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Corona-Briefing KW 43 Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

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Mehr als 2,6 Millionen Impfungen wurden bisher insgesamt verabreicht; rund 84 Prozent derjenigen, für die eine Corona-Schutzimpfung aufgrund der Zulassung für Personen ab 12 Jahren in Frage kommt, haben bereits mindestens eine Impfung erhalten. Das entspricht mindestens einem Anteil von mindestens 73,8 Prozent der Bevölkerung in Hamburg.

Corona-Briefing KW 43: Zahlen und Einschätzungen zu Infektionsgeschehen und Schutzimpfungen

Im zurückliegenden 7-Tages-Zeitraum wurden 2.014 neue Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht einer aktuellen Inzidenz von 105,75. Seit Beginn der Pandemie haben sich 96.958 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert, rund 90.300 Personen (Datenstand vom Vortag wegen bislang nicht erfolgter Aktualisierung beim RKI) gelten als genesen.

Rund 1.367.000 Personen haben bereits eine Corona-Schutzimpfung erhalten; bei rund 1.320.000 ist die Impfserie abgeschlossen. Unter den über 60-Jährigen haben 88 Prozent eine Schutzimpfung erhalten, unter den 18- bis 59-Jährigen sind 80,3 Prozent mindestens einmal geimpft. Rund 45,9 Prozent der 12- bis 17-Jährigen haben mindestens eine Schutzimpfung erhalten.

Impfangebote bestehen in zahlreichen Arztpraxen; zusätzlich werden durch mobile Impfteams der Stadt Hamburg dezentrale Impfangebote an Standorten im gesamten Stadtgebiet gemacht, eine aktuelle Übersicht mit allen Terminen steht online zur Verfügung: www.hamburg.de/corona-impfstationen. An zehn Krankenhausstandorten wurden darüber hinaus Impfstellen eingerichtet. Für diese ist eine Terminbuchung erforderlich, sie erfolgt online oder telefonisch unter 040 42828 4000. Auffrischungsimpfungen finden in der Regel in Arztpraxen statt. Sie können darüber hinaus im Rahmen der offenen städtischen Impfangebote angeboten werden, allerdings nur durch Personen, für die eine entsprechende Empfehlung seitens der Ständigen Impfkommission vorliegt.

In 17 Hamburger Krankenhäusern werden aktuell 113 Patienten stationär behandelt, darunter ist für 39 Personen eine intensivmedizinische Behandlung erforderlich. Die Zahlen haben zwar im Vergleich zur Vorwoche leicht zugenommen, die Lage in den Krankenhäusern ist aber weiterhin stabil. Ob und in welchem Ausmaß steigende Infektionszahlen nach den Herbstferien eine Auswirkung auf den stationären Bereich haben, wird sich erst mit Zeitverzug im Laufe der kommenden zwei bis drei Wochen herausstellen.

In den stationären Pflegeeinrichtungen sind in insgesamt 7 Einrichtungen aktuell 26 Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Anzahl der durchgeführten laborausgewerteten PCR-Tests lag in der zurückliegenden Kalenderwoche pro Werktag durchschnittlich bei rund 10.100 Testungen, die Rate der positiven Befunde ist leicht angestiegen und liegt bei 5,6 Prozent.

Personen, die einen vollständigen Impfschutz erhalten haben, sind ab 14 Tagen nach der vervollständigten Impfserie – in der Regel nach der zweiten Impfung – wirksam gegen einen schweren Krankheitsverlauf geschützt. Unter den 1.290.629 komplettierten Impfserien bis zum 11. Oktober gab es in Hamburg 2.605 Fälle, in denen sich eine Person trotz Schutzimpfung infiziert und Symptome entwickelt hatte. Das entspricht einem Anteil von 0,2 Prozent sog. Impfdurchbrüche. In insgesamt 166 Fällen wurde eine Krankenhausbehandlung erforderlich, in 18 Fällen davon eine intensivmedizinische Behandlung.

