Die neue A 26 wird eine Lücke im überregionalen Ost-West-Verkehr schließen und der Verkehr wird gebündelt: so können Unfälle und Verkehrsbehinderungen reduziert werden.
Die Autobahn wird die Stadt Hamburg von Durchgangsverkehr entlasten und eine direkte Verbindung zwischen den Häfen Lübeck und Hamburg schaffen. Zusammen mit der A 20 in Niedersachsen und Schleswig-Holstein ermöglicht die A 26 − in Verlängerung des bereits fertigen und genutzten A 26-Abschnitts bei Jork − eine West-Umfahrung Hamburgs. In Hamburg ist die
A 26 in vier Abschnitte aufgeteilt: die A 26-West wird als Abschnitt 4 bezeichnet; die A 26-Ost ist in drei Planungsabschnitte unterteilt: 6a, 6b und 6c.
Die A 26-Ost (Hafenpassage) wird die Nord-Süd-Autobahnen A 7 und A 1 miteinander verbinden. Der Hamburger Hafen wird so besser erreichbar. Die A 26-West (siehe unten: 4. Bauabschnitt) ist der Hamburger Teilabschnitt zwischen der Landesgrenze Hamburg / Niedersachsen und der A 7. Sie umfasst auch den achtspurigen Ausbau der A 7 zwischen der Hochstraße Elbmarsch (nördlich der Anschlussstelle HH-Hausbruch) und der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld auf einer Länge von rund 3,7 Kilometern. Bei der Planung wird bereits die Verbindung zur A 26-Ost berücksichtigt: über das neue Autobahnkreuz „Süderelbe“ wird die A 26 mit der A 7 verbunden.
So entsteht die A 26: Die Bauabschnitte im Überblick
Die A 26 ist von Drochtersen bis Hamburg in sechs Abschnitte aufgeteilt:
Abschnitt | Länge |
(1) von Stade bis östlich Horneburg (K 36) | 11,2 km |
(2) von östlich Horneburg bis östlich Buxtehude (K 40) | 9,15 km |
(3) von östlich Buxtehude bis Neu Wulmstorf | 4,1 km |
(4) von Neu Wulmstorf bis zum Anschluss an die A 7 | 8,7 km |
(5) von Drochtersen (K 28) bis Stade | 15,6 km |
(6) vom Anschluss an die A 7 bis zum Anschluss an die A 1 | 9,7 km |
Der 1. Abschnitt von Stade bis östlich Horneburg wurde im Oktober 2008 für den Verkehr freigegeben. Im 2. und 3. Abschnitt wird gebaut. Im 2. Abschnitt ist der Teilabschnitt von Horneburg bis Jork freigegeben. Die Abschnitte 4 und 5 befinden sich im Planfeststellungsverfahren. Für den Abschnitt 4 in Hamburg wurde der Bau am 21. Dezember 2018 von der Planfeststellungsbehörde genehmigt − der Baubeginn ist für 2019 geplant. Für den Abschnitt 6 wird derzeit die Planung bearbeitet, im Abschnitt 6a hat das Planfeststellungsverfahren bereits begonnen. Mehr zum Abschnitt 6.
Alle Infos rund um die A 26 finden Sie auf den Websites der beteiligten Behörden und Planungsgesellschaften.
Aktuelle Planungen und Baumaßnahmen der A 26 in Niedersachsen veröffentlicht die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr. Die Planfeststellungsunterlagen für den niedersächsischen Abschnitt des vierten Bauabschnitts (Bauabschnitt 4a) finden Sie ebenfalls dort.