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Corona-Briefing KW 17 Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

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Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum sind 2.171 neue Corona-Fälle gemeldet worden, das entspricht einer weiter rückläufigen, aktuellen Inzidenz von 114,3. Mehr als 450.000 und damit rund ein Viertel der Hamburgerinnen und Hamburger sind durch mindestens eine Impfdosis bereits geschützt. Unter den über-60-Jährigen haben rund 58 Prozent bereits eine Schutzimpfung erhalten.

Corona-Briefing KW 17: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

Seit Beginn der Pandemie haben sich 70.919 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 61.800 Personen gelten als geheilt. Rund 452.900 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; etwa 114.600 davon auch die notwendige Zweitimpfung. Insgesamt wurden damit bisher mehr als 567.500 Impfstoffdosen in Hamburg verabreicht. Welche Personen- und Berufsgruppen derzeit dazu aufgerufen sind, einen Termin zur Corona-Schutzimpfung vereinbaren, ist online unter www.hamburg.de/corona-impfung abrufbar. 

Die Zahlen in den Hamburger Krankenhäusern sind im Vergleich zur Vorwoche leicht gesunken: Gegenwärtig werden in 20 Krankenhäusern 306 Patienten stationär behandelt, darunter 55 Fälle aus dem Umland. Von der Gesamtsumme ist für 89 Patienten aus Hamburg und 25 Patienten aus dem Umland eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Insgesamt sind 104 der 306 Patienten im Alter von über 70 Jahren, drei Personen sind unter 20 Jahre alt.

Die Zahlen der positiv Getesteten in den Pflegeeinrichtungen sind auf einem sehr niedrigen Niveau – es handelt sich in allen Einrichtungen um Einzelfälle ohne Ausbruchsgeschehen. Aktuell sind in insgesamt sechs Einrichtungen sechs Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Zudem sind stadtweit neun Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen infiziert. Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen müssen weiterhin durch einen Schnelltest nachweisen, dass bei ihnen keine SARS-CoV-2-Infektion besteht.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests in Hamburgs ist im Vergleich zur Vorwoche gesunken und liegt pro Werktag aktuell durchschnittlich bei rund 15.600 Testungen. Die Rate der positiven Befunde ist von 6,0 Prozent auf 5,7 Prozent zurückgegangen. Zusätzlich finden in Testzentren, Apotheken und Arztpraxen in hohem Umfang Schnelltests statt, eine Karte mit den Testmöglichkeiten steht unter www.hamburg.de/corona-schnelltest zur Verfügung. Bei einem positiven Schnelltestbefund schließt sich obligatorisch eine PCR-Testung an. 

Gegenwärtig werden Sequenzierungen in Hamburg zum eindeutigen Nachweis bekannter Virusvarianten im Rahmen einer randomisierten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten vorgenommen. Die britische Variante B.1.1.7 ist in 1.237 Fällen eindeutig nachgewiesen (+180 im Vergleich zur Vorwoche), in weiteren 6.781 Fällen besteht aufgrund von epidemiologischen Verdachtsmomenten oder aufgrund von Voruntersuchungen der Verdacht auf diese Mutationsform. Die südafrikanische Variante B.1.351 wurde in 16 Fällen durch Sequenzierung bestätigt (+6), 17 Fälle befinden sich in Klärung. Die brasilianische Variante B.1.1.28 wurde in bisher nur in einem Fall nachgewiesen (keine Veränderung), es gibt einen Verdachtsfall. Die indische Variante B.1.617 wurde in Hamburg bislang nicht nachgewiesen. 

In der 16. Kalenderwoche sind insgesamt 2.162 Fälle von den Gesundheitsämtern erfasst worden. Der größte Anteil der Fälle geht nach wie vor auf die Personen im frühen Erwachsenenalter zurück: 358 Fälle entfallen auf die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen und 386 auf die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. 87 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 225 Fälle auf die 6- bis 14-Jährigen.

Für 218 der Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 57 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Aussagen zu den Infektionsumfeldern können nur für einen Teil dieser Ausbrüche gemacht werden; in knapp zwei Dritteln der Ausbruchssituationen (36 Ausbrüche mit 93 Fällen) handelt es sich um das private Umfeld bzw. den Haushalt, 12 Ausbrüche mit insgesamt 30 Fällen gehen auf den Arbeitsplatz zurück. Der Infektionsort liegt überwiegend in Hamburg; in zehn Fällen ist ein Infektionsort im Ausland angegeben (u. a. Indien und Polen). 

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.467 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 23,3 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 19,5 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,1 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2 Prozent, und bei allen anderen Alterssegmenten bei deutlich unter einem Prozent.

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Informationen zur Corona-Schutzimpfung können unter www.hamburg.de/corona-impfung abgerufen werden. Allgemeine Fragen zur Corona-Schutzimpfung werden unter der Hotline des Bundes 116 117 beantwortet.

Für Fragen zu den Regelungen in Hamburg ist die Hamburger Corona-Hotline unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 10 bis 15 Uhr erreichbar.

+++ Hinweis für Redaktionen +++

Tägliche Meldewerte zur Corona-Lage sind auf www.hamburg.de/corona-zahlen verfügbar. Werte zu den durchgeführten Impfungen werden werktäglich beim RKI im Impfquoten-Monitoring zusammengeführt (xlsx-Download).

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Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration
Pressestelle
Hamburger Straße 47
22083 Hamburg
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