
Der Siegerentwurf überzeugte vor allem durch die klare Gliederung der Deckelflächen
(Bild: arbos Freiraumplanung Hamburg und petersen, pörksen und partner, Architekten und stadtplaner, Hamburg)
Am 27. September 2011 kamen rund 300 Bürgerinnen und Bürger zur öffentlichen Informationsveranstaltung ins Rathaus Altona, um sich über den Ausbau der A 7 und den Deckel Altona zu informieren. Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (ehemals Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt), die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie Vertreter der DEGES informierten über den Stand der Planungen und stellten sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.
In einer ganztägigen Ideenbörse im Gemeindesaal der Luthergemeinde Bahrenfeld am 5. November 2011 entwickelten 35 interessierte und engagierte Bürger Vorschläge für die Gestaltung und Nutzung des künftigen Autobahndeckels. Die Wünsche für die Gestaltung und Nutzung reichten vom Skulpturenpark über Gemeinschaftsgärten bis hin zu getrennten Wegen für Radfahrer, Fußgänger und Jogger. Die Ergebnisse der Ideenbörse flossen in die Vorgaben für den Gestaltungswettbewerb für die Deckeloberfläche ein.
Der Wettbewerb: 22 Landschaftsarchitekten entwickeln Entwürfe
22 Büros, die nach einem europaweiten Bewerbungs- und Auswahlverfahren ermittelt wurden, haben an dem freiraumplanerischen Ideenwettbewerb mit städtebaulichem Anteil teilgenommen. Kernaufgabe des Wettbewerbs war es, einen Park mit großen Anteilen von Kleingärten auf der Deckelfläche zu entwickeln, um so einen Grünzug vom Volkspark zur Elbe entstehen zu lassen. Das Preisgericht unter Vorsitz von Guido Hager, Landschaftsarchitekt aus Zürich, hat sich am 30. Mai 2012 für das Büro arbos Freiraumplanung GmbH & Co KG mit petersen pörksen partner architekten und stadtplaner / BDA Hamburg entschieden. Drei weitere Preise und ein Ankauf wurden aus den eingereichten Arbeiten ausgewählt.