Anfangs kann es tatsächlich sein, dass ein Wärmenetz für ein Quartier noch keine signifikante CO2-Reduktion bringt. Mittel- bis langfristig ist das aber anders. Denn das Gesetz verlangt, dass Wärmenetze strategische Klimaschutzbedingungen erfüllen. So muss die Wärme bis 2030 zu mindestens 30 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren. 2050 muss die Wärmeherstellung im gesamten Netz dann nahezu klimaneutral sein. Wärmenetze bieten die Chance, dass erst durch sie Quellen wie Tiefengeothermie und industrielle Abwärme wegen der gebündelten Nachfrage technisch und wirtschaftlich sinnvoll erschlossen und verteilt werden können. Unter dem Strich werden die Netze so zu einem wichtigen Baustein für die Wärmewende in Hamburg.