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2017 Entwicklung der Belastung durch Fluglärm in der Umgebung des Flughafens Hamburg

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Entwicklung der Belastung durch Fluglärm in der Umgebung des Flughafens Hamburg

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Flugbewegungen nach 22 Uhr deutlich angestiegen.  Auch die Zahl der Verspätungen nach 23 Uhr, insbesondere der verspäteten Starts, war im Jahr 2017 deutlich höher als in zurückliegenden Jahren.  

Ein weiteres Beurteilungskriterium für die Entwicklung der Fluglärms ist die Fläche der sogenannten Schallisophone („Lärmteppich“) von 62 dB(A) für 24 Stunden und die Fläche der Schallisophone  von 55 dB(A) zur Nachtzeit von 22 bis 6 Uhr morgens für die sechs verkehrsreichsten Monate. Beide Werte lagen 2017 merklich höher als in den Vorjahren.  Für die Fläche der Schallisophone („Lärmteppich“) von 62 dB(A) für 24 Stunden sind in der Genehmigung maximal 20,39 Quadratkilometer festgelegt. Eine separate Festlegung für die Nachtzeit gibt es nicht.  


199720132014201520162017
Passagiere in Mio.8,613,514,815,616,217,6
Flugbewegungen
insgesamt
150.331141.196151.116155.431156.753158.254
Lärmteppich
62 dB(A) 24h
20,39 km²12,4 km²
13,3 km²
13,8 km²
14,0 km²
14,7 km²
Lärmteppich
55 dB(A) nachts*

5,1 km²
5,8 km²6,0 km²6,9 km²8,3 km²
Flugbewegungen
22 bis 6 Uhr
5.5625.3856.5476.9767.2358.404
Verspätungen
nach 23 Uhr
3904205706497731.038

*wird seit 2008 ermittelt

Tendenziell ist die Belastung von Teilen der Hamburger Bevölkerung durch Fluglärm, die in den Jahren nach 1997 durch den Einsatz leiserer Flugzeuge zunächst deutlich zurückgegangen war, in den vergangenen Jahren wieder angestiegen. Dies war im Jahr 2017 insbesondere in der Nachtzeit der Fall.

Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass die Zahl der Passagiere am Flughafen Hamburg seit einigen Jahren deutlich zugenommen hat. Parallel dazu ist die Anzahl der Flugbewegungen (Starts und Landungen) allerdings nur wenig angestiegen.  Zum einen sind die Maschinen häufig nahezu voll ausgelastet. Um der stärkeren Passagiernachfrage zu begegnen, setzen die Airlines zum anderen häufiger größere Flugzeuge ein. Diese größeren und besser ausgelasteten Flugzeuge führen – verglichen mit kleineren Maschinen – pro Flugbewegung im Mittel zu einer höheren Lärmbelastung. 

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