Die EU mitgestalten: darum geht es auf der Konferenz zur Zukunft Europas. Und darum, Ideen und Vorschläge einzubringen, wie Europa sich verändern soll. Auch Gegenwind ist gewünscht. Wo sehen die Bürgerinnen und Bürger Schwachstellen? Wo sind Kritikpunkte? Mit der Zukunftskonferenz reagiert die EU auf die immer wieder geäußerte Forderung, mehr auf die konkreten Bedürfnisse und Interessen der Menschen einzugehen. Die Konferenz ist damit ein wichtiges Instrument, um die Akzeptanz für die EU tiefer zu verankern. Sie läuft noch bis zum März 2022 – Beteiligung dringend erwünscht.
Die EU nach eigenen Vorstellungen prägen
Es betrifft rund 448 Millionen Frauen, Männer und Kinder. So viele Menschen leben in den 27 Mitgliedstaaten, die die EU bilden. Herzstück der Konferenz ist die multilinguale digitale Plattform. Hier können Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen online stellen, andere Ideen unterstützen und diskutieren. Die digitale Plattform ist unter Conference on the Future of Europe zu finden.
Außerdem sind dezentrale Veranstaltungen von lokalen und regionalen Organisatoren in der Planung. Darüber hinaus geben europäische Bürgerforen, repräsentativ besetzt nach Alter, Bildungstand, Geschlecht und Herkunft, Empfehlungen, die auf zentralen Plenarversammlungen der Konferenz erörtert werden. Dort sollen sie schließlich ergebnisoffen Eingang in die Entscheidungsprozesse der EU finden und somit das künftige Gesicht der Gemeinschaft mitprägen.
Hamburg: Engagement bis Frühjahr 2022
In Deutschland kümmern sich die Bundesländer darum, die Menschen vor Ort einzubinden. Hamburg ist dabei. Der Info-Point Europa kümmert sich unter anderem darum, den Hamburgerinnen und Hamburgern in den kommenden zwei Jahren den Weg der Beteiligung zu ebnen. Wer daran mitwirken will, kann sich dort melden via ipe@infopoint-europa.de.