Anfangs war eine deutsch-deutsche Ost-West Partnerschaft bundespolitisch nicht erwünscht, weil Städtepartnerschaften nur international geschlossen werden sollten - die DDR war aber kein Ausland. In Hamburg bemühte sich seit 1985 der Erste Bürgermeister von Dohnanyi um eine Annäherung an Dresden, da er das Ziel einer größeren Reinhaltung der Elbe anstrebte. Als schließlich die Semper Oper in Hamburg zu Gast war, überbrachte der Intendant eine Botschaft mit positivem Signal aus Dresden. Dieses wurde schließlich beim Besuch der Philharmonischen Gesellschaft Hamburgs in Dresden erwidert. Da die "Elbe das stärkste Argument sei" stimmte auch Honecker der Partnerschaft zu.
Inzwischen befinden sich beide Städte im wiedervereinigten Deutschland und die Partnerschaft hat sich verändert. Heute hat sie mehr den Charakter guter Zusammenarbeit bei Themen, die beide Städte gemeinsam betreffen. Entsprechend gering sind die im Rahmen dieser Städtepartnerschaft eingesetzten Mittel. Trotzdem lebt auch diese Städtepartnerschaft vom gegenseitigen Austausch und verschiedenen Kooperationen.