Was entsteht rechts und links der A 7 – insbesondere mit Blick auf Grünflächen, Wohnungsbau und Verkehr?
Es können im Umfeld der A 7 insgesamt auf ca. 60 Hektar Fläche insgesamt rund 3.800 Wohnungen geschaffen werden. Auf den Deckeln werden dafür ca. 27 Hektar neue Parks und Grünflächen entstehen. Bisher zerschnittene Parkanlagen, wie der Lutherpark und der Bonnepark, werden über den Deckelgrünzug wieder miteinander verbunden.
Wie viele Geschosse werden die Gebäude haben, die auf den neuen Wohnbauflächen rechts und links der Autobahn entstehen?
Die Höhe der Gebäude soll sich an der jeweiligen Nachbarschaft orientieren. Das wird im Einzelnen im Rahmen der zu erstellenden Bebauungspläne geregelt.
Gibt es für die künftigen Wohnbauflächen eine Naturschutzkartierung, also eine Aufnahme der bestehenden Tier- und Pflanzenwelt?
Im Rahmen der jeweiligen Bebauungsplanverfahren wird es eine genaue Bilanzierung der Eingriffe in Natur und Landschaft geben. Hierzu werden Kartierungen zu ggf. vorhandenen Biotopen, Tieren und Pflanzen durchgeführt.
Warum kann man nicht die Wohnungen direkt auf den Tunnel bauen?
Eine Wohnbebauung auf dem Tunnel lässt der Bund wegen der hohen Lasten und der damit verbundenen hohen Baukosten nicht zu. Die maximale Nutzlast auf dem Deckel beträgt 10 Kilonewton (kN) pro Quadratmeter, damit Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und Krankenwagen die Fläche befahren können. Denkbar sind aber Leichtbauten (z. B. ein Vereinshaus für die Kleingartenvereine aus Holz). Der Bau von Lauben im Zuge der Kleingartennutzung ist ebenfalls erlaubt.