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Austausch Dialog zur Raumplanung zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein

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Zwischen Hamburg und den benachbarten Kreisen im südlichen Schleswig-Holstein gibt es intensive räumliche Verflechtungen, wenn es um Wohnen, Arbeiten, gewerbliche Entwicklung und Verkehr geht. Das zeigen unter anderem die vielen Tausend Pendlerinnen und Pendler in diesem Raum. Doch Hamburg und Schleswig-Holstein sind auch naturräumlich durch wichtige Biotope und grenzübergreifende Landschaftsräume miteinander verbunden.

Dialog zur Raumplanung zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein

Die enge Verflechtung erfordert eine gute Abstimmung, wenn es um Strategien und Vorhaben in diesem Raum geht. 2018 haben daher der Hamburger Senat und die Landesregierung von Schleswig-Holstein den "Dialog zur Raumplanung" ins Leben gerufen, wo sich die Leitungen der zuständigen Ministerien mehrmals im Jahr über wesentliche Fragestellungen haben. Themen in diesem Planungsdialog waren die Umsetzung des gemeinsamen Raumstrukturkonzeptes für den Verflechtungsraum Hamburg – Schleswig-Holstein, die Abstimmung der Wohnungsmarktentwicklung, die Förderung und Weiterentwicklung der Nachbarschaftsforen und die Zusammenarbeit im Bereich XPlanung.

Raumstrukturkonzept Hamburg – Schleswig-Holstein

Unter dem Motto „Gemeinsam nachhaltig wachsen“ wurde im September 2021 von Senat und Landesregierung das „Raumstrukturkonzept Hamburg – Schleswig-Holstein“ verabschiedet. Um die dynamische räumliche Entwicklung im Verflechtungsraum von Hamburg und Schleswig-Holstein nachhaltig zu gestalten, sollen räumliche Planungen an gemeinsamen Prinzipien und Entwicklungszielen ausgerichtet und aufeinander abgestimmt werden.

Die Broschüre „Raumstrukturkonzept Hamburg – Schleswig-Holstein“ finden Sie weiter unten zum Herunterladen (auch in einer barrierefreien Version).

Raumstrukturkonzept Hamburg – Schleswig-Holstein

Wohnungsmarktentwicklung

In den Randgebieten von Hamburg und Schleswig-Holstein werden in den nächsten Jahren viele neue Wohnungen gebraucht. Beide Länder wollen daher ihr Wohnungsangebot ausweiten und im stetigen Austausch über die zukünftigen Herausforderungen des Wohnungsmarktes in diesen Regionen und ihre wohnungspolitischen Aktivitäten bleiben. Mehr lesen...

Weiterentwicklung der Nachbarschaftsforen

Auch in den Nachbarschaftsforen zwischen Hamburger Bezirken und angrenzenden Städten und Gemeinden in Schleswig-Holstein geht es um den Austausch zu künftigen Entwicklungen und die Abstimmung räumlicher Planungen und Vorhaben. Daher unterstützen Hamburg und Schleswig-Holstein die Einrichtung von Nachbarschaftsforen und die Weiterentwicklung dieses informellen Planungsinstruments.

Bereits seit Ende 2019 gibt es das "Nachbarschaftsforum Südholstein–Hamburg", das auf die Hamburger Bezirke Altona und Eimsbüttel sowie Gemeinden des Kreises Pinneberg begrenzt ist. Ein weiteres Nachbarschaftsforum hat sich im Raum Hamburg-Bergedorf / Reinbek / Glinde / Wentorf / Barsbüttel mit dem Namen „An Bille und Glinder Au“ gebildet. Großes Interesse seitens der Landesplanungen von Schleswig-Holstein und Hamburg besteht an der Einrichtung von Nachbarschaftsforen für den Raum Norderstedt / Bezirk Hamburg-Nord sowie für den Grenzbereich des Hamburger Bezirks Wandsbek mit den benachbarten Gemeinden des Kreises Stormarn. Mehr lesen...

Zusammenarbeit im Bereich XPlanung

Die Zusammenarbeit von Hamburg und Schleswig-Holstein im Bereich XPlanung zielt darauf ab, raumrelevante Daten zu Planungsprozesse und Standortentscheidungen im Hamburger Verflechtungsraum transparenter und umfassender verfügbar zu machen.

In den letzten Jahren konnten bereits zahlreiche Bauleitpläne von Hamburg und von Gemeinden im Hamburger Umland durch die XLeitstelle in Hamburg in das sogenannte XPlan-Format konvertiert werden. Um die Potenziale des XPlan-Standards zudem besser zu nutzen zu können, werden darüber hinaus die Arbeiten zur Errichtung einer gemeinsamen Planungsplattform fortgesetzt.

Zukünftiger Austausch

Mitte 2023 haben sich die Leitungen der zuständigen Ministerien in Hamburg und Schleswig-Holstein darauf verständigt, für die Zusammenarbeit bei der Raumplanung vorrangig Gremien wie den Koordinierungskreis Raumentwicklung in der Metropolregion zu nutzen und sich auf Leitungsebene zukünftig anlassbezogen auszutauschen.

Kontakt

Guido Sempell

Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Raumordnung und Regionalentwicklung
Neuenfelder Straße 19
21109 Hamburg
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