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Corona-Briefing KW 39 Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

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Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 1.236 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 64,9. Mehr als 2,5 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht; über 80 Prozent derjenigen, für die eine Corona-Schutzimpfung aufgrund der Zulassung für Personen ab 12 Jahren in Frage kommt, haben bereits mindestens eine Impfung erhalten. Das entspricht einem Anteil von rund 71,4 Prozent der Bevölkerung in Hamburg.

Corona-Briefing KW 39: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

Seit Beginn der Pandemie haben sich 91.196 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 85.100 Personen gelten als genesen. Etwa 1.322.500 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 1.257.300 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 87,3 Prozent eine Schutzimpfung erhalten, unter den 18- bis 59-Jährigen sind 77,4 Prozent mindestens einmal geimpft. Über 39 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mindestens eine Schutzimpfung erhalten. 

Impfangebote bestehen in zahlreichen Arztpraxen sowie an neun Krankenhausstandorten. Zusätzlich werden stadtweit durch mobile Teams dezentrale Impfangebote gemacht, eine aktuelle Übersicht mit allen Terminen steht online zur Verfügung: www.hamburg.de/corona-impfstationen. 

Die Anzahl notwendiger Krankenhausbehandlungen ist im Vergleich zur Vorwoche gesunken. In 19 Hamburger Krankenhäusern werden aktuell 111 Patienten stationär behandelt, darunter ist für 44 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich.

Die aktuellen Coronavirus-Infektionen in den stationären Pflegeeinrichtungen sind im Vergleich zur Vorwoche weiter zurückgegangen. In insgesamt elf Einrichtungen sind aktuell 50 Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 10.000 Testungen, die Rate der positiven Befunde ist weiter auf 4,0 Prozent gesunken. Auf diesem Niveau hatte sie zuletzt in der 30. Kalenderwoche gelegen.

Gegenwärtig ist die sog. Delta-Variante in Hamburg die vorherrschende Variante des Virus. Andere Virusvarianten wurden bislang nur in Einzelfällen nachgewiesen. Weiterhin werden im Rahmen einer zufällig ausgewählten Stichprobe sowie bei bestimmten Anhaltspunkten Untersuchungen vorgenommen, um eine mögliche Zunahme bestimmter Varianten frühzeitig zu entdecken.

Personen, die einen vollständigen Impfschutz erhalten haben, sind ab 14 Tagen nach der vervollständigten Impfserie – in der Regel nach der zweiten Impfung – wirksam gegen einen schweren Krankheitsverlauf geschützt. Unter den 1.216.076 komplettierten Impfserien bis zum 13. September gab es bis einschließlich gestern 1.521 Fälle, in denen sich eine Person trotz Schutzimpfung infiziert und Symptome entwickelt hatte. Das entspricht einem Anteil von 0,13 Prozent sog. Impfdurchbrüche. In insgesamt 108 Fällen wurde eine Krankenhausbehandlung erforderlich, in 13 Fällen davon eine intensivmedizinische Behandlung. 

In der 38. Kalenderwoche sind insgesamt 1.159 Corona-Infektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden. 71 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 93 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. 237 Fällen sind der Altersgruppe der 6- bis 14-Jährigen zuzuordnen, die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen ist mit 179 Fällen betroffen; die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 192 Fällen. Weitere 152 Fälle gehen auf die 40- bis 49-Jährigen zurück, 110 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 50 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, 62 Fälle den über 70-Jährigen.

Hinsichtlich der identifizierten Fälle ist zu berücksichtigen, dass Schülerinnen und Schüler kontinuierlich obligatorisch getestet werden. In diesem Alterssegment dürften daher alle Infektionen identifiziert werden, während in keinem anderen Alterssegment vergleichbar regelmäßige Testungen umgesetzt werden.

Für 142 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 35 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Im überwiegenden Teil der Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs handelt es sich nach wie vor um das private Umfeld bzw. den Haushalt (19 Ausbrüche mit 60 Fällen).

In 18 Fällen haben sich Personen die Infektion im Ausland zugezogen; Infektionsorte sind u. a. die Türkei, Russland, Italien und die Schweiz. Durch den bevorstehenden Start der Herbstferien ist in den kommenden Wochen wieder mit einer Zunahme an Infektionen zu rechnen, die nicht in Hamburg, sondern im Ausland erworben werden. Es bestehen – je nach Reiseland – bei Rückkehr nach Deutschland weiterhin Nachweis-, Anmelde- und Quarantänepflichten, die es zu beachten gilt.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.721 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,4 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 20,2 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,5 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,3 Prozent. In allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.

Tägliche Meldewerte zur Corona-Lage sind auf www.hamburg.de/corona-zahlen verfügbar. Werte zu den durchgeführten Impfungen werden werktäglich beim RKI im Impfquoten-Monitoring zusammengeführt (xlsx-Download).

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Für Fragen zu den Corona-Regelungen in Hamburg ist die Hamburger Corona-Hotline unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr erreichbar.

Alle wichtigen Informationen zur Corona-Schutzimpfung sind online unter www.hamburg.de/corona-impfung abrufbar. Allgemeine Fragen werden unter der Hotline des Bundes 116 117 beantwortet.

Rückfragen – ausschließlich für Medienvertreter

Sozialbehörde
Martin Helfrich, Pressesprecher
Telefon: 040/428 63 2889
E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/sozialbehoerde

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