„Das KörberHaus ist ein Zukunftsprojekt. Es steht für die Zusammenarbeit der Stadt mit der Zivilgesellschaft. Als Zentrum für Engagement, Bildung und Kultur stärkt das KörberHaus das Zusammenleben der Menschen“, betonte der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher bei der symbolischen Schlüsselübergabe. Auch die Bundesbauministerin Klara Geywitz, deren Ministerium sich an den Kosten für den 25 Millionen teuren Bau beteiligt hatte, war bei der Eröffnung dabei. Ebenso die zuständige Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann, die nach der sechsjährigen Bau- und Planungsphase zufrieden resümierte: „Was lange währt, wird endlich gut.“

Engagement für mehr Lebenssinn und Lebensfreude
Das neue KörberHaus ist 6.000 Quadratmeter groß. Als Teil des Rahmenprogramms Integrierte Stadtentwicklung, das lebendige, stabile Quartiere in Hamburg fördert, soll es dazu beitragen, den sozialen Zusammenhalt in der Stadt zu stärken. Ganz im Sinne des Stiftungsgründers Kurt Körber, der sich insbesondere zum Ende seines Lebens mit diesem Thema beschäftigt hat Wie wichtig dieses Thema für das KörberHaus ist, erkennt man an einem Zitat von ihm, das im zweiten Stock an der Wand steht: „Lebenssinn und Lebensfreude erwachsen aus dem, was man tut, insbesondere für andere.“
Miteinander der Generationen und Kulturen

Das KörberHaus als Gemeinschaftswerk aus zehn Partnerorganisationen soll ein Haus zum Miterleben, Mitmachen und Selbermachen sein. Der Körber Stiftung zufolge ist es ein Ort, an dem man zusammenkommt, zusammenhält und zusammen Erlebtes mit in die Gesellschaft nimmt. Zu dieser aktiven Teilhabe gehört insbesondere das freiwillige Engagement von Menschen für andere, weswegen auch die Freiwilligenagentur Bergedorf dort eingezogen ist.
Frei Räume für eigene Ideen

Alle Organisationen im KörberHaus setzen sich gemeinsam für gute Rahmenbedingungen für den Einsatz von freiwillig Engagierten ein. Im aktuellen Programm des KörberHauses bieten über 50 Engagierte Mitmach-Projekte an, für die sie verschiedene Räume nutzen. Deren Engagement ist sehr vielfältig: So gibt es ehrenamtliche Rad-Guides, die Touren durch ganz Hamburg anbieten, öffentliche Singveranstaltungen (mit rund 80 Teilnehmenden) und eine offene Internet- und PC-Hilfe für ältere Menschen. Hinzu kommen viele kleine Gesprächs- und Spielgruppen von Engagierten für Jung und Alt. Wer einen Raum für eigene Projektideen in Bergedorf sucht, schaut am besten auf diese Webseite.