Beide Pflanzen sind nicht heimisch, verbreiten sich massenhaft und verdrängen heimische Arten und gefährden den Lebensraum für Tiere. Die „Herkulesstaude“ (oder Riesenbärenklau), die mit ihrer Höhe von bis zu vier Metern und den großen weißen Blütendolden beeindruckend aussieht, sorgt sogar für gesundheitliche Probleme: Der direkte Hautkontakt kann vor allem bei Sonnenlicht zu einer starken allergischen Reaktion der Haut und schweren, verbrennungsähnlichen Erscheinungen führen, die nur langsam wieder verheilen.
Das Bezirksamt bittet dennoch alle Hobbygärtner*innen um Mithilfe, um die Bestände beider Pflanzen auch auf Privatgrund zu bekämpfen, da sie sich sonst von dort wieder ausbreiten können. Wer die Pflanzen im heimischen Grün entdeckt, sollte sie entfernen. Bei der Herkulesstaude ist jedoch Vorsicht geboten: Die Beseitigung sollte nur mit Schutzkleidung (Arbeitshandschuhe, langärmelige Kleidung) und bei starker Bewölkung durchgeführt werden. Die effektivste Methode ist das Ausgraben der oberen 15 cm der Wurzelrübe. Für beide Pflanzen gilt: Die abgemähten oder ausgestochenen Pflanzen ausschließlich über die Biotonne (falls nicht vorhanden über die Restmülltonne) entsorgen und nicht auf den heimischen Kompost werfen, da sich sonst die Samen weiter ausbreiten.
Rückfragen unter Tel. 040/42801-2404 oder mr@eimsbuettel.hamburg.de.
Rückfragen der Medien
Bezirksamt Eimsbüttel
Pressestelle
Telefon: (040) 428 01 - 2053
E-Mail: pressestelle@eimsbuettel.hamburg.de