamt bisher abschließend evaluiert wurden, liegt bei 371. Davon war in insgesamt 340 Fällen nach rechtsmedizinischer Untersuchung die Covid-19-Erkrankung sicher todesursächlich.

Die Testkapazitäten Hamburgs werden umfassend genutzt: An jedem Werktag werden durchschnittlich 15.300 Tests durchgeführt, die Rate der positiven Befunde liegt bei 5,3 Prozent der Tests. Beide Werte sind leicht zurückgegangen.

In der 48. Kalenderwoche sind insgesamt 1.622 Fälle von den Gesundheitsämtern erfasst worden; davon gehen 564 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück; 239 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen.*

Für 489 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 52 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen); Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden. Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; für acht SARS-CoV-2 Infektionen ist ein Infektionsort im Ausland (Türkei, Spanien, Portugal, Frankreich, Kosovo, Brasilien) angegeben.

Das Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof wurde in der 48. Kalenderwoche von insgesamt 1.762 Personen genutzt. 178 Personen ließen aufgrund einer entsprechenden Meldung der Corona-Warn-App einen Test durchführen, sieben Befunde (3,9 Prozent) davon waren positiv. Gut 1.130 Personen, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt waren, ließen sich testen; hier lag die Positivrate bei 3,2 Prozent. Bei 96 Kontaktpersonen, die sich aufgrund einer behördlichen Anordnung testen ließen, lag die Rate der positiven Befunde bei 6,3 Prozent.

Maskentragen, regelmäßiges Händewaschen und Abstandsgebote wirken sich nicht nur auf das Coronavirus aus, sondern auch auf andere Infektionskrankheiten. So sind seit Beginn der aktuellen Influenza-Saison im Oktober nur acht Fälle der echten Grippe in Hamburg gemeldet worden. Auch Infektionen mit dem Noro- oder Rotavirus sowie weitere Infektionskrankheiten sind laut Infekt-Info des Institutes für Hygiene und Umwelt im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Dies ist einmal mehr ein Beleg dafür, dass die getroffenen Maßnahmen wirken.

* An dieser Stelle wurden die Werte nachträglich korrigiert. In einer vorherigen Fassung hieß es "[...] davon gehen 530 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück; 173 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen." Diese Zahlen sind nicht korrekt, weil bei der Auswertung eine falsche Zuordnung vorgenommen wurde. Die oben dargestellten Zahlen sind korrekt.

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind zentral, stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000. Auf den Internetseiten des Senats ist auch kurz und knapp zusammengefasst, welche Verordnungsregeln aktuell für den Dezember gelten.

Hinweis für Redaktionen

Die täglichen Meldewerte zur Corona-Lage sind auf www.hamburg.de/corona-zahlen verfügbar. Dort steht auch eine wöchentlich fortgeschriebene Zahlenreihe zum Download bereit, welche die Entwicklung der täglichen Fallzahlen, der seit Pandemiebeginn gesamthaft je gemeldeten Infektionszahlen sowie der 7-Tages-Inzidenzen zusammenfasst.

Nur für Anfragen der Medien!

Medienvertreterinnen und -vertreter wenden sich bei journalistischen Anfragen bitte an die Pressestelle der Sozialbehörde.

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