Wirtschaftssenator Michael Westhagemann: „Innovationspolitik ist Konjunktur- und Wachstumspolitik, die zur Erholung der Hamburger Wirtschaft nach der Coronakrise beiträgt. Das ist für unsere Zukunftsfähigkeit wichtig, dafür setze ich mich mit voller Kraft ein. Innovationen, Mut, Kreativität und Gründergeist sichern den Erfolg eines Wirtschaftsstandortes. Aus diesem Grund wollen wir den Innovationsstandort Hamburg stärken. Um den Zukunftsherausforderungen begegnen und die gebotenen Möglichkeiten nutzen zu können, spielt das innovative Potenzial einer Region eine große Rolle. Nur durch Innovationen kann eine Region wettbewerbsfähig bleiben und sich selbst zum Wohle der Gesellschaft weiter entwickeln. Darum zünden wir jetzt einen Innovationsbooster.“
Finanzsenator Andreas Dressel: „Wir geben gegenüber den Corona-betroffenen Unternehmen ein klares Versprechen ab: Unser Hamburger Corona Schutzschirm bleibt aufgespannt, solange es notwendig ist. Unsere Förderbank IFB steht bereit, die bis Ende des 1. Quartals 2022 verlängerte Überbrückungshilfe und Neustarthilfe an alle, die weiter oder wieder Hilfe brauchen, schnellstmöglich auszuzahlen. Auch die ergänzenden Landeshilfen, von den Miet- über die Gebührenhilfen bis zu den Kreditprogrammen stehen weiter zur Verfügung und werden bedarfsgerecht verlängert. Besonders der attraktive Digitalbonus und der besonders nachgefragte Corona Recovery Fonds können nicht nur helfen, sondern auch einen Schub für den Weg aus der Krise geben – die nun leider in die Verlängerung geht. Hamburg ist finanziell gerüstet, die wirtschaftlichen Folgen dieser neuen Corona-Welle zu bewältigen.“
Hintergrund
IFB-Innovationsfonds
Mit den zusätzlichen Mittel für den IFB-Innovationsfonds soll die Innovationsförderung der IFB in angemessenem Umfang einen konjunkturbelebenden Beitrag zur Krisenbewältigung und zur nachhaltigen Erholung der Wirtschaft leisten. Der Innovationsförderung kommt gerade in der jetzigen Zeit der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Erholung eine hohe Bedeutung zu. Forschung, technologische Entwicklungen und Innovationen sind die Grundlagen für eine breit aufgestellte, krisenresiliente und damit zukunftsfähige Hamburger Wirtschaft. Ziel ist es, die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen, sich – wo nötig – neu zu orientieren und im globalen Wettbewerb um Talente an der Spitze bleiben zu können.
Regionale Innovationsstrategie
Ausgangspunkt der Innovationsförderung des Senats ist die neue Regionale Innovationsstrategie (RIS). Kern der RIS ist die Vision Mit Innovationen gemeinsam für eine lebenswerte Stadt. Damit stellt die RIS den Menschen in den Mittelpunkt und betont die gesellschaftliche Relevanz von Innovationen. Das Ziel der RIS ist somit die Entwicklung innovativer und nachhaltiger Lösungen für wichtige Gesellschafts- und Zukunftsbereiche. Hamburg fokussiert sich in seiner Innovationsstrategie auf fünf Zukunftsthemen Gesundheit, Klima und Energie, Mobilität, Data Science und Digitalisierung, Materialwissenschaften und Neue Materialien und nimmt hier eine aktive und gestaltende Rolle ein. Die Aufstockung des IFB-Innovationsfonds zahlt auf das Strategische Handlungsfeld „In die Zukunft investieren“ ein.
Hamburger Neustartfonds City & Zentren
Ziel der Aufstockung des Neustartfonds ist es, auch weiterhin attraktivitätssteigernde Events und Aktionen in der City und den Stadteilen für einen Neustart nach der Corona-Pandemie zu fördern. Es soll damit ein Beitrag geleistet werden, dass die Quartiere auf einen gesunden wirtschaftlichen Wachstumspfad zurückfinden. Der Hamburger Neustartfonds City & Zentren wurde bisher gut angenommen. Seit dem Förderbeginn am 1. Juni 2021 wurden bisher (Stand: 26. November 2021) insgesamt 52 eingereichte Anträge gemeldet. Davon wurden bereits 34 bewilligt. Zu den geförderten Projekten zählen unter anderem Marketingaktionen, Eröffnungsfeiern, Laternenumzüge, Beleuchtungen und Bepflanzungen. Die ausgezahlte Fördersumme beläuft sich bereits auf über 610.000 Euro.
Es wird weiterhin auf das bisher bestehende und bewährte Zuwendungsverfahren zurückgegriffen. Das heißt, Anträge sind bei den jeweils zuständigen Bezirksämtern bzw. deren Wirtschaftsförderungen einzureichen, die dann über die Anträge entscheiden. Der Neustartfonds wird auch weiterhin von der Finanzbehörde und der Behörde für Wirtschaft und Innovation bei der Umsetzung administrativ und kommunikativ begleitet. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen wird nach wie vor mit eingebunden, um eine gute Verknüpfung zur Umsetzung des Innenstadtkonzeptes 2020 zu gewährleisten.
Weitere Informationen
- Regionale Innovationsstrategie
- Mit Innovationen gemeinsam für eine lebenswerte Stadt
- Förderrichtlinie zum Hamburger Neustartfonds City&Zentren (HmbNFCZ, wird derzeit aktualisiert)
Rückfragen der Medien
Behörde für Wirtschaft und Innovation
Dominic Völz, Pressereferent
Telefon: 040 42841 1326
E-Mail: dominic.voelz@bwi.hamburg.de
Finanzbehörde
Claas Ricker, Pressesprecher
Telefon: 040 42823 1662
E-Mail: claas.ricker@fb.hamburg.de