Anti-Violence-Awareness ermöglicht Opfern häuslicher Gewalt
- sich frühzeitig und anonym zu informieren
- ihre Beziehung zu analysieren
- eine Trennung vorzubereiten (Sicherheitsplan, Notfalltasche),
- Anträge zum Gewaltschutzgesetz herunter zu laden
- die bei Trennung nötigen Ämtergänge zu verstehen
- alle diese Infos über Handy im Internet abzurufen.
- BetriebsrätInnen, Frauenbeauftragte und MitarbeiterInnen von Ämtern können mit Hilfe dieser Website in der Beratung am Arbeitsplatz oder im Amt, Betroffenen die nötigen Informationen anbieten - auch ohne selbst ExpertInnen zu sein. Entscheidend ist, dass Betroffene diese Auswege kennen lernen, bevor sie - was zum Verlauf häuslicher Gewalt gehört - Arbeitsplatz, Kontakt zu Freunden und Familie und ihr Selbstvertrauen verlieren.
In sieben Sprachen ist jede Seite mit einem einzigen Klick übersetzt (engl., türk., franz., span. serb., russ., poln.) Das erleichtert die Beratung von Ausländerinnen, welche sich über diese Online-Hilfe jetzt auch selbstständig informieren können. Barrierearm programmiert ist die Site, um Menschen mit Behinderungen den Zugang zu erleichtern. Sie sind wegen ihrer abhängigen Lage besonders gefährdet, Opfer häuslicher Gewalt zu werden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend förderte das Internetprojekt; es basiert auf der bisherigen CD-ROM AVA1, einem Projekt des EU-Programms „Daphne“.