In den Jahren 2018/19 erfassten Experten auf verschiedenen Projektflächen Biotope, Pflanzen, Vögel, Fledermäuse, Amphibien und Reptilien sowie Insekten wie Tag- und Nachtfalter, Libellen, Heuschrecken und Totholzkäfer. Die Daten flossen in das Hamburger Tierartenkataster ein und dienten den Planungsbüros als Basis für die Erstellung der Pflege und Entwicklungspläne.
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Im Meyers Park im Bezirk Harburg ging ein Großes Mausohr ins Netz, eine Fledermausart, die in Hamburg als ausgestorben galt. Und nahe des Harburger Stadtparks konnten die Gutachter über die Besendung eines Fledermausweibchens eine Wochenstube der Zwergfledermaus ausfindig machen.
Braunes Langohr im Abflug
Im Wandse-Grünzug, der mitten durch das städtische Wandsbek verläuft, leben noch Arten wie Eisvogel und Blauflügelige Prachtlibelle. Aber es gibt großen Verbesserungsbedarf, um die Artenvielfalt Hamburgs zu erhalten. Viele Kleingewässer trockneten bereits im Frühsommer aus, zum Leidwesen von Erdkröte, Grasfrosch & Co. Der Hauhechelbläuling, früher eine Allerweltsart bei den Tagfaltern, war nur noch auf wenigen Wiesen zu beobachten.