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Corona-Briefing: Kalenderwoche 52 Zahlen und Einschätzungen zum Infektionsgeschehen

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Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 3.318 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 174,7. An der Eindämmungsverordnung wurden mit Inkrafttreten zum morgigen Mittwoch weitere Änderungen vorgenommen; diese dienen der Minimierung des Risikos für Bewohner von Pflegeeinrichtungen sowie der Tagespflege und Eingliederungshilfe.

Corona-Briefing: Kalenderwoche 52 - Zahlen und Einschätzungen zum Infektionsgeschehen in Hamburg

Rund 33.312 Infektionen bei Hamburgerinnen und Hamburgern seit Beginn der Pandemie stehen damit gut 24.500 Personen gegenüber, die als geheilt gelten.

In Hamburg werden in 21 Krankenhäusern gegenwärtig 524 Patienten stationär behandelt, insgesamt 404 von ihnen mit Wohnort in Hamburg. Davon ist für 81 Patienten aus Hamburg und 19 Patienten aus dem Umland eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Insgesamt 347 Patienten sind im Alter von über 70 Jahren.

In insgesamt 44 Pflegeeinrichtungen sind tagesaktuell 587 Bewohnerinnen und Bewohner infiziert. In 22 Pflegeeinrichtungen gibt es zehn oder mehr Fälle. Stadtweit sind 262 Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen aktuell Corona-infiziert.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 549 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Die Anzahl der Todesfälle, die durch das Institut für Rechtsmedizin insgesamt mit Stand 18. Dezember abschließend evaluiert wurden, liegt bei 502. Davon war in insgesamt 452 Fällen nach rechtsmedizinischer Untersuchung die Covid-19-Erkrankung sicher todesursächlich.

Die Testkapazitäten Hamburgs werden umfassend genutzt: An jedem Werktag werden durchschnittlich 19.900 Tests durchgeführt, die Rate der positiven Befunde liegt bei 6,4 Prozent der Tests. Sowohl die Anzahl der Testungen als auch die Positiv-Rate ist im Vergleich zur Vorwoche deutlich gestiegen; beide Werte befinden sich auf dem höchsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie.

In der 51. Kalenderwoche sind insgesamt 3.017 Fälle von den Gesundheitsämtern erfasst worden; davon gehen 1.014 auf die Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen zurück; 449 Fälle dieser Woche beziehen sich auf über 70-jährige Personen.

Für 627 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 75 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen); Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden. Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; für vier SARS-CoV-2 Infektionen ist ein Infektionsort im Ausland (Russland, Großbritannien, Spanien, Portugal) angegeben. 

Das Corona-Testzentrum am Hauptbahnhof wurde in der 51. Kalenderwoche von insgesamt 2.977 Personen genutzt. 518 Personen ließen aufgrund einer entsprechenden Meldung der Corona-Warn-App einen Test durchführen, zehn Befunde (1,9 Prozent) davon waren positiv. 333 Personen, die aus einem Risikogebiet zurückgekehrt waren, ließen sich testen; hier lag die Positivrate bei 2,1 Prozent. Bei 419 Kontaktpersonen, die sich aufgrund einer behördlichen Anordnung testen ließen, lag die Rate der positiven Befunde bei 2,6 Prozent. 

Die Corona-Warn-App wurde aktualisiert; laut Herausgeber und Entwicklern wurde die Berechnung der Risikoangaben verändert, sodass nun auch bei mehreren Begegnungen mit geringem Risiko insgesamt ein hohes Risiko (rote Meldung) ausgegeben werden kann. Nutzern wird ein regelmäßiges Update empfohlen – wer die App noch nicht installiert hat, sollte das nachholen. Statistische Auswertungen zu den Meldungen der App können die Hamburger Behörden nicht vornehmen. Wer allerdings eine entsprechende Warnung erhält, hat aufgrund dessen einen Anspruch auf einen Corona-Test; damit spielt die App weiter eine wichtige Rolle in der Erkennung von Risikobegegnungen und Infektionen.

Die Freie und Hansestadt Hamburg sucht für das Zentrale Impfzentrum und die Zentrale Unterstützung Kontaktnachverfolgung weiter nach Unterstützung. Interessierte sollten Spaß am Umgang mit Menschen haben, mit der Arbeit am Computer vertraut sein, fließend Deutsch und vielleicht sogar noch eine andere Sprache sprechen. Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird erwartet. Es handelt sich um eine bis zum 31. Mai 2021 befristete Beschäftigung, die ab 20 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit auch teilzeitgeeignet ist. Die Tätigkeit wird nach Entgeltgruppe 4, Stufe 1 des Tarifvertrages der Länder (TV-L) bezahlt. Das sind aktuell rund 2.400 Euro brutto. Bewerbungen bei Interesse unter ZUK-Bewerbung@Kasse.hamburg.de.

An der Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung sind Anpassungen vorgenommen worden. Ausdifferenziert wurde die Regelung zum Feuerwerksverbot; demnach gilt für Verkauf und Abgabe von Feuerwerkskörpern und anderen pyrotechnischen Gegenständen das Verbot des § 22 Absatz 1 der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz. Das Verbot umfasst auch den privaten Wohnraum (§ 4f). Ab dem morgigen Mittwoch gilt für Besuchende in Pflegeeinrichtungen die Pflicht zur Vorlage eines negativen Testergebnisses (§ 30 Abs. 1). Pflege- und Betreuungspersonal in Wohneinrichtungen der Pflege und Kurzzeitpflegeeinrichtungen sowie Personal der ambulanten Pflegedienste muss verbindlich FFP-2-Maske tragen (§ 30 Abs. 4). In der Eingliederungshilfe sind Regelungen für die Rückkehr nach einem Aufenthalt außerhalb der Einrichtung über Nacht vorzusehen, z. B. durch Testung mittels PoC-Antigen-Test, die nach fünf Tagen wiederholt wird (§ 31 Abs. 1). Tagespflegegäste, Beschäftigte sowie Personen, die regelmäßig die Tagespflegeeinrichtung während der Öffnungszeit betreten, müssen sich mindestens zweimal wöchentlich einer Testung mittels PoC-Antigen-Test unterziehen (§ 32 Abs. 1).  

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind zentral, stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Die Corona-Hotline erreichen Bürgerinnen und Bürger unter 040 42828 4000. Sie ist Montag-Freitag von 8 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 7 bis 17 Uhr, sowie an den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen (24.12., 25.12., 26.12., 31.01., 01.01.) ebenfalls erreichbar, dann von 9-17 Uhr.

Hinweis für Redaktionen

Tägliche Meldungen zu den Basisdaten veröffentlichen wir auch über die anstehenden Feiertage wie gehabt auf www.hamburg.de/corona-zahlen. Dort steht auch eine wöchentlich fortgeschriebene Zahlenreihe zum Download bereit, welche die Entwicklung der täglichen Fallzahlen, der seit Pandemiebeginn gesamthaft je gemeldeten Infektionszahlen sowie der 7-Tages-Inzidenzen zusammenfasst.

Nur für Anfragen der Medien!

Medienvertreterinnen und -vertreter wenden sich bei journalistischen Anfragen bitte an die Pressestelle der Sozialbehörde.

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