Das war das Internationale Sommerfestival 2021. Über das Internationale Sommerfestival 2022 vom 10. bis 28. August werden wir an dieser Stelle rechtzeitig berichten.
Das Festival auf Kampnagel gehört seit rund 30 Jahren zu den großen europäischen Events für zeitgenössische Performances. Im letzten Jahr stellten die Veranstaltenden pandemiebedingt eine Special Edition des beliebten Festivals auf die Beine. Auch in diesem Jahr dürfen sie sich auf ein sicheres Festival mit Open-Air-Bühnen, Live-Performances, Konzerten, Theater und digitalen Projekten freuen. Am Wochenende kommen am Nachmittag auch die Kleinsten beim Avantgarde-Kinderprogramm auf ihre Kosten.
Zeitgenössische Performances
Die Arbeiten der KünstlerInnen beim Internationalen Sommerfestival beschäftigen sich sowohl mit gegenwärtigen, aber auch mit zukünftigen Fragen und Szenarien. Vor allem verschiedene Themen, die die pandemische Lage in den letzten beiden Jahren hervorgebracht hat, stehen im Fokus.
Eröffnet wird das Festival von der kanadischen Pop-Künstlerin Leslie Feist, die mit ihrem Format "Multitudes" neue Songs vorstellt und thematisch das Gemeinsam in den Vordergrund stellt. Begleitet wird sie dabei von Todd Dahlhoff und Amir Yaghmai.
Das Thema Tod und die Mythen von Reinkarnation aus schwarzer Perspektive werden thematisiert von Choreograph Kyle Abraham, der in seinem Format Requiem mit der Dance-Musik Produzentin Jlin zusammenarbeitet. Das Ergebnis: die Uraufführung eine elektronisches Tanzstück mit 10 TänzerInnen.
Digitale Räume, Konzerte und Gespräche
Insgesamt können Sie sich im Rahmen des Festivals auf acht Weltpremieren, eine Europapremiere und fünf Deutschlandpremieren verschiedener Bühnen-Stücke freuen. Vorstellungsorte sind zum Beispiel der beliebte Avant-Garten oder die große Halle K6 auf Kampnagel. Die dreitägige Reihe The Future Of Code Politics können Sie sowohl vor Ort aus der Halle P1 als auch online im Live-Stream mitverfolgen.
Einige Veranstaltungen des Festivals sind in diesem Jahr im Rahmen des Kultursommers Hamburg gefördert und finden zum Teil außerhalb des Geländes statt. Hierzu gehören beispielsweise besondere Projekte wie der Kurzfilm Parcours von A Wall is a Screen, Bismarck-Dekolonial am Bismarck Denkmal oder Juan Dominguez und Arantxa Martinez auf der Alsterwiese Schwanenwilk.