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Während des siebentätigen Fests (acht Tage außerhalb Israels) liest man die Geschichte des Exodus (Auszug aus Ägypten, 2. Buch Mose).
Man macht am ersten Tag des Pessach-Fest einen Sederabend, ein Ritual in dem der Text der Haggadah gelesen und gesungen wird, in der der Auszug aus Ägypten wiedererzählt und wiedererlebt wird.
Während des gesamten Festes ist der Konsum oder Besitz von Hamets (Sauerteiggebäck) verboten, deswegen ist man Matzah (ungesäuertes Brot).
Pessach ist auch das Festessen des ungesäuerten Brotes, weil die Juden so schnell das Land verlassen mussten und das Brot nicht gären lassen konnten.
Außerdem wird die Rolle des Hohen Lieds Solomons in der Synagoge gelesen.
In früheren Zeiten wurde das Korn geerntet und die ersten Früchte zum Tempel in Jerusalem gebracht.
Autor: Prof. Dr. Ephraim Meir