Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Coronavirus Hamburger Hilfsfonds für Studierende geht von Oktober bis Dezember in die nächste Runde

Leichte Sprache
Gebärden­sprache
Ich wünsche eine Übersetzung in:

Anträge können ab 28. Oktober online gestellt werden

Studierende an Hamburger Hochschulen, die sich aufgrund der Corona-Pandemie nachweislich in einer finanziellen Notlage befinden, können zum Start des Wintersemesters 2020 erneut online ein zinsloses Darlehen in Höhe von 400 Euro monatlich beantragen. Das Darlehen kann jeweils für die Monate Oktober, November und Dezember beim Studierendenwerk Hamburg beantragt werden. Der Hamburger Hilfsfonds dient der schnellen und unbürokratischen Unterstützung von Studierenden und soll dazu beitragen, den existenzsichernden Grundbedarf zu decken.

Corona-Notfallhilfe für Studierende in Hamburg kommt

Antragsberechtigt sind immatrikulierte Studierende einer Hamburgischen staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule. Darunter fallen auch immatrikulierte Studierende der staatlich anerkannten Hamburger Fern-Hochschule und der Europäischen Fernhochschule Hamburg mit Wohnsitz in Hamburg. Anträge können jeweils für den laufenden Monat gestellt werden, zuerst ab 28.10.2020 für den Monat Oktober 2020. Die Rückzahlung des Darlehens soll frühestens zwölf Monate nach Ablauf des Monats, für den das Darlehen erstmals gewährt wurde, beginnen und in Ratenzahlung in Höhe von 50 Euro pro Monat erfolgen. Wichtig für BAföG-Empfänger*innen: Das Darlehen wird nicht auf den Bedarf nach dem BAföG angerechnet. 

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Wir sind jetzt mitten in der Corona-Pandemie. Daher ist es sehr bedauerlich, dass die Überbrückungshilfe des Bundes für Studierende Ende September eingestellt wurde. Mit der Fortführung des Hamburger Hilfsfonds wollen wir Studierende, die durch die Corona-Pandemie in eine finanzielle Notsituation geraten sind, zum Start des Wintersemesters weiterhin unterstützen. Zusätzlich zu den bestehenden Hilfsangeboten kann der Hilfsfonds einen wichtigen Beitrag leisten, um die finanzielle Grundlage von Hamburger Studierenden zu sichern.“

Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg: „Mit dem Wegfall der Überbrückungshilfe des Bundes fehlt für Studierende in Corona-bedingten Notlagen die notwendige Unterstützung, um ihr Studium auch während der Pandemie erfolgreich fortzuführen. Daher freue ich mich, dass wir in Hamburg gemeinsam mit der Wissenschaftsbehörde erneut das Hamburger Corona Notfalldarlehen aufnehmen und auszahlen können. Das Darlehen wird zinsfrei zur Verfügung gestellt und nach frühestens 12 Monaten in Raten à 50 € zurückgezahlt.“

Der Link zur Antragstellung wird am 28. Oktober (!) freigeschaltet: Überbrückungshilfe: STW Hamburg (studierendenwerk-hamburg.de)

Wichtig ist, dass die Anträge vollständig und gut lesbar eingereicht werden, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten. Wer Fragen zum Antrag hat, findet Informationen auf der Homepage des Studierendenwerks in Deutsch und Englisch oder kann sich zusätzlich bei der Service-Hotline des Studierendenwerks melden.

Hintergrund

Um durch die Corona-Pandemie in Not geratene Studierende kurzfristig und schnell zu unterstützen, hat die Wissenschaftsbehörde bereits im April den Hamburger Hilfsfonds auf den Weg gebracht. Studierende an Hamburger Hochschulen konnten im April, Mai und Juni das zinslose Darlehen beantragen. In der ersten Förderperiode wurden insgesamt 748 Anträge vom Studierendenwerk bearbeitet. 621 Studierende erhielten ein Darlehen, insgesamt wurden 248.000 Euro ausgezahlt. Von Juni bis einschließlich September 2020 löste die finanzielle Überbrückungshilfe des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) den Hamburger Hilfsfonds ab. Das BMBF hat die Überbrückungshilfen zum 30. September eingestellt.

Kontakt

Karte vergrößern

Pressestelle

Themenübersicht auf hamburg.de

Anzeige
Branchenbuch