In der 42. Kalenderwoche sind insgesamt 1.990 Corona-Infektionen von den Gesundheitsämtern erfasst worden. 93 Fälle dieser Woche gehen auf die 0- bis 5-Jährigen zurück, 360 Fälle auf die 6- bis 14-Jährigen, 129 Fälle auf die 15- bis 19-Jährigen. Die Altersgruppe der 20- bis 29-Jährigen ist mit 338 Fällen betroffen; die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen mit 330 Fällen. 242 Fälle gehen auf die 40- bis 49-Jährigen zurück, 208 Fälle beziehen sich auf die 50- bis 59-Jährigen. 104 Fälle dieser Woche lassen sich den 60- bis 69-Jährigen zuordnen, weitere 165 Fälle den über 70-Jährigen.

Zahlreiche Fälle gehen auf jüngere Altersgruppen zurück, bei denen nach den bisherigen Erfahrungen kaum Erkrankungen und infolge dessen nochmals erheblich weniger schwere Verläufe auftreten, was für die Bewertung der Gesamtinzidenz berücksichtigt werden muss.

Für 274 Fälle ist die Zuordnung zu einem Ausbruchsgeschehen möglich, insgesamt handelt es sich um 86 identifizierte Ausbrüche (ab zwei Personen). Zu einem großen Teil der erfassten Ausbruchssituationen innerhalb Hamburgs handelt es sich nach wie vor um das private Umfeld bzw. den Haushalt (58 Ausbrüche mit 162 Fällen), sieben Ausbrüche mit 14 Fällen gehen auf den Arbeitsplatz zurück.

Die Anzahl der Infektionen, die nicht in Hamburg, sondern im Ausland erworben wurden, ist erwartungsgemäß mit dem Ende der Herbstferien gestiegen. In 45 Fällen haben sich Personen die Infektion im Ausland zugezogen; Infektionsorte sind u. a. die die Türkei, Polen und Griechenland.

Das RKI vermeldet unterdessen insgesamt 1.805 Verstorbene, die auch mit dem Corona-Virus infiziert waren. Unter allen mit dem SARS-CoV-2-infizierten über 90-Jährigen aus Hamburg liegt der Anteil der Verstorbenen aktuell bei ca. 24,8 Prozent, unter den 80- bis 89-Jährigen bei rund 20,1 Prozent, unter den 70- bis 79-Jährigen bei rund 10,7 Prozent, unter den 60- bis 69-Jährigen bei rund 2,3 Prozent. In allen anderen Alterssegmenten verstarben deutlich weniger als ein Prozent der Infizierten.

Tägliche Meldewerte zur Corona-Lage sind auf www.hamburg.de/corona-zahlen verfügbar. Werte zu den durchgeführten Impfungen werden werktäglich beim RKI im Impfquoten-Monitoring zusammengeführt (xlsx-Download).

Informationen für Bürgerinnen und Bürger

Alle wichtigen Informationen sind stets aktualisiert und verlässlich unter www.hamburg.de/corona zusammengestellt. Für Fragen zu den Corona-Regelungen in Hamburg ist die Hamburger Corona-Hotline unter 040 42828 4000 von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr erreichbar.

Alle wichtigen Informationen zur Corona-Schutzimpfung sind online unter www.hamburg.de/corona-impfung abrufbar. Allgemeine Fragen werden unter der Hotline des Bundes 116 117 beantwortet.

Zu den Themen „Schutzimpfungen“, „Quarantäne und Isolation“ und „Testen“ sind kompakte und aktuelle Informationsblätter unter www.hamburg.de/corona-kurzinfo in den Sprachen Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi, Polnisch, Russisch und Türkisch abrufbar.

Rückfragen – ausschließlich für Medienvertreter

Sozialbehörde
Martin Helfrich, Pressesprecher
Telefon: 040/428 63 2889
E-Mail: pressestelle@soziales.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/sozialbehoerde

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