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Corona-Briefing KW 37 Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

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Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 1.456 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 76,5. Mehr als 2,4 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht; über 70 Prozent der Bevölkerung in Hamburg sind durch mindestens eine Impfung geschützt.

Corona-Briefing KW 37: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

Seit Beginn der Pandemie haben sich 89.036 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 82.700 Personen gelten als genesen. Etwa 1.300.000 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 1.222.200 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 86,8 Prozent eine Schutzimpfung erhalten, unter den 18- bis 59-Jährigen sind rund 76 Prozent mindestens einmal geimpft. 35 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mindestens eine Schutzimpfung erhalten.

Impfangebote bestehen in zahlreichen Arztpraxen sowie an neun Krankenhausstandorten; eine Terminvereinbarung ist online unter www.impfterminservice.de/impftermine oder telefonisch über die 116117 möglich. Stadtweit werden durch mobile Teams dezentrale Impfangebote gemacht, eine aktuelle Übersicht mit allen Terminen steht online zur Verfügung: www.hamburg.de/corona-impfstationen.

Die Anzahl notwendiger Krankenhausbehandlungen ist im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. In 20 Hamburger Krankenhäusern werden aktuell 144 Patienten stationär behandelt, darunter ist für 57 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.

In insgesamt neun stationären Pflegeeinrichtungen sind aktuell 93 Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. In vier Pflegeeinrichtungen gibt es mehr als zehn Fälle.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 11.000 Testungen, die Rate der positiven Befunde ist trotz erhöhter Zahl an Testungen auf 4,6 Prozent zurückgegangen.

Gegenwärtig ist die sog. Delta-Variante in Hamburg die vorherrschende Variante des Virus. Andere Virusvarianten wurden bislang nur in Einzelfällen nachgewiesen. Weiterhin werden im Rahmen einer zufällig ausgewählten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten Untersuchungen vorgenommen, um eine mögliche Zunahme bestimmter Varianten frühzeitig zu entdecken.

Personen, die einen vollständigen Impfschutz erhalten haben, sind ab 14 Tagen nach der vervollständigten Impfserie – in der Regel nach der zweiten Impfung – wirksam gegen einen schweren Krankheitsverlauf geschützt. Unter den 1.164.692 komplettierten Impfserien bis zum 30. August gab es bis einschließlich gestern 1.405 Fälle, in denen sich eine Person trotz Schutzimpfung infiziert hatte. Das entspricht einem Anteil von 0,12 Prozent sog. Impfdurchbrüche. In den Zahlen sind regelhaft auch Nachmeldungen enthalten, sodass sich die Steigerung der Impfdurchbrüche im Vergleich zur Vorwoche nicht ausschließlich auf die letzten sieben Tage bezieht. In insgesamt 86 Fällen wurde eine Krankenhausbehandlung erforderlich, in neun Fällen davon eine intensivmedizinische Behandlung. Mit zunehmender Anzahl an Infektionen und gleichzeitig zunehmender Zahl an komplettierten Impfserien steigt erwartungsgemäß auch die Zahl der Impfdurchbrüche. Dennoch ist das Risiko, wegen einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden zu müssen, durch eine Corona-Schutzimpfung weiterhin erheblich reduziert.

In der 36. Kalenderwoche sind insgesamt 1.533 Corona-Infektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden. 94 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 142 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Mit 291 Fällen haben die 6- bis 14-Jährigen den größten Anteil an den Neuinfektionen, stark betroffen sind ebenso die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen mit 254 Fällen sowie die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 272 Fällen. Weitere 200 Fälle gehen auf die 40- bis 49-Jährigen zurück, 133 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 52 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, 86 Fälle den über 70-Jährigen.

Für 148 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 36 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Im überwiegenden Teil der Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs handelt es sich nach wie vor um das private Umfeld bzw. den Haushalt (26 Ausbrüche mit 72 Fällen).

Die absolute Zahl der Fälle, in denen Personen sich die Infektion im Ausland zugezogen haben, ist nach dem Ende der Ferienzeit kontinuierlich zurückgegangen auf aktuell 19. Infektionsorte sind u. a. Kosovo, Lettland und Kroatien.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.666 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,1 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 20 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,3 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,2 Prozent. In allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.

Gemäß den RKI-Empfehlungen wird nach der zunächst erfolgten Anpassung an Schulen und Kitas nun in allen Bereichen die Quarantäne für Kontaktpersonen auf 10 Tage verkürzt. Sie kann, sofern keine Symptome auftreten, durch die nachweisliche Veranlassung eines Testes weiter verkürzt werden – durch einen PCR-Test ab dem 5. Tag oder durch einen Antigenschnelltest ab dem 7. Tag. Die Testung ist in allen anerkannten Teststellen (z. B. in Testzentren, Apotheken, Arztpraxen) möglich. Das Testergebnis muss unter www.hamburg.de/corona-kontakt/ hochgeladen werden, ein gesonderter Aufhebungsbescheid der Quarantäne ist dann nicht mehr notwendig. In begründeten Einzelfällen kann das zuständige Gesundheitsamt abweichende Entscheidungen treffen.

Tägliche Meldewerte zur Corona-Lage sind auf www.hamburg.de/corona-zahlen verfügbar. Werte zu den durchgeführten Impfungen werden werktäglich beim RKI im Impfquoten-Monitoring zusammengeführt (xlsx-Download).

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Für Fragen zu den Corona-Regelungen in Hamburg ist die Hamburger Corona-Hotline unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr erreichbar.

Alle wichtigen Informationen zur Corona-Schutzimpfung sind online unter www.hamburg.de/corona-impfung abrufbar. Allgemeine Fragen werden unter der Hotline des Bundes 116 117 beantwortet.

Rückfragen – ausschließlich für Medienvertreter

Sozialbehörde
Martin Helfrich, Pressesprecher
Telefon: 040/428 63 2889
E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/sozialbehoerde

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