Ehrgeizige Ziele
Mit der Verlängerung der UmweltPartnerschaft um weitere fünf Jahre haben sich die Träger ein ehrgeiziges Ziel gesteckt: In den kommenden fünf Jahren soll die Anzahl der Mitglieder in der UmweltPartnerschaft nahezu verdoppelt werden. „Wir haben in den vergangenen 15 Jahren etwa 1.100 Betriebe für die UmweltPartnerschaft gewonnen, die mehr als 3.000 freiwillige Umweltleistungen erbringen. Bis 2023 soll das Netzwerk auf bis zu 2.000 Partner wachsen. Damit sollen sich auch die Leistungen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit verdoppeln“, sagt Kerstin Neitzel, bei der BUKEA für die UmweltPartnerschaft verantwortlich. Gleichzeitig tun diese Betriebe etwas für ihre eigene Zukunftsfähigkeit: Durch Investitionen in umweltfreundliche Technik, Energie- und Ressourceneffizienz werden die Betriebskosten oft erheblich gesenkt.
Mehr Sichtbarkeit
Um das neue Ziel der UmweltPartnerschaft zu erreichen, hat sich die Behörde einiges vorgenommen. „Wir werden vor allem die Sichtbarkeit unserer UmweltPartner erhöhen“, erläutert Kerstin Neitzel. Dafür wurde das Logo erneuert. Gemeinsam mit dem neuen Gütesiegel zeigt es Kundinnen und Kunden ab sofort, dass das Unternehmen ein aktiver Partner ist und im jeweils genannten Kalenderjahr in betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften investiert hat. Regelmäßig werden solche guten Praxisbeispiele künftig in der Öffentlichkeit präsentiert, etwa via Homepage, Broschüren und Ausstellungen. „Wir wollen damit auch Nachahmer gewinnen“, sagt Kerstin Neitzel. Die Leistungen, die zum Tragen des UmweltPartnerschaftslogos berechtigen, werden permanent aktualisiert und erweitert. Ein regelmäßiger Blick auf die Website lohnt sich!
Größerer Mehrwert
Gleichzeitig sollen die UmweltPartner selbst noch mehr als bisher von der Mitgliedschaft profitieren. Intensiviert werden etwa die Beratung zu Zukunftsthemen wie Energiewende, Energieflexibilisierung, Wärmewende und Ressourceneffizienz, aber auch Kreislaufwirtschaft, Abfallvermeidung und Lebensmittelverschwendung. Weitere thematische Schwerpunkte seien die umweltverträgliche Beschaffung, die Digitalisierung und der gesamte Bereich Green Port, so Neitzel. „Wir wollen den Unternehmen im Hafen geeignete Angebote machen, den Hafen zu einem GreenPort Hamburg zu entwickeln“, sagt Neitzel und betont: „Was die Hamburger UmweltPartnerschaft Unternehmen bietet, ist bundesweit beispielhaft.“