Die A 26 Hafenpassage Hamburg ist in drei Abschnitte gegliedert:
- Abschnitt Moorburg: AK (Autobahnkreuz) HH-Süderelbe (A 7) – AS (Anschlussstelle)HH-Moorburg
- Abschnitt Hafen: AS HH-Moorburg – AS HH-Hohe Schaar
- Abschnitt Wilhelmsburg: AS HH-Hohe Schaar – AD/AS HH-Stillhorn (A 1)
Bei der Vorplanung, im Vorfeld der sogenannten „Linienbestimmung“ zur Vereinbarung von Straßenverlauf und Straßenzweck, wurden mehrere Varianten – darunter auch eine Nordtrasse – geprüft. Verschiedene Ziele waren dabei wichtig: Wirkungen durch den Verkehr, technische Gestaltung, Umweltverträglichkeit, Stadtentwicklung und Stadtbild, Hafenwirtschaft sowie die Kosten. Dabei wurde eine der diskutierten Südtrassen – die heutige A 26 Hafenpassage Hamburg – insgesamt als die beste Lösung bewertet.
Das hohe prognostizierte Verkehrsaufkommen in der Zukunft kann mit nur einer Stadtstraße im Norden nicht bewältigt werden. Zusätzlich wäre eine weitere leistungsfähige Straße im Süden notwendig geworden.
Mit dem Bau der A 26 Hafenpassage Hamburg, ehemals Hafenquerspange, wird eine Lücke im überregionalen Bundesfernstraßennetz geschlossen. Sie ist die Verlängerung der im Westen aus Niedersachsen bis an die A 7 führenden A 26. Von dort schließt die A 26 Hafenpassage Hamburg an die A 1 im Bereich Stillhorn an und gewährleistet so eine bessere Erreichbarkeit des Hamburger Hafens. Dabei werden der überregionale Ost-West-Verkehr und der weiträumige Hafenverkehr gebündelt. Der Durchgangsverkehr und damit die Lärm- und Schadstoffbelastungen werden in den städtischen Quartieren – insbesondere in Harburg – verringert und die Verkehrssicherheit erhöht. Eine weiteres Plus: Die A 26 Hafenpassage Hamburg bietet die dringend benötigte zusätzliche Alternative zur Köhlbrandbrücke, um das Hafengebiet zu erreichen.